Du gehst dort, wo Geschichte geschrieben wurde, fährst mit dem Boot zum USS Arizona Memorial, hältst inne am Punchbowl Friedhof und lässt den Tag unter Banyanbäumen am Iolani Palace ausklingen – mit einem lokalen Guide, der sich um alles kümmert, damit du den Moment genießen kannst.
Als ich in Honolulu ausstieg, fiel mir sofort die Luft auf – schwer und süß zugleich, nach Plumeria und Sonnencreme duftend. Unser Guide Kaleo winkte uns schon am Van zu (so eine ruhige, lokale Gelassenheit, die ich mir manchmal wünschen würde). Noch bevor es losging, verteilte er kalte Wasserflaschen. Die Fahrt nach Pearl Harbor verging wie im Flug; im Hintergrund lief leise eine Aufnahme eines Historikers, gerade so laut, dass man aus dem Fenster schauen und sich vorstellen konnte, wie die Stadt 1941 aussah. Ich warf immer wieder Blicke zu den anderen in der Gruppe – manche schweigend, andere flüsterten Fakten, die sie aus der Schule kannten.
Vor Ort in Pearl Harbor schien die Zeit langsamer zu laufen. Die Tickets fürs USS Arizona Memorial bekommt man sofort – keine Warteschlangen, kein Stress, was mir echt erleichterte. Zuerst läuft ein kurzer Film, nur etwa zwanzig Minuten, aber der trifft tief. Hinter mir schniefte jemand, als der Bildschirm schwarz wurde. Dann stiegen wir in dieses kleine weiße Boot, das uns zum Memorial brachte. Das Wasser war an diesem Morgen spiegelglatt, fast zu ruhig für das, was dort passiert ist. Die Guides dürfen bei der Bootsfahrt nicht mitkommen (Parkregeln), deshalb ist man ganz für sich und die Gedanken, die man unterwegs gesammelt hat. Über den versunkenen Decks zu stehen… da fehlen mir immer noch die Worte.
Kaleo wartete schon am Eingang auf uns, und wir stiegen wieder ein für den Punchbowl Friedhof. Er nannte ihn „Arlington des Pazifiks“, und ja, dieser alte Vulkankrater hat wirklich etwas Ehrwürdiges. Das Gras war so grün, dass es fast weh tat nach dem ganzen Grau-Weiß von Pearl Harbor. Wir blieben nicht lange, aber er zeigte uns Namen auf einigen Steinen – sein Onkel liegt irgendwo hier begraben. Das hat mich mehr berührt, als ich erwartet hatte.
Zum Schluss ging’s in die Innenstadt: Die Statue von König Kamehameha mit seinem goldenen Umhang, der in der Sonne glänzte, und ein kurzer Spaziergang über das Gelände des Iolani Palastes. Schulklassen spielten Fangen unter den Banyanbäumen, und Tourgruppen zogen in verschiedenen Sprachen vorbei – ich versuchte „mahalo“ zu sagen wie Kaleo, hab’s aber wahrscheinlich verhauen. Wenn du also eine Pearl Harbor Tour von Honolulu suchst, die alle großen historischen Orte entspannt und ohne steife Abläufe zeigt… diese hier hat bei mir voll gepasst.
Die Tour umfasst mehrere Stationen wie Pearl Harbor, Punchbowl Friedhof und die Innenstadt von Honolulu; rechne mit etwa einem halben Tag, je nach Verkehr und Zeitplan.
Ja, die Abholung vom Hotel ist bei der Buchung mit dabei.
Ja, die Tickets fürs USS Arizona Memorial sind vorab für dich reserviert und werden bei Ankunft übergeben.
Nein, aufgrund der Parkregeln dürfen Guides nicht mit auf das Memorial oder ins Besucherzentrum; sie warten in der Nähe, bis ihr zurückkommt.
Ja, neben Pearl Harbor geht es auch zum Punchbowl National Memorial Cemetery sowie zur Statue von König Kamehameha und zum Gelände des Iolani Palastes.
Ja, die Transportmittel und die meisten Bereiche sind rollstuhlgerecht; bitte gib bei Bedarf vorher Bescheid.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; auf Wunsch sind Kindersitze verfügbar.
Dein Tag beinhaltet die Abholung vom Hotel (oder Flughafen/Pier bei Bedarf), kaltes Wasser während der Tour, Eintrittskarten für die beiden Indoor-Museen in Pearl Harbor sowie deinen reservierten Platz auf der Bootsfahrt zum USS Arizona Memorial – alles begleitet von einem zertifizierten Fahrer, der unterwegs Geschichten erzählt und dich am Ende wieder in Honolulu absetzt.
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