Lehn dich zurück in einer Maultier-Kutsche, während ein lokaler Guide echte Geschichten erzählt und ihr an der St. Louis Cathedral, dem French Market und versteckten Ecken des French Quarter vorbeifahrt. Freu dich auf Überraschungen wie Glockengeläut oder geheime Pralinen-Tipps sowie viele Empfehlungen für Musik und Essen unterwegs.
Ich dachte, ich wüsste, was mich bei einer Kutschfahrt durchs French Quarter erwartet, doch das Erste, was mich packte, war das ruhige, gleichmäßige Klappern der Hufe auf den alten Pflastersteinen. Unsere Führerin – Yvonne, mit diesem sanften New Orleans-Akzent – winkte einem Nachbarn zu und zeigte auf einen Balkon voller kunstvoller Schmiedearbeiten. Sie erzählte, wie manche Gebäude Feuer und Hurrikane überstanden haben, und ich schwöre, man konnte förmlich die Jahrhunderte riechen, vermischt mit dem Duft von frischen Beignets aus der Nähe. Die Ohren des Maultiers zuckten bei jedem Lachen auf dem Bürgersteig.
Wir fuhren an der St. Louis Cathedral vorbei, genau in dem Moment, als die Glocken zu läuten begannen – das hat mich ehrlich gesagt kurz erschreckt. Yvonne grinste und berichtete von Hochzeiten, die sich bis auf den Jackson Square ausbreiteten, wo alle trotz der drückenden Hitze festlich gekleidet waren. Zwischen ihren Witzen über ihr Maultier Daisy – das scheinbar jeden versteckten Weg kennt – streute sie immer wieder kleine Geschichtshäppchen ein. An der Nähe zum French Market hielten wir an, und sie flüsterte uns zu, später unbedingt Pralinen zu probieren – „aber nicht an dem ersten Stand, den ihr seht“, als wäre das eine geheime Mission.
Am schönsten war für mich der Abschnitt durch eine der ruhigeren Straßen abseits der Royal Street. Die Luft fühlte sich dort schwerer an, als würden die Geschichten zwischen den alten spanischen Innenhöfen und verblassten Fensterläden hängen. Yvonne erzählte von kreolischen Familien und Kaffeehäusern, in denen Jazzmusiker spielten, noch bevor man das Genre so nannte. Ich versuchte, mir das alles vorzustellen – gar nicht so einfach, wenn Touristen nebenan Selfies machen. Trotzdem: So New Orleans zu erleben, geht unter die Haut. Damit hatte ich nicht gerechnet.
Die genaue Dauer ist nicht festgelegt, aber die meisten Touren dauern etwa eine Stunde und zeigen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
Nein, ein Hotel-Abholservice ist nicht enthalten; die Touren starten an zentralen Punkten im French Quarter.
Ja, Assistenztiere dürfen bei dieser Tour mitfahren.
Ihr fahrt an der St. Louis Cathedral, dem French Market, Place D’Armes, Napoleon House und weiteren historischen Orten vorbei.
Ja, Babys müssen jedoch während der Fahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Nein, Essen und Getränke sind nicht inbegriffen; der Guide gibt aber Tipps für gute Lokale in der Nähe.
Ja, der Guide teilt Geschichten über Architektur, Kultur und Ereignisse wie Brände und Schlachten entlang der Strecke.
Die Kutschen sind über öffentliche Verkehrsmittel gut erreichbar; für spezielle Barrierefreiheitswünsche bitte direkt nachfragen.
Erlebe eine entspannte Kutschfahrt durch das French Quarter von New Orleans mit einem lokalen Guide, der spannende Geschichten über Architektur, Kultur, Musik, Clubs und Museen erzählt – plus viele persönliche Tipps für Essen und Ausflüge nach der Tour.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?