Mit einem lokalen Guide erlebst du das Grand Ole Opry House in Nashville hinter den Kulissen, siehst seltenes Filmmaterial von Country-Stars, wirfst einen Blick in Studio A und stehst vielleicht sogar genau dort, wo Legenden seit Jahrzehnten aufgetreten sind. Freu dich auf ehrliche Geschichten, Lachen und das echte Gefühl von Music City.
Als Erstes fiel mir das leise Summen hinter den schweren Türen des Grand Ole Opry House auf. Kein völliges Schweigen – eher gespannte Erwartung. Unsere Guide Lisa winkte uns mit einem breiten Grinsen und einem „Seid ihr bereit?“ herein, was mich zum Lachen brachte, weil ich so eine ehrliche Begrüßung noch nie gehört hatte. Wir starteten in einem dunklen Theaterraum, in dem die Stimmen von Garth Brooks und Trisha Yearwood durch den Raum schwebten – es fühlte sich an, als wäre man mitten in den Erinnerungen von jemand anderem gelandet. Die Sitze waren weich, und ein leichter Popcornduft hing noch in der Luft von den vorherigen Shows. Dass ich bei alten Aufnahmen Gänsehaut bekomme, hätte ich nicht erwartet – aber so war es.
Danach schlenderten wir durch Flure, die mit Fotos gesäumt waren – einige Gesichter kannte ich, andere kamen mir nur vage bekannt vor, so nach dem Motto „Hab ich dich schon mal auf einem Albumcover gesehen?“ Lisa erzählte ganz nebenbei von Minnie Pearl und Carrie Underwood, als hätte sie sie alle persönlich getroffen (was sie wahrscheinlich auch hat). An einer Stelle kamen wir an Studio A vorbei – dem alten Hee Haw-Studio – und jemand aus unserer Gruppe versuchte, die Titelmelodie zu summen, lag aber daneben. Das störte niemanden. Hinter den Kulissen roch es nach Holzpolitur und einem Hauch von Parfüm; ich dachte immer wieder daran, wie viele Stiefel wohl schon über diesen Boden geschliffen sind.
Das Highlight? Am Künstler-Eingang zu stehen, wo Legenden vor einer Show eintreten. Man konnte fast die Nervosität und Vorfreude an den Wänden widerhallen hören. Und plötzlich standen wir auf der Bühne – genau in diesem berühmten Holz-Kreis. Er ist kleiner als man denkt, wirkt aber riesig, wenn man unter den Scheinwerfern darauf steht. Lisa sprach etwas von Tradition, aber ehrlich gesagt hörte ich nur halb zu, weil mein Herz raste (mit so etwas hatte ich nicht gerechnet). Für einen Moment fühlte es sich an, als wäre jede Geschichte, die ich je über Nashville gehört hatte, plötzlich lebendig – als könnte man sie berühren.
Die Tour dauert in der Regel etwa 1 Stunde, kann aber variieren.
Wenn möglich, darfst du im berühmten Holz-Kreis auf der Bühne stehen.
Ja, das Grand Ole Opry House ist rollstuhlgerecht ausgestattet.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden.
Die Tickets gibt es an der Kasse neben dem Haupteingang des Opry House.
Je nach Verfügbarkeit ist ein Besuch von Studio A möglich.
Bei Verspätung wirst du eventuell auf die nächste Tour umgebucht; eine Rückerstattung gibt es nicht.
Ja, in der Nähe des Grand Ole Opry House gibt es öffentliche Verkehrsmittel.
Dein Tag beinhaltet den Eintritt ins Grand Ole Opry House in Nashville inklusive aller Steuern und Gebühren, eine geführte Backstage-Tour mit spannenden Geschichten von deinem Profi-Guide, einen Einführungsfilm mit Garth Brooks & Trisha Yearwood im eigenen Theaterraum, eventuell Zugang zu Studio A (dem alten Hee Haw-Studio), Einblicke in Umkleide- und Backstage-Bereiche – und vielleicht deinen eigenen Moment im legendären Holz-Kreis auf der Bühne, bevor es zurück in die Music City geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?