Halte dich fest, wenn du mit einem lokalen Guide die Hell’s Revenge Strecke erklimmst – die roten Felsen scheinen unter deinen Rädern lebendig zu werden. Genieße Ausblicke auf die La Sal Mountains und Arches, snacke zwischendurch und lache mit deiner Gruppe. Zwei Stunden pure Moab-Energie, die noch lange nachwirkt.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist das Knirschen von Kies unter unseren Stiefeln, als wir uns zu den Jeeps vor dem Laden in Moab bewegten. Die tiefstehende Sonne spiegelte sich grell in den Windschutzscheiben – ich musste blinzeln und suchte hektisch nach meiner Sonnenbrille. Unser Guide Tyler verteilte Wasserflaschen und grinste, als wüsste er genau, was uns erwartet. „Haltet euch gut fest“, sagte er halb im Scherz, aber auch irgendwie ernst. Die Luft roch trocken und mineralisch, fast wie erhitzter Stein nach Regen – obwohl es seit Tagen nicht geregnet hatte. Ich dachte mir: Zwei Stunden sind nicht lang, aber hier draußen fühlt sich das ganz anders an.
Wir fuhren zügig los – nur wenige Minuten außerhalb der Stadt und plötzlich kletterten wir direkt auf die Hell’s Revenge Strecke. Das ist kein Jeep- oder Hummer-Ausflug; diese Fahrzeuge sind speziell fürs Felsenkrabbeln gebaut. Die Gurte fühlten sich erst etwas eng an, fast übertrieben, doch dann kam die erste glatte Felskuppel und mein Magen machte einen kleinen Satz. Tyler zeigte auf die La Sal Mountains im Dunst – blau vor dem roten Fels – und irgendwo unter uns floss der Colorado River, obwohl ich anfangs zu sehr damit beschäftigt war, mich am Sitz festzuhalten, um richtig hinzuschauen.
Ich versuchte, „Hell’s Revenge“ auf Spanisch auszusprechen (Li lachte, als ich es verhunzte), und es gab diesen Moment, in dem alle nervös kicherten, als wir einen weiteren Grat überwanden. In der Ferne blitzten immer wieder die bizarren Sandsteinformationen von Arches auf – wie aus einer anderen Welt. Der Wind dort oben war scharf, staubig und zugleich frisch. Zur Halbzeit gab es Snacks (Müsliriegel schmecken nie so gut wie wenn man ein bisschen nervös ist). Die ganze Zeit erzählte Tyler kleine Geschichten über Moabs Geschichte oder zeigte uns Eidechsen, die sich auf den Steinen sonnten. Alles wirkte echt und unverfälscht – nicht zu touristisch oder auf Hochglanz poliert.
Ich denke noch oft an den Blick hinunter zum Fluss – 300 Meter über dem Tal, aber irgendwie friedlich, wenn man nur tief durchatmet. Die zwei Stunden vergingen wie im Flug; ich hatte kaum aufs Handy geschaut, außer für ein verschwommenes Foto (meine Hände zitterten zu sehr). Wenn du einen Tagesausflug von Moab suchst, der genau die richtige Portion Nervenkitzel bietet, ohne zu extrem zu sein, dann ist das hier genau das Richtige… zumindest für mich.
Die Tour dauert etwa 2 Stunden von Abfahrt bis Rückkehr.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer; die Tour startet direkt beim Veranstalter in Moab.
Ja, Wasserflaschen und Snacks sind während der Tour inklusive.
Ja, alle Altersgruppen sind willkommen – sogar Babys, für die spezielle Sitze vorhanden sind.
Es kommen speziell angefertigte Offroad-Fahrzeuge zum Einsatz – keine Jeeps oder Hummer – mit Sicherheitsgurten für jeden Gast.
Nein, diese Tour umgeht die härtesten Passagen der längeren Touren – spannend, aber nicht extrem.
Man bekommt entfernte Blicke auf die Arches-Formationen, fährt aber nicht direkt in den Park hinein.
Ja, es gibt mehrere Aussichtspunkte für Fotos mit Blick auf Berge und Schluchten.
Dein zweistündiges Abenteuer startet an einem zentralen Treffpunkt in Moab, inklusive aller Sicherheitsausrüstung mit Schalensitzen und Gurten für jeden Teilnehmer sowie Wasser und Snacks unterwegs – begleitet von einem erfahrenen lokalen Guide, der spannende Geschichten über Moab erzählt und dich danach sicher zurückbringt.
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