Erkunde DCs Straßen mit einem lokalen Guide, der schwarze Geschichte durch Geschichten und kleine Details lebendig macht, die man allein leicht übersieht. Stehe dort, wo Marian Anderson sang, halte am MLK Memorial inne, fahre am Howard Theatre und LeDroit Park vorbei und verbringe so viel Zeit du willst im National Museum of African American History & Culture – dein Ticket ist inklusive.
Wir stiegen kurz nach 9 Uhr morgens in den Bus – noch etwas verschlafen, mit Kaffee in der Hand. Unser Guide, Mr. Carter, erzählte so, als würde er uns Familiengeheimnisse verraten. Erster Halt war das Hauptquartier des National Council of Negro Women. Ich war schon oft daran vorbeigegangen, ohne zu wissen, was es bedeutet. Heute standen wir da, während er von Mary McLeod Bethune erzählte und wie sie 1942 einen Kredit von der FHA erstritt – ich konnte förmlich ihren unbeugsamen Geist in den alten Backsteinen spüren.
Auf der Pennsylvania Avenue Richtung Capitol zeigte Mr. Carter uns Stellen, an denen einst versklavte Arbeiter Steine für Gebäude schleppen mussten, die heute fast unantastbar wirken. Er beschönigte nichts – erzählte es einfach geradeheraus. Wir standen dort, wo Obama vereidigt wurde (ich bekam Gänsehaut), und hörten von Marian Anderson, die am Lincoln Memorial sang, nachdem sie anderswo abgewiesen wurde. Gerade da frischte der Wind auf; ich erinnere mich, weil jemandem der Hut davonflog und wir alle lachten – ein kurzer Moment, der die Schwere durchbrach.
Das Martin Luther King Jr. Memorial fühlte sich anders an, als ich erwartet hatte – vielleicht, weil unser Guide uns zuerst am Mountain of Despair innehalten ließ, bevor wir zum Stone of Hope gingen. Es war etwas Besonderes, diese Worte in Granit eingemeißelt zu sehen, während Schulkinder vorbeirannten und Touristen Fotos machten – ich fühlte gleichzeitig Stolz und eine leise Traurigkeit. Wir fuhren auch durch LeDroit Park und hörten von Duke Ellington und dem „Black Broadway“. Ehrlich gesagt hatte ich vorher nie wirklich über Jazz nachgedacht, außer als Hintergrundmusik.
Letzter Halt war das National Museum of African American History and Culture – unsere Tour beinhaltete Tickets (die sonst ziemlich schwer zu bekommen sind). Nach all den Eindrücken fühlte sich der Museumsbesuch ganz anders an, als wenn man einfach so hineingeht. Ich schlenderte stundenlang alleine durch die Ausstellungen; es gibt einfach zu viel zu entdecken. Selbst Wochen später denke ich noch an die Statue draußen beim Civil War Museum – Spirit of Freedom – und wie viele Namen dort eingraviert sind.
Die Tour dauert etwa 3 Stunden und 30 Minuten und endet im Museum.
Ja, dein Ticket für den gleichen Tag ist im Tourpreis enthalten.
Du besuchst oder fährst vorbei an Lincoln Memorial, Martin Luther King Jr. Memorial, U.S. Capitol, White House (Außenansicht), Frederick Douglass Haus (an bestimmten Tagen), LeDroit Park, Howard Theatre, Dunbar High School, Carter G. Woodson House, Bethune Council House (an bestimmten Tagen) und mehr.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten; Wasserflaschen sind aber inklusive.
Nein, die Tour startet an einem zentralen Treffpunkt in DC.
Ja, Kinder sind willkommen und werden vom Guide ermutigt, bei den Stopps mitzumachen.
Die Besichtigung zu Fuß ist dienstags, mittwochs und samstags möglich; an anderen Tagen nur eine Vorbeifahrt.
Ja, Assistenztiere sind während der gesamten Tour willkommen.
Dein Tag umfasst Transport im klimatisierten Fahrzeug durch Washington DC mit Wasserflaschen unterwegs. Ein erfahrener lokaler Guide erzählt an jedem Stopp spannende Geschichten. Nach der Tour erhältst du dein Ticket für den gleichen Tag ins National Museum of African American History & Culture und kannst dort so lange bleiben, wie du möchtest.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?