Du fährst von Seattle mit einem lokalen Guide los, der jede Kurve kennt, wanderst unter uralten Bäumen, spürst Gletscherspray an den Wasserfällen und kannst bei viel Schnee sogar Schneeschuhwandern ausprobieren. Ehrliche Momente erwarten dich – schlammige Stiefel, Lachen beim Mittagessen und genug Zeit für Fotos oder einfach nur, um unter den riesigen Kiefern still zu stehen.
Hast du dich schon mal gefragt, wie es sich anfühlt, vor dem Mt. Rainier zu stehen und sich so winzig zu fühlen, dass du fast lachen musst? So begann mein Tag. Die Fahrt von Seattle aus startete früh (kaum hatte ich meinen Kaffee ausgetrunken), doch unser Guide James, der hier in der Nähe aufgewachsen ist, hatte ein Auge für Details, die mir nie aufgefallen wären. Er bremste an einem See, wo der Morgennebel gerade vom Wasser stieg, und ehrlich gesagt, roch ich Zeder und etwas Süßliches in der Luft. Wir wurden alle still. Selbst der Bus schien den Atem anzuhalten.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich so viel über Vulkane lerne oder warum die Bäume hier aussehen, als kämen sie direkt aus einem Märchen. James erzählte von Kletterern am Paradise-Basislager und lachte, als ich fragte, ob hier jemals jemand Sasquatch gesehen hat (es gibt tatsächlich eine Statue in einer der Ortschaften – ein Foto hab ich nicht gemacht, aber sie existiert). Wir machten kurze Wanderungen durch diese Wälder, in denen alles feucht und lebendig wirkt, Moos überall – am Ende hatte ich sogar welche an den Stiefeln. An einem Wasserfall – ich glaube, es war der Narada Falls – spritzte der Nebel mir ins Gesicht, und ich stand einfach da und grinste wie ein Idiot. Man vergisst schnell, wie kalt Bergwasser ist, bis es dir den Nacken berührt.
Das Mittagessen war einfach (wir holten uns Sandwiches an einem kleinen Imbiss unterwegs), aber draußen mit dieser Aussicht schmeckte alles viel besser als zu Hause. Das Wetter wechselte ständig – Sonne, Wolken zogen auf, dann wieder strahlend – und James passte unsere Route immer wieder an, damit wir so viel wie möglich sehen konnten, ohne hetzen zu müssen. Er wusste genau, welche Wege offen waren (manche Straßen schließen bei zu viel Schnee) und fragte alle, bevor er den nächsten Halt auswählte. Wenn du gerne fotografierst oder einfach nur die Spiegelungen in den Bergseen bewunderst, bietet dir dieser Mt. Rainier Tagesausflug ab Seattle genug Zeit dafür.
Ich denke noch oft an die riesigen Bäume, unter denen wir bei Longmire entlangliefen – solche, bei denen man ganz automatisch flüstert. Es war nicht perfekt; meine Socken wurden nass, jemand vergaß Handschuhe, und wir rieten uns gegenseitig, welche Tierspuren wir im Schnee sahen. Aber genau das blieb mir am meisten im Kopf: Es fühlte sich echt an. Nicht gestellt, nicht gehetzt oder zu sauber. Einfach eine Gruppe von Leuten, die versucht, alles in sich aufzunehmen, bevor es zurück den Berg runtergeht.
Die Tour dauert den ganzen Tag, startet meist früh morgens und endet am Abend.
Ja, Abholung und Rückfahrt sind von ausgewählten Hotels in der Innenstadt Seattle und am Flughafen inklusive.
Zieh am besten mehrere Schichten an und trage bequeme Wanderschuhe; wasserdichte Stiefel sind besonders im Winter empfehlenswert.
Nein, Mahlzeiten sind nicht inklusive; unterwegs kannst du Essen kaufen oder eigene Snacks mitbringen.
Die Route führt nach Paradise, wenn es zugänglich ist; im Winter ist der Zugang je nach Schneelage meist von Freitag bis Montag möglich.
Ja, im Winter und Frühling kannst du bei passenden Bedingungen kostenlos Schneeschuhwandern.
Ja, die Parkeintrittsgebühren sind im Tourpreis enthalten.
Ja, die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; Wanderungen sind freiwillig und können angepasst werden.
Dein Tag beinhaltet Abholung und Rückfahrt von ausgewählten Hotels in Seattle oder in der Nähe des Flughafens, Transport im vollversicherten Reisebus mit professionellem lokalen Guide, der dich die ganze Zeit begleitet, sowie alle Parkeintrittsgebühren – so brauchst du dich um Tickets oder Warteschlangen keine Sorgen machen.
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