Mit dem Ticket ohne Anstehen ins San Francisco Exploratorium am Pier 15 und direkt in die interaktiven Ausstellungen eintauchen – ob kriechen in völliger Dunkelheit oder Wissenschaft beobachten am Fenster zur Bucht. Tageskarte und barrierefreier Zugang inklusive, perfekt für einen neugierigen Nachmittag.
Ich gebe zu, ich hätte nicht gedacht, dass ich im Exploratorium die Zeit komplett vergesse – aber genau das ist passiert. Eigentlich hatten wir nur „ein paar Stunden“ eingeplant (so meinte es mein Partner), doch kaum waren wir vom Wind am Embarcadero hereingekommen und hörten Kinder am Seifentisch lachen, fühlte es sich an, als würde uns ein neuer Rhythmus mitreißen. Der Raum riecht leicht metallisch, wie Regen auf Spielplatzgeräten, und überall summt es leise von Leuten, die an Dingen drehen, sie anfassen und sich leise darüber austauschen, wie etwas funktioniert. Wir sind an der Schlange für Tickets einfach vorbeigegangen (das fühlte sich fast wie Schummeln an – auf die beste Art) und direkt reingegangen.
Unsere Ansprechpartnerin am Infostand – ich glaube, sie hieß Maya? – gab uns eine Karte und zeigte mit einem kleinen Grinsen auf die Taktile Kuppel. „Wenn ihr keine Platzangst habt“, sagte sie. Ehrlich gesagt stand Kriechen durch völlige Dunkelheit nicht auf meiner Liste, aber meine Freundin hat mich herausgefordert. Drinnen war alles voller unterschiedlicher Oberflächen: glattes Plastik, kratziger Teppich, kühle Metallgeländer. Ich bin ständig gegen Wände gestoßen und habe viel zu laut gelacht. Es ist irgendwie befreiend, für ein paar Minuten nichts zu sehen – man verlässt sich nur auf die Hände und darauf, dass der Hintermann nicht auf den Fuß tritt (sorry nochmal, Alex). Als wir endlich ins Licht krochen, wirkte alles irgendwie schärfer.
Zum Mittagessen gingen wir ins Seaglass – Pommes mit der salzigen Bay-Luft, die durch die offenen Fenster wehte. Fähren glitten vorbei, während wir an unseren Sandwiches knabberten – keine Wissenschaft, aber genau das richtige Feeling. Ich hörte, wie ein Vater seiner Tochter statische Elektrizität anhand ihrer Haare erklärte; sie schaute skeptisch, ließ ihn aber machen. Dieser kleine Moment blieb mir mehr im Kopf als jede Ausstellungstafel.
Ich denke immer noch daran, wie leicht es hier war, einfach zu spielen. Niemand hat sich daran gestört, ob man erwachsen ist oder „Phänomene“ falsch ausspricht (Li hat gelacht, als ich es auf Mandarin versucht habe – wahrscheinlich total verhunzt). Vielleicht ist das der Grund, warum so viele immer wieder ins Exploratorium kommen: Man darf einfach wieder neugierig sein, egal wie alt oder unbeholfen man sich fühlt.
Ja, dieses Ticket beinhaltet den Tages-Eintritt ohne Anstehen ins Exploratorium.
Das Exploratorium befindet sich am Pier 15 am Embarcadero, zwischen Pier 39 und dem Ferry Building.
Ja, es gibt zwei Essensmöglichkeiten: das Restaurant Seaglass mit Blick auf die Bucht und das Seismic Joint Cafe (Öffnungszeiten variieren).
Ja, alle Bereiche sind für Rollstühle und Kinderwagen zugänglich; Rollstühle und Kinderwagen können kostenlos ausgeliehen werden.
Ja, Blindenhunde und zertifizierte Assistenztiere sind im Exploratorium willkommen.
Das Exploratorium ist für alle Altersgruppen geeignet; Kinder unter 3 Jahren haben freien Eintritt.
Das Museum ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar; mehrere Haltestellen befinden sich entlang des Embarcadero.
Dein Tag beinhaltet den Eintritt ohne Anstehen ins San Francisco Exploratorium am Pier 15 – mit vollem Zugang zu allen interaktiven Ausstellungen drinnen und draußen, kostenlose taktile Karten oder Rollstühle bei Bedarf, mehrsprachige Museumspläne auf Anfrage sowie Essensmöglichkeiten vor Ort, damit du so lange bleiben kannst, wie deine Neugier es zulässt.
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