Spaziere unter den berühmten Eichen von Oak Alley, lausche spannenden Geschichten im alten Herrenhaus und saust anschließend mit einem lokalen Kapitän per Airboat durch die Sümpfe Louisianas. Freu dich auf Tierbeobachtungen aus nächster Nähe, Zeit zum Erkunden und Mittagessen sowie bequemen Hoteltransfer – so bleiben nur die Erinnerungen auf der Haut.
Unter den uralten Eichen der Oak Alley Plantation fühlte ich mich plötzlich ganz klein – diese Bäume wirken, als hätten sie seit Jahrhunderten auf dich gewartet. Unsere Führerin, Miss Carla, erzählte mit so viel Herz und Details über das Haus (Griechischer Revival-Stil, 1837 – das hat sie uns eingebläut), dass die Räume nicht wie ein Museum, sondern wie lebendige Erinnerungen wirkten. Immer wieder wurde ich vom Duft des frischgeregneten Grases abgelenkt. Nach der Führung konnte man noch auf eigene Faust herumstreifen – ich landete in der Schmiede und sah einem Mann zu, wie er mit langsamen, bedachten Hammerschlägen etwas formte. Zum Mittag gab’s ein einfaches Sandwich aus dem Souvenirshop, nichts Besonderes, aber genau richtig.
Die Fahrt von New Orleans dauert länger als gedacht (etwa eine Stunde), doch die Zeit vergeht schnell, wenn man den Fluss und die alten Herrenhäuser vorbeiziehen sieht. Nach Oak Alley ging es direkt zum Steg für die Sumpftour. Das Airboat war lauter als erwartet – und ja, es war richtig laut. Captain Troy reichte mir Gehörschutz und grinste, als wüsste er genau, was jetzt kommt. Als das Boot loslegte, fegte der Wind um uns, Wasser spritzte ins Gesicht – ich musste laut lachen. Zwischendurch fuhren wir langsamer, damit er auf Alligatoren zeigen konnte (einer lag ganz entspannt da) und vom Leben im Bayou erzählte. Einen Reiher nannte er „Old Blue“ und winkte Fischern zu, die aussahen, als hätten sie das alles schon oft gesehen.
Ich denke noch oft an den Moment, als wir mitten in der grünen Stille anhielten – nur Zypressenwurzeln ragten aus dem Wasser, Libellen summten um meinen Kopf. Man riecht Schlamm und etwas Süßliches in der Luft; schwer zu beschreiben, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Der Tag fühlte sich wie eine Schichtung an: morgens Geschichte, nachmittags Wildnis – beides mit Menschen, die ihre Heimat wirklich kennen. Wer eine Oak Alley Plantation Tour sucht, die mit einer echten Louisiana-Sumpffahrt kombiniert wird, bekommt hier beides – auch wenn man am Ende mit zerzaustem Haar und vielleicht ein bisschen mutiger zurückkehrt.
Rund 70 Meilen bzw. etwa 1 Stunde und 10 Minuten vom French Quarter.
Ungefähr 2 Stunden insgesamt; die geführte Hausbesichtigung dauert etwa 35 Minuten, danach bleibt Zeit zum eigenen Erkunden.
Ein offizielles Mittagessen ist nicht enthalten, aber im Souvenirshop oder Restaurant der Plantage kann man während der freien Zeit Essen kaufen.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel sind inklusive, wenn du bei der Buchung deine New Orleans Unterkunft angibst.
Kinder müssen mindestens 1,22 Meter groß sein, um aus Sicherheitsgründen mitfahren zu dürfen.
Der Bus nimmt zusammenklappbare Rollstühle mit, Gäste müssen aber selbstständig einsteigen. Airboats sind nicht barrierefrei.
Das kann man nicht versprechen; im Winter halten sich Alligatoren meist zurück, im Frühling bis Herbst sind sie aber oft zu sehen.
Die Führung im Oak Alley Plantation Haus übernehmen erfahrene Guides, die mit der Geschichte vertraut sind.
Dein Tag startet mit Hotelabholung in New Orleans, dann Eintritt und geführte Hausbesichtigung auf Oak Alley Plantation plus Zeit zum eigenen Erkunden und Mittagessen. Anschließend geht’s zum Sumpfsteig, wo du mit einem lokalen Kapitän im Airboat durch die Sümpfe rast, bevor es zurück in die Stadt geht.
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