Begleite eine kleine Gruppe zu Sedonas heiligen Orten – die verdrehten Bäume am Airport Mesa, achtsame Schritte durch den Peace Park mit Stupa und Medizinrad, und stille Momente mit Blick auf die Seven Canyons. Ein lokaler Guide erzählt Geschichten und sorgt mit Snacks für Energie – so fühlst du dich am Ende des Tages geerdet und inspiriert.
Das Erste, was mir passierte: Ich vergaß meinen Hut im Auto – typisch ich. Die Sonne in Sedona macht keinen Spaß, aber unser Guide Mark, der hier in der Nähe aufgewachsen ist, grinste nur und zog einen Ersatzhut aus seinem Rucksack. „Den wirst du brauchen“, sagte er, und er hatte recht. Los ging’s am Airport Mesa, einem der bekanntesten Vortex-Spots hier. Ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung, was mich erwartet – ich dachte, diese Vortex-Geschichten seien eher was für Touris. Doch als ich da stand, die roten Felsen im Sonnenlicht leuchteten und der Wind Staub aufwirbelte, fühlte sich das irgendwie anders an. Nicht magisch, aber als würde der Boden unter meinen Füßen summen. Mark zeigte uns die Wacholderbäume, die hier durch die Energie ganz eigenartig wachsen.
Danach ging es zum Amitabha Stupa & Peace Park. Ein leichter Duft von Räucherstäbchen hing in der Luft – jemand hatte Opfergaben am Stupa hinterlassen – und ein paar Leute saßen still auf den Bänken. Mark erklärte, was ein Stupa eigentlich bedeutet (ich hatte ihn bisher nur wegen der Fotos cool gefunden) und spielte dann eine kurze Flötenmelodie, die zwischen den Felsen nachhallte. Nicht lang oder pompös, nur ein paar Töne, die im Wind verwehten, aber die Stimmung veränderten. Wir gingen auch durch das Medizinrad, das hier von den Ureinwohnern für Heilung und Besinnung genutzt wird. Mark zeigte uns, wie man im Uhrzeigersinn geht und an jeder Himmelsrichtung kurz innehält. Ich versuchte, nicht zu viel darüber nachzudenken.
Auf dem Weg zu den Seven Canyons erzählte Mark von Rachel’s Knoll und wie dieser Ort früher Teil der New-Age-Szene in Sedona wurde – mit wilden Geschichten von Leuten, die hier campierten, um Visionen zu bekommen (ich wäre wohl eher knallrot geworden). Wir hatten Zeit, einfach auf den großen, flachen Felsen zu sitzen und auf die übereinander gestapelten Canyons zu schauen, fast wie ein mehrstöckiger Kuchen. Die Stille dort draußen hat ihren eigenen Klang – man hört vor allem den eigenen Atem. Mark reichte Wasserflaschen und Trail-Mix herum („Sedonas Kaviar“, scherzte er), der nach dem Marsch in der trockenen Luft erstaunlich gut schmeckte.
Manchmal denke ich noch an den Blick von Rachel’s Knoll zurück – wie das Licht alle paar Minuten wechselte, wenn Wolken über die roten Klippen zogen. Die ganze Sedona Vortex-Tour war ganz anders als erwartet; weniger esoterisch, dafür viel bodenständiger. Vielleicht lag es an der guten Gesellschaft oder vielleicht steckt doch etwas Wahres in diesen Orten.
Die Tour umfasst drei Hauptstationen plus Fahrzeiten; rechne insgesamt mit mehreren Stunden inklusive Spaziergängen und Fahrten.
Ja, während der Tour gibt es Wasserflaschen und Snacks an den heiligen Stätten und Vortex-Plätzen.
Ja, Kinderwagen sind möglich, Service-Tiere erlaubt und die Tour ist für alle Fitnesslevels machbar.
Besucht werden der Airport Mesa Vortex, Amitabha Stupa & Peace Park mit Medizinrad sowie Rachel’s Knoll bei den Seven Canyons.
Öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe verfügbar; für Hotelabholung bitte beim Veranstalter nachfragen.
Dein Tag umfasst geführte Spaziergänge am Airport Mesa Vortex, Amitabha Stupa & Peace Park mit Medizinrad-Ritual sowie Zeit an Rachel’s Knoll bei den Seven Canyons – inklusive Snacks und Wasser, bevor es zurück in die Stadt geht.
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