Erkunde Lower Manhattan mit einem lokalen Guide, der persönliche Geschichten an der St. Peter’s Church erzählt, halte an den Gedenkstätten rund um Ground Zero inne und stehe am 9/11 Memorial Pools, bevor du mit Tickets ohne Anstehen das Museum besuchst. Momente, die lange nachklingen – wie das Berühren des Survivor Tree oder das laute Aussprechen echter Namen.
Schon beim Näherkommen an der St. Peter’s Church in Lower Manhattan spürt man diese besondere Stille – nicht ganz Ruhe, eher ein gedämpftes Stadtgeräusch, als würde New York selbst den Atem anhalten. Dort trafen wir unseren Guide, direkt an den alten Steinstufen, wo früher Menschen auf Nachrichten warteten oder sich einfach gegenseitig Halt gaben. Sie zeigte uns verblasste Papierkraniche und handgeschriebene Zettel, die noch immer in Ecken steckten – damit hatte ich nicht gerechnet. Das machte alles irgendwie greifbarer, nicht nur Geschichte, sondern echte Menschen, die genau dort standen, wo wir gerade waren.
Auf dem Weg zur St. Paul’s Chapel erzählte unsere Begleiterin, wie die Kapelle nach dem 11. September monatelang rund um die Uhr als Anlaufstelle für Helfer diente. Ich beobachtete, wie ein paar Büroangestellte draußen kurz innehielten – machen die das wohl jeden Tag? Die Luft roch leicht nach Kaffee und etwas Grünem aus dem kleinen Kirchhof. Reingehen konnten wir nicht (es war eine Messe), aber sie erklärte, dass man die Kapelle später jederzeit besuchen kann. Am Oculus, mit seinen weißen Rippen und dem Sonnenlicht, beschrieb sie, wie der Wiederaufbau nicht nur Architektur war, sondern ein Ort geschaffen wurde, an dem Menschen sich wieder versammeln können. Ich dachte die ganze Zeit daran, wie die Stadt sich Stück für Stück neu zusammensetzte.
Wir hielten am Fireman’s Memorial an und gingen dann weiter zum Ground Zero selbst. Das Wasserrauschen an den 9/11 Memorial Pools ist eigenartig – viel lauter als erwartet, doch es übertönt den Verkehr und schafft Raum für die eigenen Gedanken. Unsere Führerin las einen Namen vor, den sie persönlich kannte – das traf mich tief. Da war auch der Survivor Tree – ein Baum, der aus alten Narben neue Blätter treibt. Ich berührte die Rinde, als niemand hinsah (ist das erlaubt?) und fühlte eine seltsame Mischung aus Hoffnung und Traurigkeit.
Die Tour endete mit dem Eintritt ohne Anstehen ins 9/11 Memorial Museum. Drinnen war ich auf mich allein gestellt, was nach den vielen geteilten Geschichten draußen genau richtig war. Ich schlenderte an verdrehten Stahlträgern und kleinen Gegenständen vorbei, die aus den Trümmern geborgen wurden – ein Kinderschuh, ein Ausweis – Dinge, die man so schnell nicht vergisst, wenn man sie aus der Nähe sieht. Noch Tage später schweifen meine Gedanken zurück zu dem leisen Wasserfluss über die Steinnamen und der stillen Atmosphäre, die keiner anordnen musste. Das bleibt im Herzen.
Der geführte Spaziergang dauert etwa eine Stunde; im Museum kannst du so lange bleiben, wie du möchtest.
Ja, dein Ticket beinhaltet vorreservierten Eintritt ohne Warteschlange ins 9/11 Memorial Museum nach der Tour.
Die Tour beginnt an der St. Peter’s Church in Lower Manhattan.
Nein, beide werden von außen besichtigt; dein Guide erklärt, wie du sie später selbst besuchen kannst.
Ja, die Tour ist rollstuhlgerecht und für Kinderwagen geeignet; gib bitte Bescheid, falls besondere Wünsche bestehen.
Ja, Babys und kleine Kinder sind im Kinderwagen oder Buggy willkommen.
Die Führung ist auf Englisch.
Deine Tour beinhaltet einen englischsprachigen lokalen Guide, der dich etwa eine Stunde zu den wichtigsten Gedenkstätten rund um Ground Zero in New York City führt, plus vorreservierten Eintritt ohne Anstehen ins 9/11 Memorial Museum zur freien Erkundung danach – alles gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar und barrierefrei für Rollstühle und Kinderwagen.
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