Folge Lincolns letzten Schritten durch die Innenstadt von DC mit einem Experten, der die Geschichte des Bürgerkriegs lebendig macht. Betritt Ford’s Theatre und Petersen House mit reserviertem Eintritt – rieche das alte Holz, höre echte Geschichten und spüre die Schwere jener Nacht. Hier geht es nicht nur um Fakten, das Erlebnis bleibt lange.
Fast hätte ich die Gruppe verpasst – „Treffpunkt bei der Statue“ ist gar nicht so einfach, wenn gleich drei Statuen in Sicht sind. Unser Guide Marcus winkte mir lächelnd zu und machte kein großes Ding daraus (zum Glück). Gleich zu Beginn erzählte er lebhaft von Washington DC während des Bürgerkriegs und zeigte uns Gebäude, die längst verschwunden sind. Ich roch geröstete Erdnüsse von einem Straßenverkäufer und stellte mir vor, wie anders die Stadt damals gewesen sein muss – keine Sirenen, nur das Klappern von Pferdehufen auf den gleichen Straßen.
Wir folgten genau dem Weg, den John Wilkes Booth am 14. April 1865 nahm. Marcus hatte die Gabe, genau an den Orten, wo etwas passiert war – wie vor dem ehemaligen Mary Surratt Boardinghouse – innezuhalten und uns den Moment spüren zu lassen. Er erzählte, wo Booth sein Pferd schnappte (ich stellte es mir schief angebunden auf einem belebten Bürgersteig vor) und zeigte uns Plätze, an denen die Verschwörer ihre Pläne schmiedeten. Jemand fragte, ob die Leute damals schon gespürt hätten, dass etwas nicht stimmt; Marcus zuckte mit den Schultern: „Schwer zu sagen. Die Stimmung war angespannt, aber niemand hat so etwas erwartet.“
Im Ford’s Theatre war es trotz der Besucher überraschend still. Die Luft roch leicht muffig – nach altem Holz und vielleicht Samt? Wir sahen Gegenstände vom Attentat: einen ramponierten Zylinder, winzige handgeschriebene Notizen. Ich versuchte mir vorzustellen, wie es gewesen sein muss, in diesen Sitzen zu sitzen, als die Schüsse fielen. Der Museumsbereich war bedrückend, aber faszinierend; ich blieb länger als geplant vor einem blutbefleckten Kissen stehen. Danach gingen wir rüber zum Petersen House. In dem kleinen Zimmer zu stehen, in dem Lincoln starb... diese Stille geht mir bis heute nicht aus dem Kopf.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so verbunden fühle – und dass wir dabei so viel lachen würden (Marcus macht eine ziemlich gute Lincoln-Imitation). Wenn du einen Ausflug in Washington DC suchst, der wirklich hängenbleibt, ist diese Lincoln Attentat Tour genau richtig. Überall reservierter Eintritt bedeutet kein Anstehen – und das hat an einem schwülen Tag wie unserem den Unterschied gemacht.
Die Tour dauert etwa 2,5 Stunden.
Ja, der reservierte Eintritt ins Ford’s Theatre ist im Preis enthalten.
Ja, der Eintritt ins Petersen House beinhaltet den Zugang zu Lincolns Sterbezimmer.
Ja, alle Bereiche und Wege der Tour sind rollstuhlgerecht.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen sind erlaubt.
Ja, der Treffpunkt ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Ja, die gesamte Tour wird von einem erfahrenen lokalen Guide begleitet.
Ja, Assistenztiere sind während der gesamten Tour willkommen.
Dein Tag beinhaltet reservierten Eintritt in Ford’s Theatre (inklusive Museum) und Petersen House – die Orte, die mit Lincolns letzten Stunden verbunden sind – sowie eine 2,5-stündige geführte Tour durch die Innenstadt von Washington DC mit einem erfahrenen lokalen Guide, der spannende Geschichten erzählt und wichtige Orte zeigt.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?