Erkunde das French Quarter in New Orleans nachts mit einem lokalen Guide, der jede gruselige Ecke und Geschichte kennt – von den ruhelosen Geistern am Jackson Square bis zu den dunklen Geheimnissen des LaLaurie Mansion. Freu dich auf Gänsehaut, Lachen und echte Momente in den stimmungsvollen Straßen.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist das Flackern der Gaslampen entlang der Chartres Street – sie werfen lange Schatten, die das French Quarter irgendwie lebendiger oder vielleicht auch unheimlicher wirken lassen. Unser Guide Marcus hatte die Gabe, vor jeder Geschichte kurz innezuhalten und die Nacht auf uns wirken zu lassen. Wir starteten nahe dem Jackson Square, wo die Luft leicht nach Pralinen duftete (ehrlich gesagt ziemlich ablenkend), doch dann zeigte er auf einen Punkt direkt bei der Kathedrale und erzählte, dass dort nach Mitternacht immer wieder Gestalten gesichtet werden. Schon früh bekam ich Gänsehaut.
Als wir am Old Ursuline Convent vorbeigingen, versuchte ich mir vorzustellen, wie vor Jahrhunderten Nonnen durch diese dicken Mauern schlichen. Marcus berichtete von seltsamen Geräuschen – nicht laut, eher so leise, dass man sich fragt, ob man sich das nur eingebildet hat. Das Beauregard-Keyes House wirkte fast zu elegant für Geistergeschichten, doch Anmut hält Gespenster nicht fern. Jemand aus unserer Gruppe wollte durch ein Fenster spähen und stolperte über den unebenen Gehweg; wir lachten alle (sogar Marcus), was die Spannung für einen Moment löste.
Dann kamen wir zum LaLaurie Mansion. Die Leute sprechen davon, als wäre es verflucht – selbst Einheimische wechseln nachts die Straßenseite. Die Geschichten hier sind härter, und Marcus beschönigte nichts. Ich erwischte mich dabei, wie ich immer wieder zum Balkon hochschaute, halb erwartend, dass sich hinter den Fensterläden etwas bewegt. Es ist etwas Besonderes, diese Erzählungen genau dort zu hören, wo sie passiert sind – das bleibt länger im Kopf, als man denkt.
Wir machten auch Halt in der Pere Antoine Alley und bei Faulkner House Books – beides ruhige Orte, obwohl die Straßen sonst voll sind. Es war so feucht, dass mein Shirt am Rücken klebte, doch das störte niemanden mehr; alle lauschten auf Schritte, die nicht von uns kamen, oder beobachteten Schatten, die sich in den Ecken bewegten. Am Ende wusste ich nicht, ob ich alles glauben sollte oder nicht… aber das Flackern vor Muriel’s, als wir zuletzt vorbeigingen, geht mir nicht aus dem Kopf.
Die Tour führt über etwas mehr als eine Meile durch das French Quarter und dauert in der Regel etwa zwei Stunden.
Nein, der Zutritt zu privaten Gebäuden ist nicht enthalten; die Geschichten werden vor den jeweiligen Orten erzählt.
Ja, alle Wege und Flächen auf der Tour sind rollstuhlgerecht.
Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen können auf der Route mitgenommen werden.
Du besuchst Jackson Square, Old Ursuline Convent, Beauregard-Keyes House, LaLaurie Mansion, Andrew Jackson Hotel, Vampire Cafe, Pere Antoine Alley, Faulkner House Books und Muriel’s Jackson Square.
Ein lokaler Guide, der sich auf Spukgeschichten und Erzählkunst spezialisiert hat, begleitet jede Gruppe.
Die Tour findet bei jedem Wetter statt; zieh dich entsprechend für Regen oder Feuchtigkeit an.
Dein Abend umfasst einen geführten Spaziergang mit einem professionellen lokalen Erzähler, der an jedem Halt im French Quarter von New Orleans spannende Spukgeschichten erzählt – ganz ohne Gebäudebesichtigungen – und ist komplett rollstuhlgerecht, damit jeder entspannt mitmachen kann.
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