Folge dem Schein der Laterne durch Williamsburgs Kopfsteinpflaster mit einem Guide, der jede unheimliche Ecke kennt – von geflüsterten Geschichten an der Bruton Parish Church bis zu Gänsehaut-Momenten am Peyton Randolph House. Höre echte Geistergeschichten aus Augenzeugenberichten und entdecke historische Orte bei Nacht. Wer neugierig ist oder mal etwas anderes als normale Stadtführungen sucht, nimmt von dieser Tour mehr mit als nur Gruselgeschichten.
Wir waren kaum am Precious Gem Gebäude vorbei, da blieb unser Guide Marcus stehen und grinste uns an. „Habt ihr schon mal Schritte gehört, obwohl niemand da war?“, fragte er und ließ seine Laterne kreisen, sodass das Licht über die alten Ziegel tanzte. Plötzlich lag so eine seltsame Schwere in der Luft – nicht wirklich kalt, eher als würde alles für einen Moment dichter werden. Irgendwie roch es auch nach altem Holz und Kerzenwachs. Ein Paar mit Hund blieb neugierig stehen. Dem Hund war’s egal, aber ich war schon ein bisschen nervös.
Marcus erzählte seine Geschichten so, als hätte er sie selbst erlebt – nichts klang auswendig gelernt. An der Bruton Parish Episcopal Church zeigte er uns eine Stelle an der Friedhofsmauer, wo angeblich nachts Stimmen zu hören sind. Ich lauschte, aber außer dem Wind in den riesigen Bäumen und meinem eigenen Herzschlag war nichts zu hören. Eine aus unserer Gruppe wollte über den Zaun spähen (sie wäre fast über eine Wurzel gestolpert, wir mussten lachen). Danach ging’s zum Market Square – tagsüber wuselig, aber nachts fast unheimlich still. Marcus erzählte von Händlern, die nach Einbruch der Dunkelheit Schatten zwischen den Ständen gesehen haben. Geister habe ich keine gesehen, aber nachts wirkt jeder Laut doppelt so intensiv.
Das Peyton Randolph House sah von außen ganz harmlos aus, aber Marcus meinte, es sei eines der meist heimgesuchten Häuser Amerikas. Er machte kein großes Drama daraus – zuckte nur mit den Schultern und sagte: „Manche Leute laufen hier nach Sonnenuntergang keinen Schritt mehr vorbei.“ Die Fenster spiegelten das Straßenlicht und für einen Moment dachte ich, da bewegt sich jemand drinnen (wahrscheinlich nur meine Fantasie). Wir kamen auch am George Wythe House vorbei; dort sollen immer noch Gestalten in Kolonialkleidung an den Fenstern zu sehen sein. Lustig – am Anfang glaubt man nicht dran, aber am Ende rechnet man fast schon selbst mit einer Begegnung.
Ich bin sonst kein Fan von Geistertouren, aber diese hier war anders, weil Marcus hier aufgewachsen ist – er wusste, was nur Gerüchte sind und was wirklich passiert ist. Sogar eine Geschichte seiner Tante über seltsame Geräusche im Kimball Theatre hat er erzählt (und er schwört, sie ist nicht leicht zu erschrecken). Am Ende, zurück beim Governor’s Palace, waren meine Füße müde, aber mein Kopf voller Fragen. Wer Williamsburg mal anders erleben will – abseits von Museen und Kostümshows – sollte diese Geistertour mit einem echten Local machen. Ich denke immer noch manchmal an diesen Moment vor der Bruton Parish – warum, kann ich nicht sagen.
Die Tour führt etwa eine Meile durch die wichtigsten Spukorte im historischen Williamsburg.
Ja, Kinder dürfen mit, wenn sie von zwei zahlenden Erwachsenen begleitet werden; Babys können im Kinderwagen mitgenommen werden.
Die Route ist rollstuhlgerecht und auch für Kinderwagen oder Buggy geeignet.
Die Tour konzentriert sich auf Erzählungen im Freien an jedem Ort, nicht auf Innenbesichtigungen.
Du besuchst Orte wie das Precious Gem Gebäude, die Bruton Parish Episcopal Church, den Market Square, das Peyton Randolph House, den Governor’s Palace, das George Wythe House und das Kimball Theatre.
Ein erfahrener Local erzählt dir recherchierte Geschichten und echte Augenzeugenberichte während des Rundgangs.
Dein Abend beinhaltet einen geführten Spaziergang mit einem ortskundigen Guide samt Laterne, authentische Geistergeschichten aus Interviews und Recherchen – und jede Menge Gelegenheit, Fragen zu stellen, während ihr gemeinsam Williamsburgs gruseligste Ecken erkundet.
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