Triff gerettete Adler im Alaska Raptor Center, beobachte Braunbären in Fortress of the Bear mit lokalen Pflegern, die ihre Geschichten teilen, und schlendere unter uralten Fichten zwischen geschnitzten Totempfählen im ältesten Park Sitkas. Mit Abholung im Zentrum und einem echten Alaskan-Guide wird dieser Tag zu einem persönlichen Erlebnis – als würdest du Sitkas Geheimnisse entdecken.
„Habt ihr schon mal gesehen, wie ein Weißkopfseeadler blinzelt?“ fragte unsere Guide Jamie und zeigte auf den mächtigen Vogel, der direkt über uns im Alaska Raptor Center saß. Ich hatte das noch nie gesehen – ehrlich gesagt wusste ich nicht mal, dass sie so langsam und bewusst blinzeln. Die Luft roch leicht nach Zedernholz und feuchtem Moos. Jamies Stimme kam klar aus ihrem kleinen Mikrofon, damit wir sie auch außerhalb des Vans gut hören konnten (der übrigens überraschend gemütlich war – keine komischen Gerüche). Sie ist hier aufgewachsen, kannte jeden Vogel und erzählte von einer alten Eule, die Männer nicht mag, Frauen aber toleriert. Solche Geschichten von jemandem zu hören, der hier wirklich lebt, bleibt einfach hängen.
Der nächste Halt war Fortress of the Bear. Ich wusste nicht genau, was mich erwartet – vielleicht etwas Trauriges? Aber so war es nicht. Die Anlage ist riesig und liegt direkt am Waldrand. Wir standen unter einer überdachten Plattform, während zwei Braunbären gemütlich herauskamen und nach Snacks schnupperten. Man konnte ihr Atmen hören, als es für einen Moment ganz still wurde – das war echt beeindruckend. Einer der Pfleger erzählte, wie die Bären hierher kamen (manche hatten einen schweren Start), und wie viel Arbeit es ist, sie gesund und beschäftigt zu halten. Ein kleines Mädchen neben mir winkte, ein Bär schaute sie an und schnaufte – alle lachten.
Danach ging es zum Sitka National Historical Park, zu dem Jamie „Totem-Therapie“ sagte. Der Weg schlängelt sich durch Fichten, die höher sind als die meisten Häuser zuhause – einige Totempfähle sind fast genauso hoch. Es nieselte inzwischen, aber das störte niemanden; man roch die feuchte Erde und das Salz vom nahen Wasser. Jamie zeigte uns, wie man Lachse im Fluss erkennt (die springen wirklich), und erzählte von den Tlingit-Schnitztraditionen. Ich versuchte, einen der Tlingit-Namen nachzusprechen – ich bin mir ziemlich sicher, ich habe ihn verhauen, aber sie grinste nur und meinte: „Na ja, fast richtig.“
Am Ende fühlte ich mich irgendwie… ruhig? Nicht schlecht, eher erfüllt von all dem Leben, das hier zusammenkommt: gerettete Tiere, alte Geschichten, nasse Wälder. Du kannst gemütlich zurück am Sea Walk spazieren (ich hab’s gemacht) oder mit Jamie zurück ins Städtchen fahren.
Die Tour dauert etwa 2,5 Stunden von Anfang bis Ende.
Alle Touren starten im Harrigan Centennial Hall, 330 Harbor Drive, im Zentrum von Sitka.
Ja, der Transport erfolgt in einem klimatisierten Nissan NV Van mit deiner Gruppe.
Ja, die Eintrittspreise für das Alaska Raptor Center und Fortress of the Bear sind inklusive.
Du kannst nach dem geführten Teil länger bleiben und den Rückweg entlang des Sea Walk zu Fuß machen oder mit deinem Guide zurückfahren.
Kinder sind willkommen, müssen aber während der Tour von einem Erwachsenen begleitet werden.
Du kannst Weißkopfseeadler, Braunbären in Fortress of the Bear und eventuell Wale oder Seelöwen entlang der Silver Bay Straße sehen.
Die Abfahrtszeit ist so geplant, dass große Bustouren möglichst vermieden werden, für ein privateres Erlebnis.
Dein Tag beginnt mit Abholung im Zentrum von Sitka am Harrigan Centennial Hall, bequemer Transport in einer kleinen Gruppe mit einem Alaskan-Guide, der dich durchgehend begleitet – dank Funkmikrofon auch außerhalb des Vans. Inklusive Eintritt für Alaska Raptor Center und Fortress of the Bear, abschließend eine geführte Wanderung zwischen historischen Totempfählen oder Zeit für dich auf dem Sea Walk zurück ins Städtchen.
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