Erkunde Khivas UNESCO-Altstadt mit einem lokalen Guide, der ihre Geschichten lebendig werden lässt. Berühre jahrhundertealte Säulen in der Djuma-Moschee, beobachte vielleicht das Brotbacken im Lehmofen, besteige Türme mit grandiosen Aussichten und tauche ein in den Alltag der Stadt. Mehr als nur Sightseeing – ein Erlebnis, das unter die Haut geht.
Ich trat durch das Tor Ata Darvaza und fühlte mich, als wäre ich in eine andere Zeit eingetaucht. Unser Guide Dilshod winkte uns zu – er hatte diese entspannte Art, einen sofort willkommen zu heißen, selbst wenn man kein Wort Usbekisch spricht (bei mir war das definitiv so). Die Luft war trocken, aber angenehm, und gleich roch ich irgendwo hinter den Mauern frisch gebackenes Brot. So begann unsere Tour durch Khivas Altstadt, und ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, dass mich gerade die kleinen Details so fesseln würden – wie das Sonnenlicht, das auf die türkisfarbenen Kacheln des Kalta Minor Minaretts fiel, oder wie jede Gasse von Schritten aus längst vergangenen Jahrhunderten zu erzählen schien.
Als erstes schlüpften wir in die Medrese Muhammad Aminkhan – innen riesig, mit kühlem Steinboden, und Dilshod zeigte uns filigrane Schnitzereien, die fast zu zart für ihr Alter wirkten. Er erzählte Geschichten von Khans und Dichtern, während wir am Münzhof der Kunya Ark vorbeigingen (ich versuchte mir vorzustellen, wie es klang, wenn hier einst Münzen geprägt wurden). In der Djuma-Moschee strich ich über eine der 120 geschnitzten Holzsäulen – jede einzigartig. Ein leichter Duft von Holzpolitur und Staub lag in der Luft; ich dachte daran, wie viele Menschen sich wohl schon an diese Säulen gelehnt haben.
Wir gingen gemütlich weiter – ohne Eile. Im Tosh Hovli Palast war die Fliesenarbeit so kunstvoll, dass ich fast Dilshods Scherz über Palastintrigen verpasst hätte (er grinste, als ich endlich mitkam). Manchmal begegneten wir Kindern, die flink zwischen Türen hindurchhuschten, oder einem alten Mann, der getrocknete Aprikosen auf einem abgewetzten Tuch verkaufte. Die Tagestour durch Khiva ab dem Haupttor fühlt sich wirklich an, als würde man in einem lebendigen Märchenbuch wandeln – mit echten Menschen, die um einen herum lachen. Und wir hatten Glück: Wir sahen Frauen, die Brotteig an die Seiten eines Lehmofens klatschten. Der Duft allein machte richtig Appetit.
Als wir das Islamkhudja-Minarett erreichten – das höchste in Khiva – waren meine Beine müde, aber mein Kopf voller Eindrücke: blaue Kuppeln vor hellem Himmel, russische und usbekische Worte, die vorbeizogen. Ich denke noch oft an den Blick vom Turm der Kunya Ark; er war nicht nur schön, sondern ließ mich auf eine gute Art klein fühlen. Wenn du eine Tagestour nach Khiva planst oder eine Führung suchst, die wirklich persönlich wirkt (und nicht nur Sehenswürdigkeiten abhakt), dann ist das hier genau das Richtige.
Die Tour dauert etwa 4 bis 5 Stunden.
Die Tour beginnt am westlichen Haupttor (Ata Darvaza) von Khiva.
Ja, alle Bereiche und Transportmöglichkeiten sind rollstuhlgerecht.
Ja, alle Gebühren und Steuern sind im Buchungspreis enthalten.
Der professionelle Guide spricht Englisch, Russisch und Französisch.
Ein Mittagessen ist nicht enthalten; unterwegs kannst du aber oft sehen, wie lokales Brot gebacken wird.
Ja, für Familien stehen spezielle Babysitze zur Verfügung.
Du besuchst die Medrese Muhammad Aminkhan, das Minarett Kalta Minor, die Festung Kunya Ark, die Djuma-Moschee, den Tosh Hovli Palast, den Islamkhudja-Komplex und mehr.
Dein Tag beinhaltet einen professionellen lokalen Guide, der fließend Englisch spricht (bei Bedarf auch Russisch oder Französisch), alle Eintrittsgelder zu den Sehenswürdigkeiten in Khivas Altstadt wie Moscheen und Palästen sowie barrierefreie Unterstützung für Rollstühle oder Babys während der Tour.
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