Auf dieser kleinen E-Bike-Tour entdeckst du Santa Fe ganz anders: Vorbei an Adobe-Häusern, versteckten Parks und mit Geschichten von Einheimischen. Sanfte Anstiege mit Motorhilfe, ruhige Flussmomente und Lachen über spanische Aussprachefehler – so erlebst du die Stadt authentisch und entspannt.
Ich wachte in Santa Fe auf und spürte noch die Höhe, aber die E-Bike-Tour machte das schnell vergessen. Wir trafen unsere Guide nahe der Plaza – ich glaube, sie hieß Carla – die uns Helme gab und kurz erklärte, wie die Bikes funktionieren (ehrlich gesagt war ich erst unsicher, ob ich nicht albern aussehe, aber es war total easy). Die Luft roch trocken und nach Kiefern, der Himmel war strahlend blau bis auf eine hartnäckige Wolke. Beim Pedalieren Richtung Fort Marcy Park zeigte Carla die Adobe-Wände, die zwischen den Pappeln hervorblitzten, und erzählte von dem Kreuz auf dem Paseo de la Loma Hügel. Sie sprach vom Pueblo-Aufstand 1680 – solche Details hatte ich vorher nie gehört. Der Anstieg war dank Motorunterstützung sanft, ich kam kaum ins Schwitzen.
Wir rollten hinunter in ruhigere Viertel, vorbei an Wandgemälden und kleinen Vorgärten mit Chili-Ristras an den Türen. Über der Upper Canyon Road wurde es plötzlich still, nur das Knirschen unserer Reifen auf dem Kies beim Audubon Center war zu hören. Carla erklärte, dass das früher Weideland war und später eine Sägemühle – ich versuchte mir Soldaten vorzustellen, die 1847 hier Holz hackten. Sie ließ uns in ein altes Haus mit handgehauenen Balken schauen (der Geruch von altem Holz blieb mir im Gedächtnis). Jemand aus der Gruppe versuchte „Talaya Hill“ auf Spanisch auszusprechen – wir lachten alle, sogar Carla.
Der Santa Fe River war jetzt eher ein Rinnsal, aber Kinder warfen Steine und jemand spielte Gitarre unter einer Pappel. Durch das Railyard District zu fahren fühlte sich anders an: mehr Menschen, bunte Kunstinstallationen und Duft von Essen in der Luft (vielleicht Tamales?). Im Frenchy’s Field Park Labyrinth schoben wir die Bikes über die Kopfsteinwege – meine Schuhe wurden staubig, später musste ich den Ton abklopfen. Es ist faszinierend, wie so simple Dinge wie das „Mudding“ das Labyrinth jedes Jahr lebendig halten.
Als wir beim Inn and Spa at Loretto ankamen, waren meine Beine müde, aber auf eine gute Art – nicht erschöpft, sondern gebraucht. Carla erzählte von der Geschichte des Ortes als alte Akademie; sie wirkte stolz darauf, wie Santa Fe seine Wurzeln bewahrt, auch wenn sich vieles verändert. Ich denke noch oft an den Ausblick vom Fort Marcy – Sonne auf den Adobe-Wänden und die Berge weit im Westen. Wenn du Santa Fe abseits der Galerien und Shops entdecken willst, ist diese E-Bike-Tour perfekt, um all die kleinen Momente einzufangen, die man sonst verpasst.
Erfahrung mit E-Bikes ist hilfreich, aber nicht nötig; die Guides erklären alles vor der Fahrt.
Du bekommst ein E-Bike, Helm, Gepäckträgertasche und ein reflektierendes Dreieck.
Teilnehmer müssen mindestens 15 Jahre alt sein.
Die Motorunterstützung macht es leichter, so dass auch Menschen mit durchschnittlicher Fitness gut klarkommen.
Nein, es gibt keinen Hotel-Transfer; Parkplätze sind vorhanden, einfach dem Valet sagen, dass du zur Tour kommst.
Wir fahren zu Fort Marcy Park, Upper Canyon Road beim Audubon Center, Santa Fe River, Railyard District, Frenchy’s Field Park Labyrinth und enden nahe der Loretto Chapel.
Dein Tag beinhaltet ein E-Bike mit Motorunterstützung (damit Hügel kein Problem sind), Helm, Gepäckträgertasche und reflektierendes Dreieck – plus spannende Geschichten von deinem lokalen Guide, während ihr gemeinsam Stadt und grüne Oasen erkundet.
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