Du steigst in Haleiwa ein und fährst mit Meeresbiologen los, die hier jeden Winkel kennen. Auf dem Weg lernst du Haiverhalten, dann tauchst du sicher mit wilden Haien im Pazifik – ganz ohne Käfig. Dein Guide erzählt lokale Geschichten und teilt echte Forschungsergebnisse, bevor du mutiger als beim Start zurück an Land kommst.
Als Erstes fiel mir der Geruch auf – Salz, Sonnencreme und dieser leichte Duft von nassem Neopren. Wir starteten kurz nach Sonnenaufgang in Haleiwa, das Meer schimmerte fast unwirklich blau unter dem Himmel. Unsere Begleiterin Kimi, Meeresbiologin, reichte mir eine Maske und lächelte, als ich fragte, ob sie nie Angst hat. „Jedes Mal“, antwortete sie, „aber das ist Respekt.“ Das blieb mir länger im Kopf, als ich dachte.
Auf der Fahrt erzählte Kimi von Haien – nicht wie ein Vortrag, eher als würde sie alte Freunde vorstellen. Sie zeigte, wie man verschiedene Arten erkennt (ich kann Galapagos und Sandbank immer noch kaum auseinanderhalten, wenn sie nicht direkt nebeneinander schwimmen) und erklärte, warum Haie so kreisen, wie sie es tun. Der Wind blies mir die Haare ins Gesicht, während ich versuchte zuzuhören. Jemand fragte nach Mano in der hawaiianischen Kultur, und Kimi leuchteten die Augen – sie erzählte Geschichten über den Respekt vor Haien, der hier seit Generationen gelebt wird.
Ich gebe zu, ins Wasser zu gehen war nicht leicht. Sobald mein Gesicht das Meer berührte, fühlte es sich kalt und irgendwie dicht an – kennt man ja. Doch dann tauchten sie auf: zwei große Schatten, die ruhig unter uns gleiteten. Unser Sicherheitstaucher war immer in der Nähe und gab kleine Handzeichen, wenn wir zu weit abtrieben oder zu viel spritzten (ich hab beides geschafft). Die Haie bewegten sich langsam, aber ihre Kraft spürte man selbst aus der Entfernung – mein Herz schlug gleichzeitig schneller und langsamer.
Zurück an Deck war es einen Moment still, bis ein Typ nervös lachte. Meine Hände zitterten ein bisschen, als ich den Rashguard auszog. Kimi sprach darüber, wie unser Verhalten die Haie beeinflusst – das hat mich besonders getroffen, nachdem ich sie aus der Nähe gesehen hatte. Manchmal denke ich noch an diese Augen, wenn ich irgendwo tiefer als im Pool schwimme.
Die Tour wird von Meeresbiologen und Sicherheitstauchern begleitet, die den sicheren Umgang lehren und die Teilnehmer während des Tauchgangs genau beobachten.
Nein, es ist keine Zertifizierung nötig; Schnorchelausrüstung wird allen Teilnehmern gestellt.
Ja, bei diesem forschungsbasierten Programm vor Haleiwa sind Haibegegnungen garantiert.
Die Bootsfahrt von Haleiwa zum Tauchplatz ist kurz; je nach Wetter dauert sie meist unter 30 Minuten.
Die Schnorchelausrüstung ist inklusive; bring nur Badebekleidung, eventuell ein Handtuch und Sonnencreme mit.
Ja, die Guides erzählen während der Tour viel über Mano (Haie) und ihre Bedeutung in der hawaiianischen und polynesischen Kultur.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet, wird aber Schwangeren oder Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen nicht empfohlen.
Dein Tag beinhaltet Schnorchelausrüstung – Maske, Flossen, Schnorchel, Rashguard – sowie Betreuung durch Meeresbiologen und Sicherheitstaucher während der gesamten Zeit auf und am Boot bei Haleiwa.
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