Probier klassische Dim Sum und rauchigen Tee in Manhattans Chinatown, bevor du dich auf malaysisches Roti Canai und authentische Pekingente vom Tisch stürzt – alles begleitet von Geschichten eines echten Einheimischen. Freu dich auf Lachanfälle beim Stäbchen-Chaos, neue Geschmackserlebnisse und kleine Momente, die lange nach dem Dessert nachklingen.
Kaum war ich von der Canal Street runter, winkte uns unser Guide Sam schon zu – er unterhielt sich gerade mit einer älteren Frau, die Litschis aus einem Karton verkaufte. So begann die ganze NYC Chinatown Food Tour: nicht mit einer großen Ansprache, sondern damit, dass Sam erklärte, wie die Obstverkäufer vormittags auf Kantonesisch tratschen. Wir gingen in ein Dim Sum Lokal, das er liebevoll „the OG“ nannte (seine Worte), wo der Tee leicht rauchig duftete und die gedämpften Teigtaschen noch dampften. Ich versuchte, mit Stäbchen zu essen, gab aber schnell auf und musste lachen – niemand schien das zu stören. Die Garnelen-Har-Gow hatten eine fast durchsichtige Haut, die auf eine angenehme Weise an den Zähnen klebte. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich sofort so wohl fühlen würde.
Danach schlenderten wir durch enge Gassen, in denen alle Schilder auf Mandarin oder Fujianisch geschrieben waren – Sam erklärte, aus welchen Provinzen die einzelnen Mikroviertel stammen und wie man daran erkennt, was die Leute im Columbus Park machen (Karten spielen, Schach oder Erhu-Musik hören). Mitten in der Geschichte blieb er stehen, um einen Freund zu grüßen, der die Bäckerei in der Mott Street betreibt; hier kennt wirklich jeder jeden. Die Gerüche wechselten mit jedem Block: An einer Ecke roch es nach Räucherstäbchen und gerösteten Maronen, an der nächsten nach gebratenem Knoblauch aus einem winzigen Küchenfenster. Ich dachte immer wieder, wie leicht man sich hier verirren würde, ohne jemanden, der wirklich hier lebt, als Guide.
Die zweite Verkostung fand sitzend statt: malaysisches Roti Canai – ehrlich gesagt hatte ich so etwas noch nie probiert. Außen blättrig wie ein Croissant, innen zäh, dazu Curry, das nicht scharf war, aber auf eine besondere Art vielschichtig schmeckte. Unser Tisch wurde für einen Moment still, nur jemand schlürfte Tee (diesmal nicht ich). Dann kam die Pekingente in einem Restaurant, wo der Koch sie direkt vor uns tranchierte. Die Haut knackte beim Reinbeißen, und Sam erzählte, wie die Rezepte der Pekingente von Peking bis in die New Yorker Küchen gereist sind. Es gab auch ein „Hausgericht“ – was genau drin war, weiß ich bis heute nicht, aber ich wünschte, ich hätte nachgefragt.
Zum Abschluss gab es Eier-Törtchen aus einer Bäckerei, die bei Einheimischen sehr beliebt ist (die Schlange davor machte das sofort klar). Die Creme war warm und nicht zu süß, der Teig genau mürbe genug, um Krümel auf meiner Jacke zu hinterlassen. Jemand bot mir auch einen Mochi-Donut an – zäh, mit Matcha-Geschmack, ganz anders als das, was man sonst in Uptown findet. Auf dem Rückweg durch den Columbus Park spielten alte Männer Karten unter Platanen, während Kinder auf Rollern vorbeizischten. Es fühlte sich an, als hätten wir einen kleinen Einblick bekommen – nicht nur in das Essen, sondern in all die kleinen Rituale, die den Alltag in Chinatown ausmachen.
Die Tour umfasst drei sitzende Indoor-Verkostungen plus weitere Stops für Desserts.
Ja, die Tour wird von einem lizenzierten NYC-Guide geleitet, der Chinatown und seine Geschichte gut kennt.
Vegetarische und nussfreie Alternativen sind möglich, wenn sie bei der Buchung angegeben werden; vegan oder glutenfrei können leider nicht angeboten werden.
Du probierst Dim Sum, malaysisches Roti Canai mit Curry, echte Pekingente, Mochi-Donuts und Eier-Törtchen.
Tee wird in jedem Restaurant als Teil des Tickets serviert.
Die Verkostungen sind großzügig bemessen und reichen für eine vollständige Mahlzeit.
Die Tour führt durch Manhattans Chinatown, inklusive Mott Street und Columbus Park.
Ja, Assistenztiere sind während der Tour willkommen.
Dein Tag beinhaltet alle Verkostungen – drei sitzende Mahlzeiten mit Dim Sum, malaysischem Street Food und Pekingente – sowie Dessert-Stops mit Mochi-Donuts und Eier-Törtchen. In jedem Restaurant wird Tee serviert. Ein lizenzierter NYC-Guide führt dich durch Manhattans Chinatown und erzählt spannende Geschichten unterwegs.
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