Auf dieser Geistertour durch Nob Hill tauchst du tief in San Franciscos unheimliche Geschichte ein – mit echten Geschichten am Sutter Building und Fairmont Hotel, Legenden wie der Wandernden Braut auf nebligen Straßen und geheimnisvollen Parks, in denen Einheimische von nächtlichen Besuchern flüstern. Bei jedem Halt spürst du die Vergangenheit der Stadt und den kalten Schauer auf der Haut.
Wir waren schon halb die California Street hochgelaufen, als unser Guide Marcus vor einem seltsam verzierten Gebäude stehen blieb – dem Sutter Building, wie er sagte. Er nannte es „Der Tempel des Verderbens“, was uns erstmal zum Lachen brachte. Doch dann wurde er ernst und erzählte von Leuten, die sich darin beobachtet fühlen. Ehrlich, selbst draußen stehend spürte man diese schwere Atmosphäre. Die Straße war noch belebt, aber irgendwie schien es, als wären wir aus dem normalen San Francisco herausgetreten. Vielleicht lag es am dichten Nebel, der an diesem Abend herunterdrückte, oder einfach an meiner Fantasie, die durchdrehte.
Dass mich eine Geschichte über eine Braut erschrecken würde, hätte ich nicht gedacht – doch als Marcus die Wandernde Braut erwähnte und auf die California Street zeigte, ertappte ich mich dabei, wie ich mehrmals über die Schulter blickte. Er beschrieb, wie sie in ihrem Hochzeitskleid umherirrt, auf der Suche nach jemandem, den sie vor langer Zeit verloren hat. Ein Mann mit seinem Hund blieb sogar kurz stehen, um zuzuhören, und verschwand dann schnell wieder (ob vor uns oder dem Geist, weiß ich nicht). Die Geräusche der Stadt wurden leiser, als wir das Fairmont Hotel erreichten; man konnte fast den Duft von altem Holz und Parfüm aus einer anderen Zeit riechen, während Marcus erklärte, warum das Hotel nach dem Erdbeben als verflucht gilt. Das hat sich bei mir eingeprägt.
Wir gingen am Huntington Park vorbei, wo Kinderlachen in die Dunkelheit hallte – früher stand hier wohl ein Herrenhaus, bis Feuer und Erdbeben es zerstörten. Heute erzählen die Leute von seltsamen Vorkommnissen in der Nacht, aber am meisten blieb mir das kalte Gefühl der Parkbank in Erinnerung, auf der ich kurz saß. Marcus teilte Geschichten von Einheimischen, die in der Nähe arbeiten – etwa ein Hausmeister aus einem alten Club, der schwört, nachts Schritte zu hören, wenn niemand sonst da ist. Man fängt an zu überlegen, was echt ist und was nur die Nerven der Stadt sind, die einem Streiche spielen.
Die Tour führte uns durch Nob Hill mit seinem kuriosen Mix aus prächtigen Hotels und kleinen Grünflächen, während die Geschichten wie von selbst erzählten. An der Dennis T. Sullivan Gedenkstätte herrschte für einen Moment Stille – nur der Wind rauschte durch die Bäume, und alle lauschten auf etwas, das eigentlich nicht da war. An diese Stille denke ich heute noch oft zurück.
Die Strecke zu Fuß ist etwa eine Meile durch das historische Nob Hill.
Nein, der Zutritt zu privaten Gebäuden ist nicht erlaubt; die Geschichten werden draußen auf öffentlichem Gelände erzählt.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen können mitgenommen werden.
Die Tour erfordert mittlere Fitness; bei Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird sie nicht empfohlen.
Du erfährst dokumentierte Berichte von Spukerscheinungen, wahre Geschichten aus der Goldrausch- und Erdbebenzeit sowie lokale Legenden wie die Wandernde Braut.
Ein professioneller, ortskundiger Guide erzählt gut recherchierte Geschichten und persönliche Anekdoten entlang der Route.
Ja, die Tour startet in Nob Hill, wo es gute Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr gibt.
Dein Abend beinhaltet einen geführten Spaziergang mit einem erfahrenen lokalen Geschichtenerzähler, der tief recherchierte Berichte über Spuk und historische Ereignisse in San Franciscos Nob Hill teilt. Du hörst dokumentierte Geschichten an Orten wie dem Sutter Building und Fairmont Hotel – alle basieren auf echten Berichten von Einheimischen und historischen Quellen.
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