Begleite eine kleine Gruppe im Garden District von New Orleans, geführt von einem Einheimischen, der Geschichte mit persönlichen Anekdoten lebendig macht. Schau durch die Tore des Lafayette Cemetery, erfahre mehr über Begräbnisrituale, spaziere an Villen aus dem 19. Jahrhundert vorbei und erlebe das Alltagsleben, das lange nachklingt.
Fast hätte ich den Treffpunkt verpasst – mein Handy drehte sich zweimal im Kreis, bevor ich Simone entdeckte, die unter einem Seidenbaum winkte. Sie lachte, als ich mich für die Verspätung entschuldigte („Passiert hier jeden Tag“, meinte sie). Sofort fühlte es sich weniger wie eine Tour an, sondern eher wie ein Spaziergang mit jemandem, der hier schon ewig lebt. Die Luft war schwül, aber nicht zu heiß, und irgendwo hinter den schmiedeeisernen Zäunen roch es nach Gardenien.
Wir schlenderten durch die breiten Straßen des Garden District, während Simone erzählte, welche Häuser Hurrikane überstanden haben oder seit dem Bürgerkrieg den Besitzer wechselten. Da war eine hellblaue Villa mit halb geschlossenen Fensterläden; sie berichtete von der Familie, die dort Partys feierte, die bis auf den Bürgersteig reichten. Ich versuchte mir das vorzustellen – Musik, die in die feuchte Nacht hinausklang. Lustig, wie still es jetzt ist, nur die Zikaden und unsere kleine Gruppe, die leise weitergeht.
Als wir den Lafayette Cemetery No. 1 erreichten, waren die Tore verschlossen, aber durch das Gitter konnte man hineinschauen. Die Grabmäler sahen älter aus, als ich erwartet hatte – manche von Baumwurzeln gesprengt, andere mit frischen Blumen geschmückt. Simone erklärte, warum die Gräber überirdisch gebaut sind (wegen Überschwemmungen und Tradition), doch ich war mehr von dem Sonnenlicht fasziniert, das den Stein in eine zeitlose Stimmung tauchte. Jemand aus der Gruppe versuchte eine Inschrift laut zu lesen und stolperte über das Französische; wir mussten alle lachen, auch Simone.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so zuhause fühlen würde beim Herumstreifen – vielleicht lag es daran, dass jeder freundlich grüßte oder dass Simone scheinbar jeden Hund im Viertel beim Namen kannte. Manchmal denke ich noch an das blaue Haus und frage mich, welche Geschichten seine Wände erzählen würden, wenn sie sprechen könnten.
Nein, der Friedhof ist für die Öffentlichkeit geschlossen, aber man kann durch die Tore schauen, während der Guide die Geschichte erklärt.
Die Gruppen sind auf maximal 12 Personen begrenzt, damit es persönlicher bleibt.
Ja, alle Bereiche sind rollstuhlgerecht, allerdings sind die Gehwege uneben – robuste Rollstühle sind empfehlenswert.
Ja, Babys und kleine Kinder können im Kinderwagen oder Buggy mitgenommen werden.
Bequeme Schuhe und wettergerechte Kleidung sind ideal; die Tour findet bei jedem Wetter statt.
Nein, es ist kein Transport inklusive, aber öffentliche Verkehrsmittel sind in der Nähe verfügbar.
Nein, die historischen Villen werden nur von außen gezeigt, während der Guide ihre Geschichten erzählt.
Dein Tag umfasst eine kleine Gruppenführung mit einem erfahrenen Einheimischen durch den Garden District von New Orleans, mit Blick auf den Lafayette Cemetery No. 1 (von außen) und viel Zeit für Fragen und Fotos beim gemeinsamen Spaziergang durch schattige Straßen.
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