Du fährst vor Sonnenaufgang aus Abu Dhabi los, siehst goldenes Licht über stillen Dünen, trinkst starken arabischen Kaffee auf gewebten Teppichen und machst einen sanften Kamelritt zum Morgenbeginn. Mit Abholung vom Hotel und lokalen Guides kannst du tief die Wüstenluft einatmen und den Kopf frei bekommen.
Ich war schon halb wach, als der Van Abu Dhabi verließ – diese seltsame Stunde, wenn die Stadt noch dunkel ist, aber man spürt, wie der Tag erwacht. Unser Fahrer Khalid hatte eine ruhige Energie und spielte leise alte Lieder. Es fühlte sich fast geheimnisvoll an, loszufahren, während alle anderen noch schliefen. Die Wüste sah anfangs nach nichts aus – nur Dunkelheit und ein bisschen Wind, der durchs halb geöffnete Fenster strich. Doch dann hielten wir mitten im Nirgendwo an (Khalid nannte den Ort wohl Al Khatim) und plötzlich waren da nur wir und endlose Sanddünen. Ich roch Kardamom, bevor ich das kleine Lager sah – Teppiche lagen direkt auf einer Düne, aus winzigen Tassen stieg Dampf auf. Einer der Guides reichte mir süße Datteln und schenkte dicken, fast rauchigen arabischen Kaffee ein. Ich versuchte „shukran“ zu sagen, wahrscheinlich klang es komisch – er lächelte nur.
Es wurde schnell kalt, viel kälter als gedacht, also zog ich meine Jacke enger und setzte mich im Schneidersitz auf den Teppich. Der Sonnenaufgang war nicht dramatisch – eher dieses langsame, goldene Licht, das alles überzog und für einen Moment alle Fußspuren im Sand orange leuchten ließ. Für einen Moment herrschte Ruhe (sogar die Kinder waren still), nur ein Typ machte alle paar Sekunden Fotos. Es war eine besondere Stille – keine absolute Ruhe, denn man hörte leises Lachen oder das Klirren eines Wasserkessels – aber etwas Friedliches, das viel länger nachhallte als jedes Bild. Als sie mehr Tee und Wasser brachten, trank ich weiter, weil mir wirklich die Hände froren.
Der Kamelritt war kurz, aber ehrlich gesagt ziemlich lustig. Kamele sind aus der Nähe viel größer, und meines machte ein tiefes Brummen, als ich aufstieg (ich lachte nervös). Wir gingen nicht weit – gerade so, um mehr Dünen zu sehen, die sich ins Nichts erstreckten, bevor wir zum Van zurückkehrten, wo Khalid wartete. Meine Schuhe waren voller Sand, aber das störte mich nicht; barfuß zu laufen fühlte sich nach dem Absteigen richtig gut an. Auf der Rückfahrt nach Abu Dhabi war es ruhiger als zuvor – vielleicht waren alle müde oder einfach noch vom ersten Licht über der Wüste gefangen. Ich denke immer noch daran, wie einfach und schön das alles war.
Die Tour beginnt früh am Morgen vor Sonnenaufgang, um das erste Licht über den Dünen zu erleben.
Ja, die Abholung und Rückfahrt vom Hotel sind bei allen Optionen – privat oder geteilt – inklusive.
Ja, auf den Dünen werden arabischer Tee, Kaffee, Datteln, Softdrinks und Wasser serviert.
Der Kamelritt ist kurz – gerade lang genug für Fotos und eine kleine Runde in der Nähe des Camps.
Nein, aus Sicherheitsgründen wird die Tour für Kinder unter 3 Jahren nicht empfohlen.
Bequeme Kleidung mit geschlossenen Schuhen und langen Hosen; im Winter warme Schichten mitnehmen.
Ja, auf Anfrage sind spezielle Babysitze verfügbar.
Eine moderate Fitness ist empfehlenswert, da man auf Sanddünen läuft.
Dein Morgen startet mit Abholung vom Hotel in Abu Dhabi (geteilt oder privat), Hin- und Rückfahrt in die Wüste, arabischem Tee und Kaffee mit Datteln direkt auf einer Düne beim Sonnenaufgang, ausreichend Wasser und Softdrinks sowie einem kurzen Kamelritt, bevor es gemeinsam zurück in die Stadt geht.
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