Du gleitest über fünf Ziplines durch den Maurepas-Sumpf, begleitet von lokalen Guides, die jeden Vogelruf und jeden Alligator kennen. Überquere Hängebrücken, besteige eine Wendeltreppe in einer Zypresse, halte Ausschau nach Tieren und entspanne danach bei Snacks, während der Sumpf um dich herum zur Ruhe kommt. Ein Mix aus Abenteuer und stiller Faszination, der lange nachwirkt.
Das Erste, was mir auffiel, war der Geruch – diese dichte, grüne Sumpfluft, süßlich und erdig zugleich, die schon an meinem Shirt klebte, bevor wir überhaupt angeschnallt wurden. Wir waren gerade bei Zip NOLA in Frenier angekommen (ich musste erst fragen, wie man das ausspricht), und unser Guide Marcus grinste, während er die Helme verteilte. Er scherzte, wir würden „Alligatoren von oben ausspähen“, was mich zum Lachen brachte, während ich gleichzeitig das Wasser nach Augen absuchte. Die Startplattform liegt 18 Meter hoch – höher als ich gedacht hatte. Auf der einen Seite sieht man den Lake Pontchartrain, auf der anderen die alten Dächer von Frenier, die zwischen den Bäumen hervorblitzen. Kurz bevor man losfliegt, kribbelt der Bauch ein bisschen – keine Angst, eher ein Zeichen, dass man lebt.
Die Zipline selbst ist rasant – der Wind rauscht ins Gesicht, Zypressenzweige sausen vorbei, und wenn man tief genug runterkommt, streift Spanisches Moos die Schuhe. Während der Fahrt ist es laut, aber sobald man auf einer Plattform landet, wird es plötzlich still. Marcus zeigte uns einmal einen Reiher, der elegant unter uns durchglitt; später rief jemand „Gator!“, und tatsächlich lag da ein dicker Alligator faul auf einem Baumstamm in der Sonne. Wir überquerten zwei wackelige Hängebrücken (meine Beine haben da kurz gezittert) und stiegen eine Wendeltreppe hoch, die direkt in eine Zypresse gebaut war – fühlte sich an wie aus einem Film. Im Hintergrund zirpten Frösche und zwitscherten Vögel; manchmal war es fast zu viel, dann wurde es wieder still und man hörte nur noch das eigene Atmen.
Ich hatte nicht erwartet, mich so… klein zu fühlen? Nicht im negativen Sinn – eher umgeben von all dem Grün, Wasser und Himmel auf einmal. Danach schlenderten wir in den Shop (dort gibt’s kleine Alligatoren in einem Gehege – viel süßer als gedacht), holten uns kalte Getränke und setzten uns draußen hin, um zu beobachten, wie sich das Licht im Sumpf veränderte. Stunden später rochen meine Hände noch nach Seil. Wenn du eine Zipline-Tour im Sumpf bei New Orleans suchst, die mehr ist als nur Nervenkitzel – etwas, das im Gedächtnis bleibt – dann ist das hier genau richtig.
Die geführte Zipline-Tour dauert etwa 1 bis 1,5 Stunden von Anfang bis Ende.
Nein, eine Abholung vom Hotel ist nicht enthalten; Gäste sollten 30 Minuten vor Start bei Zip NOLA in Frenier sein.
Ja, Teilnehmer müssen zwischen 20 und 127 kg wiegen; Kinder unter 16 Jahren brauchen eine erwachsene Begleitung.
Ja, Alligatoren sind oft von den Plattformen oder beim Überqueren der Ziplines im Maurepas-Sumpf zu entdecken.
Die Anlage ist rollstuhlgerecht, bitte erkundige dich direkt nach dem Zugang zu bestimmten Streckenabschnitten.
Geschlossene Schuhe sind Pflicht; bequeme Kleidung wird empfohlen.
Ja, während der Tour stehen Schließfächer für persönliche Gegenstände zur Verfügung.
Ja, Helme, Gurte, Sicherungsleinen und eine ausführliche Sicherheitseinweisung sind im Preis enthalten.
Dein Abenteuer umfasst alle Gebühren und Steuern, die komplette Sicherheitsausrüstung – Helme, Gurte, Sicherungsleinen – sowie die Begleitung durch erfahrene Guides während der 1–1,5-stündigen Zipline-Tour über den Maurepas-Sumpf. Vor dem Start erhältst du eine Sicherheitseinweisung, und es gibt Zugang zu Toiletten, Schließfächern, einer Picknickfläche am Wasser und Zeit, den Shop mit Getränken und Snacks zu besuchen, bevor es zurück nach New Orleans oder zu deinem nächsten Ziel geht.
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