Spüre den Nervenkitzel, wenn Alaskan Huskies dich durch verschneite Wälder bei North Pole ziehen und dein Guide per Stimme lenkt. Du hast Zeit, die Hunde zu streicheln, Fotos unterwegs zu machen und dich in der bereitgestellten Winterkleidung aufzuwärmen – persönlicher geht’s kaum.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich nervös werde, als man mir die großen Stiefel und den Schal reichte – aber genau das passiert, wenn man gleich hinter einem Team Alaskan Huskies im Schlitten sitzt, mitten in North Pole. Die Luft roch so frisch und klar, wie man es nur hier oben kennt, und mein Atem bildete kleine Wölkchen, während wir auf unsere Führerin warteten. Sie stellte sich als Katya vor, lächelte über meine unbeholfenen Handschuhe und erzählte dann von ihren Hunden, als wären sie ihre Familie. Das mochte ich sofort.
Die ersten Sekunden im Schlitten waren ein Wirrwarr aus Geräuschen – Pfoten im Schnee, das Klicken der Geschirre, die Huskies, die sich gegenseitig anbellten. Dann wurde es plötzlich still, nur die Kufen glitten über den festgetretenen Schnee und Katya gab Kommandos. Der Wald schien ganz nah, in Weiß und blauen Schatten. Ich ertappte mich dabei, wie ich unter dem Schal breit grinste. Hundeschlittenfahren hatte ich schon in Reisereportagen gesehen, aber live ist das nochmal eine ganz andere Nummer – man spürt jede Kurve, jeden Stoß.
Auf halber Strecke hielten wir an, um die Hunde richtig kennenzulernen. Sie sprangen um uns herum, wedelten aufgeregt mit den Schwänzen und schnupperten an meinen Handschuhen. Katya nannte mir ihre Namen (die meisten vergaß ich sofort) und ließ mich „gee“ sagen, das Kommando für rechts – Li lachte, als ich versuchte, es auf Mandarin auszusprechen; ich bin mir sicher, ich habe es verhunzt, aber die Hunde störte das nicht. Meine Wangen taten vom vielen Lächeln weh. Wir machten Fotos, aber ehrlich gesagt denke ich heute noch mehr an die weichen Ohren der Hunde als an die Bilder.
Die Fahrt dauert etwa 30 Minuten auf verschneiten Wegen rund um North Pole, Alaska.
Ja, alle Außenschichten wie Stiefel, Jacke, Handschuhe, Latzhose und Schal oder Halstuch sind dabei.
Das Mindestalter beträgt 5 Jahre.
Personen über 113 kg (250 Pfund) müssen zwei Tickets kaufen.
Ja, alle Bereiche und Wege sind rollstuhlgerecht.
Ja, während der Tour gibt es eine Pause, in der du die Huskies begrüßen und streicheln kannst.
Nein, es wird kein Abholservice angeboten; bitte sei 30 Minuten vor Tourbeginn vor Ort.
Ja, ein erfahrener Musher begleitet dich privat und erzählt unterwegs spannende Details.
Dein Tag umfasst komplette Winterkleidung wie Stiefel, Latzhose, Jacke, Handschuhe und Schal oder Halstuch; eine private Fahrt mit einem erfahrenen lokalen Musher; viel Zeit, dein Team aus Alaskan Huskies kennenzulernen und zu streicheln; sowie Fotostopps auf verschneiten Waldwegen bei North Pole – zurück geht’s mit Wärme im Herzen und ausgeliehenen Wintersachen.
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