Steig aufs Pferd und reite mit einem lokalen Guide durch East Zion, während die Schatten über den Canyon wandern und die Sonnenuntergangsfarben Checkerboard Mesa in ein magisches Licht tauchen. Spüre die kühle Luft, höre das Klappern der Hufe auf dem Sand und genieße Ausblicke, die du nie vergisst – auch nicht zu Hause.
Li reichte mir die Zügel und lächelte, fragte, ob ich schon mal geritten sei. Ich antwortete „so halb“ – was stimmte, wenn man die Ponyritte auf Jahrmärkten als Kind mitzählt. Das Pferd, Daisy, spürte wohl meine Nervosität, schnaufte kurz und wartete geduldig. Die Sonne begann gerade hinter den Kiefern zu versinken, dieses goldrosa Licht, das man nur in Utah erlebt, und in der Luft lag dieser Duft – trockenes Gras vermischt mit einer süßen Note von den Ponderosa-Kiefern. Ich dachte immer wieder, wie still es hier oben war, abgesehen vom leisen Gewichtsverlagern der Pferde und Lis Stimme, die erklärte, wie man die Zügel hält, damit Daisy nicht einfach in den Busch abbiegt.
Der Weg schlängelte sich entlang eines Kamms, von dem aus man Checkerboard Mesa in der Ferne sehen konnte – diese Linien sehen wirklich aus, als hätte jemand sie von Hand gezeichnet, als wollte man den wilden Felsen eine Ordnung geben. Unsere Gruppe wurde für eine Weile still (vermutlich starrten alle auf die Aussicht oder versuchten, nicht zu sehr zu wackeln). Dann zeigte Li auf die Schatten, die sich über die Zion-Felsen legten – die Einheimischen nennen das die „Schachbrett-Schattenstunde“. Ohne ihn hätte ich das wohl verpasst. Meine Hände waren trotz Handschuhen kalt; im Frühling wird es hier schnell kühl, sobald die Sonne weg ist. Daisys Mähne fühlte sich rau an, fast wie Stroh.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so klein fühlen würde – aber auf eine gute Art –, während ich zusah, wie sich die Farben von Orange zu tiefem Rot wandelten, hoch zu Pferd, die Beine zwar müde, aber das war mir egal. Jemand hinter mir versuchte ein Selfie und ließ dabei sein Handy fallen (keine Sorge, es wurde wiedergefunden), was uns alle zum Lachen brachte und den Zauber für einen Moment durchbrach. Es war nur eine Stunde, fühlte sich aber viel länger an, als hätten sich die Schatten gedehnt. Auf dem Rückweg zum Ranch, wo die Lichter langsam angingen, warf ich immer wieder Blicke zurück zu den Felsen – hätte am liebsten noch länger draußen bleiben wollen.
Die Reittour dauert etwa 1 Stunde von Anfang bis Ende.
Ja, aus Sicherheitsgründen dürfen Reiter nicht schwerer als 100 kg sein.
Nein, Vorkenntnisse sind nicht nötig; die Guides helfen Anfängern, sich wohlzufühlen.
Trage geschlossene Schuhe und warme Kleidung wie Wolle oder Fleece, besonders im Frühling oder Herbst.
Nein, es gibt keinen Hotel-Transfer; bitte sei 20 Minuten vor Start auf der Ranch.
Nein, jeder Reiter bekommt sein eigenes Pferd; Doppelbesetzung ist nicht erlaubt.
Alle Teilnehmer sollten Englisch verstehen; Altersbeschränkungen sind nicht angegeben, bitte direkt nachfragen, wenn unsicher.
Ja, Teile des Trails bieten tolle Blicke auf Checkerboard Mesa.
Dein Abend beinhaltet einen zertifizierten lokalen Guide, der dir dein Pferd zuteilt und die komplette Ausrüstung – Sattel, Zügel – stellt. Gemeinsam reitet ihr auf malerischen Wegen, während die Sonne hinter den Zion-Felsen untergeht, bevor ihr zurück zur Ranch kehrt.
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