Du startest mitten in San Franciscos Vierteln, überquerst die Golden Gate Bridge in den stillen Schatten der Muir Woods, machst Pause zum Mittagessen im bunten Sausalito am Wasser. Wer Alcatraz wählt, endet den Tag auf der Insel mit Geschichten, die durch leere Zellen hallen – eine Mischung aus Stadtenergie und ruhigen Mammutbäumen, die lange nachwirkt.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist der Bus, der durch North Beach fährt – irgendwo duftet es nach Espresso aus einem Café, unsere Reiseleiterin (ich glaube, sie hieß Jen?) winkt einem Mann zu, der an der Ecke Brot verkauft. Die Stadt wirkt schon voll wach. Wir schlängeln uns durch Chinatown (so viel Farbe – Laternen, Schilder, Leute, die um Orangen feilschen), dann geht’s zum Fisherman’s Wharf, wo man irgendwo hinter den Clam-Chowder-Ständen die Seelöwen bellen hört. Ich wollte ein Foto machen, wurde aber vom Duft des Sauerteigs abgelenkt. Passiert.
Die Fahrt rauf nach Pacific Heights ließ mir kurz den Magen zusammenziehen – diese Hügel sind kein Witz. Jen zeigte auf das Mrs.-Doubtfire-Haus, und ich schwöre, halb der Bus hat gleichzeitig geschluckt. Danach überquerten wir die Golden Gate Bridge (Nebel lag tief, aber das Orange der Brücke schimmerte durch) und hielten am Fort Point für Fotos. Der Wind hätte mir fast den Hut vom Kopf gerissen. Mir gefiel, dass hier niemand hetzte; alle schlenderten oder schauten auf ihre eigene Weise hinaus auf die Bucht.
Muir Woods war viel ruhiger als erwartet – so eine Stille unter den Mammutbäumen, als hätten sogar die Kinder verstanden, leise zu sein. Die Luft roch fast grün, wenn man das so sagen kann. Unsere Gruppe teilte sich ein bisschen auf; ich ging langsam genug, um die Rinde zu berühren (rau und kühl). Auf dem Rückweg machten wir Halt in Sausalito zum Mittagessen – Jen nannte ihre Lieblingsplätze, und ich landete bei Fisch-Tacos direkt am Wasser, während Segelboote gemächlich vorbeizogen, als hätten sie keinen Termin.
Wer Alcatraz dazu bucht (ich hab’s gemacht), wird nach Sausalito direkt am Pier 33 abgesetzt. Die Fähre war kälter als erwartet – hätte besser eine Jacke mitnehmen sollen – aber die Aussicht auf San Francisco von dort draußen bleibt im Kopf. Die Gefängnistour ist selbstgeführt, aber durch die Kopfhörer hört man alte Stimmen, die durch die Zellen hallen; das ist gruselig und gleichzeitig irgendwie berührend. Ich hätte nicht gedacht, dass mich ein altes Gefängnis so bewegt, aber… so ist es.
Die Haupttour dauert den Großteil des Tages; mit Alcatraz solltest du mit einem späten Nachmittag zurück rechnen.
Abholung ist möglich – am besten direkt wegen Hotelarrangements anfragen oder Treffpunkt 782 Columbus Ave in North Beach wählen.
Ja – Alcatraz-Tickets werden bei Buchung dieser Option im Voraus reserviert.
Ein festes Mittagessen ist nicht dabei; die Guides geben Tipps für Restaurants in Sausalito, wo du selbst wählen kannst, was und wo du essen möchtest.
Ja – Babys können im Kinderwagen oder auf dem Schoß mitfahren; auch Assistenzhunde sind erlaubt.
Du hast Zeit, unter den uralten Mammutbäumen in deinem eigenen Tempo zu spazieren – der Wald ist bekannt für seine friedliche Atmosphäre und riesigen Bäume.
Wenn gebucht, wirst du nach dem Mittagessen in Sausalito am Pier 33 für die Fähre und die selbstgeführte Audiotour auf Alcatraz abgesetzt.
Dein Tag umfasst die Fahrt im klimatisierten Minibus mit Live-Kommentar von einem lokalen Guide, der an jeder Station Geschichten erzählt – von North Beach über Chinatown und Pacific Heights bis zu Muir Woods und Sausalito. Bei Buchung von Alcatraz sind dein offizielles Ticket, die Fährfahrt und der Audioguide vorab reserviert für einen reibungslosen Ablauf.
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