Du radelst nach Einbruch der Dunkelheit an Washington DCs bekanntesten Denkmälern vorbei – erlebst stille Momente bei Lincoln und Jefferson, hörst spannende Geschichten vom lokalen Guide und spürst die besondere Mischung aus Geschichte und nächtlicher Ruhe, die nur DC bietet. Fahrräder, Helme und Sicherheitslichter sind inklusive.
Wir starteten an der 701 D Street NW, gerade als die letzten Sonnenstrahlen hinter den Häusern verschwanden – die Luft fühlte sich kühler an als gedacht, fast scharf. Unser Guide Marcus verteilte reflektierende Westen, die uns wie eine Gruppe vorsichtiger Glühwürmchen aussehen ließen. Er machte einen Witz darüber, bevor er meinen Helm kontrollierte (ich mache mir immer Sorgen, dass er auf Fotos schief aussieht). Die Stadt war ruhiger als erwartet – nur das Klicken der Gänge und gelegentlich Sirenen in der Ferne, während wir zum Washington Monument fuhren. Marcus zeigte uns, wie sich der Stein auf halber Höhe farblich verändert; ehrlich gesagt hatte ich das vorher nie bemerkt.
Wir rollten am Weißen Haus vorbei – natürlich kommt man nicht nah ran, aber es hat etwas fast Intimes, es nachts beleuchtet zu sehen. Dann erreichten wir das National World War II Memorial. Die Fontänen leuchteten, und es roch leicht nach feuchtem Stein und Gras. Marcus erzählte, warum das Denkmal früher als geplant eingeweiht wurde; er vermischte Fakten mit persönlichen Anekdoten, sodass alles hängen blieb. Manchmal hielten wir einfach an, um dem Wasser zu lauschen oder zu beobachten, wie jemand Blumen an der Vietnam Veterans Memorial-Wand niederlegte. An dieser Stelle wurde es still – sogar unsere Gruppe wurde ganz leise.
Beim Korean War Veterans Memorial hatte ich nicht viel erwartet, doch die Statuen im Dunkeln wirken fast gespenstisch – man sieht die Gesichter ganz anders, wenn man allein oder mit nur wenigen Leuten dort ist. Wir schoben unsere Räder durch FDRs „vier Räume“, während Marcus auf seinen Hund Fala zeigte (ja, ich habe ihm zum Glück die Ohren gestreichelt). Vom Tidal Basin wehte eine Brise mit einem erdigen Duft von all den alten Kirschbäumen – nicht süß, eher wie nasses Holz nach Regen. Als wir Jeffersons Treppen erreichten, waren meine Beine angenehm müde, und ich ertappte mich dabei, wie ich einfach so vor mich hin grinste.
Es klingt kitschig, aber die Rückfahrt unter all den Lichtern ließ DC irgendwie kleiner wirken – als wäre man Teil eines geheimen Stadt-Daseins, das tagsüber kaum jemand mitbekommt. Ich denke noch oft an den Blick über das Wasser vom Jefferson Memorial zurück zum MLK-Denkmal. Vielleicht war es einfach die Erleichterung, niemanden umgefahren zu haben (die Westen haben geholfen), oder vielleicht war es etwas ganz anderes.
Die geführte Tour dauert etwa drei Stunden und umfasst rund fünf Meilen.
Ja, es stehen Anhänger und Tandems zur Verfügung, falls Kinder noch nicht sicher alleine fahren.
Nein, alle Stopps sind draußen – zum Erzählen und Fotografieren, ein Betreten wie beim Weißen Haus oder Washington Monument ist nicht vorgesehen.
Der Check-in ist 15 Minuten vor Tourstart verpflichtend; verspätete Ankünfte können nicht garantiert aufgenommen werden, da die Tour pünktlich beginnt.
Ja, die Strecke ist für alle Fitnesslevels und Freizeitfahrer gut machbar.
Die Tour kann bei unsicheren Wetterbedingungen abgesagt werden.
Ja, Helme sind für alle Teilnehmer Pflicht und werden gestellt.
Dein Abend beinhaltet ein passendes Fahrrad, einen Pflichthelm, reflektierende Weste und Sicherheitslichter für die Fahrt im Dunkeln sowie eine komplett geführte dreistündige Tour mit vielen Stopps an wichtigen Denkmälern – auch Kinderausrüstung ist verfügbar, damit alle sicher mitfahren können.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?