Spüre den Nervenkitzel, wenn du mit einem lokalen Kapitän durch die geheimen Ecken von Louisianas Sümpfen düst. Freu dich auf Alligator-Sichtungen aus nächster Nähe und jede Menge Spaß. Mit unkomplizierter Abholung im Hotel in Downtown New Orleans und familienfreundlicher Atmosphäre wird dieses Abenteuer noch lange nachwirken.
Das Erste, was mir auffiel, war das Geräusch – wie ein riesiger Föhn, der hinter uns losheulte, während unser Kapitän breit grinste und rief: „Haltet euch gut fest!“ Gerade hatte ich noch den Zypressenpollen von der Fahrt im Van von meinen Jeans geklopft (die Abholung direkt am Hotel in der Innenstadt war wirklich praktisch), da glitten wir schon über Wasser, das eher wie altes Glas aussah. Überall hing spanisches Moos, das im Morgenlicht schimmerte. Ich hatte nicht erwartet, dass die Luft so frisch und grün riecht – irgendwie scharf und fast süßlich.
Unser Guide, Kapitän Ray (den hier scheinbar jeder beim Namen kennt), zeigte uns Details, die ich sonst verpasst hätte: eine Schildkröte, die sich auf einem Baumstamm sonnte, einen Reiher, der ganz still im Wasser stand. Als jemand die Augen eines Alligators knapp über der Wasseroberfläche entdeckte, bremste er extra fürs Foto. Das Boot konnte richtig Gas geben – wirklich schnell – aber er nahm immer wieder Tempo raus, um uns Geschichten zu erzählen, wie alt diese Sümpfe sind, älter als New Orleans selbst. Einmal drehte er uns einfach zum Spaß im Kreis, und mein Neffe schrie so laut, dass sogar Ray lachen musste. Dieses Echo zwischen den Bäumen klingt mir noch immer im Ohr.
Ich wollte eigentlich mehr über den Motor wissen (es ist wohl ein 454 Chevy), doch meistens ließ ich mich einfach treiben – lauschte Rays Erzählungen, dem Wind, der sich veränderte, wenn wir schneller fuhren oder gemächlich glitten. Manchmal war es so still, dass man irgendwo tief im Schilf Frösche quaken hörte. Wir sahen nicht viele Alligatoren – es war Frühling, also waren sie eher faul – aber ehrlich gesagt reichte es schon, einfach dort draußen zu sein. Meine Hände rochen nach Flusswasser, nachdem ich mich an den Sitzstangen festgehalten hatte; ich bin mir nicht sicher, ob das je ganz weggeht.
Auf der Rückfahrt im Van nach New Orleans wurde es still im Wagen. Vielleicht waren alle einfach müde, oder wir spielten die Sonnenstrahlen auf dem Wasser und Rays Lachen, als er rief „So ist Louisiana!“, noch einmal im Kopf durch. Auf jeden Fall würde ich diese Sumpftour jederzeit wieder machen – allein wegen dieses Gefühls, irgendwo wild zu sein und doch ganz nah an der Heimat.
Die Tour auf dem Wasser dauert etwa 1 Stunde und 40 Minuten, dazu kommt die Fahrzeit vom Hotel.
Ja, die Abholung und Rückfahrt von Hotels in der Innenstadt von New Orleans sind inklusive.
Alligator-Sichtungen sind im Frühling, Sommer und Herbst häufig, aber nicht garantiert; im Winter halten sie oft Winterschlaf.
Die Airboats bieten Platz für bis zu 16 Personen pro Tour.
Ja, die Tour ist familienfreundlich, Kinder müssen aber mindestens 1,22 Meter groß sein.
Aus Sicherheitsgründen ist die Teilnahme für Schwangere leider nicht erlaubt.
Assistenzhunde sind erlaubt, werden wegen Lärm und Tierwelt aber nicht empfohlen; emotionale Begleittiere sind nicht gestattet.
Der Bus nimmt zusammenklappbare Rollstühle mit, Gäste müssen aber selbstständig ein- und aussteigen; die Airboats sind nicht rollstuhlgerecht.
Dein Tag umfasst die bequeme Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Downtown New Orleans, eine geführte Fahrt auf einem 16-Personen-Airboat mit spannenden Erzählungen deines lokalen Kapitäns und viele Möglichkeiten, Tiere zu entdecken, bevor es gemeinsam zurück in die Stadt geht.
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