Spüre Geschichte unter den Füßen, während du mit einem klassischen Schoner durch den Salem Harbor segelst. Sieh Marbleheads Küste vorbeiziehen, entdecke die Geschichten der Inseln wie Misery Island und teile Lacher mit der Crew bei handgemachten Drinks. Zwei Stunden echtes Segeln – mit salziger Meeresluft und genug Platz zum Entspannen oder selbst anpacken.
Die Segel schlugen schon über mir, als ich endlich meinen Platz am Geländer fand – ehrlich gesagt, musste ich erst mal durchatmen nach dem steilen Gang an Bord (kleiner Tipp: der ist steiler als er aussieht). Die Malabar X sah fast zu perfekt aus auf dem Wasser, mit ihrem polierten Holz und den Seilen, die leicht nach Salz und etwas Altem rochen. Unser Kapitän – ich glaube, er hieß Dave? – nickte kurz, als wollte er sagen: „Keine Sorge, du bist in guten Händen.“ Und schon legten wir ab, bevor ich überhaupt wusste, wo ich meine Tasche verstauen sollte.
Immer wieder schaute ich zurück auf die Uferlinie von Salem, wie die alten Backsteinhäuser kleiner wurden, während die Crew routiniert umherwirbelte, als hätten sie das schon tausendmal gemacht. Jemand zeigte auf die großen Häuser in Marblehead, die sich am Neck entlangreihen – manche stammen wohl aus dem 18. Jahrhundert. Ehrlich gesagt war ich aber mehr abgelenkt von den seltsamen Lichtflecken auf dem Wasser. Als wir an Children’s Island vorbeisegelten, hörte man die Möwen streiten – wahrscheinlich um nichts Wichtiges – und einer der Decksmänner erzählte mir, wie Misery Island zu seinem ungewöhnlichen Namen kam. Ich hörte nur halb zu, während ich versuchte, meinen Dosen-Cocktail nicht zu verschütten – der schmeckt übrigens viel besser, wenn die Meeresbrise ins Gesicht weht.
Es lief nicht alles glatt; ein Windstoß hätte fast meinen Hut davongetragen (ich hab ihn gerade noch erwischt), und einmal wollte ich beim Tauziehen helfen, verhedderte mich aber eher. Die Crew nahm es locker – sie lachten mit mir, nicht über mich. Auf so einem alten Schoner vergisst man schnell das Handy. Kinder lagen entspannt auf dem Deck, Eltern nippten am Wein, und alle schienen in ihrer eigenen kleinen Auszeit vom Alltag zu sein – wenn du verstehst, was ich meine. Zwei Stunden vergingen wie im Flug.
Auf dem Rückweg nach Salem beobachtete ich, wie das Licht über den Inseln wechselte und dachte daran, wie viele Menschen wohl schon vor uns hier gesegelt sind. Es ist nichts Dramatisches oder Aufgeregtes – einfach ehrlicher Wind, knarrendes Holz und eine Gruppe Fremder, die am Ende wie Kameraden wirkten. Manchmal denke ich noch an diesen Ausblick, wenn es zuhause mal wieder laut wird.
Die Segeltour dauert etwa 2 Stunden.
Das Boarding ist bei 10 Blaney St., direkt neben dem Fährterminal von Salem.
Wasser und Softdrinks sind inklusive; alkoholische Getränke können an Bord gekauft werden.
Ja, am Pier gibt es Parkplätze, aber gerade zu Stoßzeiten empfiehlt sich frühes Ankommen.
Ja, Kinder jeden Alters sind in Begleitung eines Erwachsenen willkommen.
Klappbare Rollstühle und Kinderwagen sind erlaubt, wenn jemand beim Einsteigen hilft.
Du segelst an Marblehead Neck vorbei und entdeckst mehrere Inseln, darunter Children’s Island und das Naturschutzgebiet Misery Island.
Kleide dich wettergerecht; auf dem Deck kann es windig sein.
Deine zweistündige Tour beinhaltet Wasser und Softdrinks an Bord, während du vom Salem Harbor an Marblehead Neck und mehreren historischen Inseln vorbeisegelst. Craft Cocktails, Bier, Cider und Wein kannst du während der Fahrt dazu kaufen, bevor es zurück ans Ufer geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?