Starte mit Blick auf die Golden Gate Bridge, bevor du zu zwei ausgewählten Weingütern in Napa und Sonoma fährst. Genieße freie Zeit zum Erkunden oder Mittagessen in der historischen Sonoma Plaza – und wenn du magst, auch eine weitere Weinprobe. Mit Abholung und einem lokalen Guide, der spannende Geschichten erzählt, erlebst du echte Momente und Geschmackserlebnisse.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist das Geräusch der Vanschiebetür am Fisherman’s Wharf – Möwen kreischen über uns, und die salzige Brise von der Bucht liegt in der Luft. Unser Guide Jamie machte schon Witze über „Wine O’clock“, als wir San Francisco hinter uns ließen. Eigentlich hatte ich nicht viel erwartet vom Halt an der Golden Gate Bridge (hab’ ja schon tausend Fotos gesehen), aber als ich da stand, der Wind an meiner Jacke zerrte und der Nebel sich um die orangefarbenen Türme schlängelte, fühlte sich das einfach anders an. Wir machten Fotos – manche gut, manche verwackelt – und stiegen dann wieder ein für die Fahrt Richtung Norden.
Die Straße ins Weinland schlängelt sich durch sanfte Hügel, immer wieder durchbrochen von Sonnenflecken. Jamie zeigte uns kleine Orte am Wegesrand und erzählte Geschichten von Schmugglern aus der Prohibitionszeit (Napa hat wohl mehr Geheimnisse, als man denkt). Unser erstes Weingut in Napa war ruhig, als wir ankamen – nur wir und ein paar Einheimische, die leise an der Bar plauderten. Im Verkostungsraum lag ein Hauch von Eichenfässern und einem blumigen Duft in der Luft, den ich nicht ganz einordnen konnte. Ich probierte einen Cabernet, der mich mitten im Satz innehalten ließ – er schmeckte nach Brombeeren nach einem Sommerregen. Danach wurde unsere Gruppe lebhafter – Wein wirkt eben Wunder – und Jamie erklärte, dass jeder Weinberg seinen eigenen Rhythmus hat, woran ich vorher nie gedacht hatte.
Mittagessen gab’s in der Sonoma Plaza, einem grünen Platz, umgeben von alten Adobe-Häusern und kleinen Läden. Wir hatten fast zwei Stunden Zeit, um zu schlendern oder zu essen, wo wir wollten. Einige stürzten sich direkt auf weitere Weinproben (kann man ihnen nicht verdenken), ich schnappte mir ein Sandwich aus einer kleinen Delikatessenbude, wo der Besitzer jeden „Hon“ nannte. Ich aß auf einer Bank unter einem Feigenbaum und sah zu, wie Kinder Tauben über die Wiese jagten. Die Sonne brach dann richtig durch – dieses warme kalifornische Licht, das alles weicher und freundlicher macht? Genau das.
Zum Abschluss gab’s noch eine Verkostung in einem familiengeführten Weingut etwas außerhalb der Stadt. Der Winzer persönlich schenkte uns ein und erzählte, wie sein Großvater nach dem Zweiten Weltkrieg die ersten Reben hier pflanzte. Es war etwas ganz Besonderes, seine Geschichte zu hören, während ich barfuß im Gras meinen Chardonnay genoss (nicht lachen). Auf der Rückfahrt nach San Francisco döste die Hälfte der Gruppe, während Jamie leise alte Motown-Songs spielte. Ich denke noch oft an den Blick über die Weinberge bei Einbruch der Dämmerung – nicht spektakulär, aber auf eine ruhige, unerwartete Weise wunderschön.
Bei dieser kleinen Gruppentour gibt es Verkostungen in zwei ausgewählten Weingütern – jeweils eines in Napa Valley und Sonoma.
Mittagessen ist nicht inklusive, aber du hast eine lange Pause in der Sonoma Plaza mit vielen Essensmöglichkeiten.
Nein, die Tour startet am Fisherman’s Wharf in San Francisco, ohne Hotelabholung.
Ja, während der freien Zeit in Sonoma Plaza kannst du auf eigene Kosten weitere Weinproben genießen.
Die Tour ist für alle Altersgruppen offen; Weinproben sind jedoch nur für Gäste ab 21 Jahren mit gültigem Ausweis.
Ja, die Fahrzeuge sind rollstuhlgerecht, und Babys oder Kleinkinder können in Kinderwagen mitfahren.
Zieh am besten mehrere Schichten an – morgens kann es kühl sein, nachmittags wird es in der Weinregion oft warm.
Dein Tag beinhaltet Hin- und Rückfahrt vom Fisherman’s Wharf in San Francisco, eine geführte Tour mit lokalen Infos, Weinproben in zwei Top-Weingütern (je eines in Napa Valley und Sonoma) sowie viel Freizeit zum Mittagessen oder Shoppen in der historischen Sonoma Plaza, bevor es zurück in die Stadt geht.
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