Genieße Beignets vor PJ’s Coffee und erkunde mit einem lokalen Guide den Garden District in New Orleans. Erfahre spannende Geschichten über historische Villen, Ureinwohner und Drehorte, darunter das Buckner Mansion aus American Horror Story. Pausen mit Limonade bei The Rink und stille Momente unter alten Bäumen runden die Tour ab.
„Hast du schon mal versucht, ‘beignet’ mit einem Mund voller Puderzucker zu sagen?“ So begrüßte uns unsere Guide Tasha vor PJ’s Coffee auf der Magazine Street. Bevor ich fragen konnte, reichte sie mir schon eine Serviette. Die Straße summte vor Leben – Lieferwagen, irgendwo spielte jemand Trompete. Genau hier startete unsere Garden District Tour, mit klebrigen Fingern und allem Drum und Dran, und ich hatte das Gefühl, in einen ganz normalen Morgen aus jemand anderes Leben hineinzustolpern.
Tasha ließ sich Zeit. Sie zeigte uns, wie das Sonnenlicht auf den schmiedeeisernen Balkonen funkelte – kleine Goldpunkte auf schwarzem Lack – und erzählte, wer diese Villen gebaut hatte und wer dort wirklich wohnte (nicht immer dieselben Leute). An einem Punkt blieb sie bei einem Lagerbaum stehen und sprach über die Ureinwohner, die hier zuerst lebten. Die Luft roch leicht süß und frisch – ganz anders als ich es von New Orleans im späten Frühling erwartet hatte. Wir liefen etwa anderthalb Kilometer, fühlten uns aber kürzer an, weil wir immer wieder anhielten, um zuzuhören oder Details zu betrachten.
Die Tore des Lafayette Cemetery waren wegen Renovierung verschlossen, aber wir warteten draußen, während Tasha die Bestattungstraditionen erklärte – Grabstätten über der Erde, Familiennamen tief in Stein gemeißelt. Jemand auf der anderen Straßenseite winkte, sie winkte zurück, als wäre das Alltag. Bei The Rink kühlten wir uns mit gefrorener Limonade ab (ich bekam sofort einen Gehirnfrost) und stöberten in einem Buchladen, der mehr Einheimische als Touristen anzog. Das Buckner Mansion wirkte im echten Leben gleichzeitig vertraut und geheimnisvoll – kaum zu glauben, dass es aus American Horror Story stammt. Ein Paar neben mir flüsterte von Geistern; ich genoss einfach die Ruhe an dieser Ecke.
Ich denke immer noch an diesen Spaziergang, wenn ich geschmiedete Zäune sehe oder Jazz aus einem offenen Fenster höre. Manche Orte wirken gleichzeitig prächtig und lebendig – genau so fühlt sich der Garden District an, nie ganz so perfekt wie auf Postkarten, und gerade deshalb so besonders.
Die Tour dauert etwa zwei Stunden.
Die Tour beginnt vor PJ’s Coffeehouse auf der Magazine Street.
Nein, wegen Renovierungsarbeiten sieht man den Lafayette Cemetery nur von außen.
Die Route führt rund 2,5 Kilometer durch den Garden District.
Nein, Snacks wie Beignets oder Getränke unterwegs sind selbst zu zahlen.
Ja, unter anderem das Buckner Mansion und weitere Orte aus Filmen und Serien.
Ja, bei der Pause im The Rink stehen Toiletten zur Verfügung.
Dein Tag beinhaltet eine zweistündige geführte Tour durch den Garden District von New Orleans mit Pausen für Snacks oder Getränke (auf eigene Kosten), fachkundige Erklärungen zur Geschichte und Architektur sowie Zeit zum Stöbern im Buchladen The Rink, bevor es zurück zur Magazine Street geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?