Du fährst vorbei an den Promi-Villen auf Star Island, schlenderst durch South Beach und die bunten Wynwood Walls mit einem lokalen Guide, genießt starken kubanischen Kaffee in Little Havana und entdeckst einen geheimen Skyline-Blick – inklusive Fotos und vielen kleinen Überraschungen unterwegs.
„Versuch gar nicht erst zu raten, welches Haus Shaq gehört – das wird nichts“, grinste unser Guide Manny, während wir über Star Island fuhren. Kaum hatte ich meine kostenlose Wasserflasche (die hier wie Süßigkeiten verteilt werden) geleert, reckte ich schon den Hals, um die riesigen Tore und pastellfarbenen Einfahrten zu bestaunen. Für einen Moment herrschte Ruhe im Bus – alle starrten hinaus, in der Hoffnung, einen Promi zu erspähen. Aussteigen darf man hier zwar nicht, aber allein die Geschichten, die Manny zum Besten gab, während wir die Insel umrundeten, waren schon der Wahnsinn. So viel Spaß beim Klatsch über Immobilien hätte ich nicht erwartet.
Als nächstes stiegen wir an der Ocean Drive aus – der South Beach war viel lebhafter als gedacht, überall leuchtende Neonlichter und Musik, die aus offenen Türen strömte. Manny bot an, ein Foto von uns vor der Versace Villa zu machen („Zeigt mal euer bestes Model-Gesicht!“), dann führte er uns direkt zum Strand. Schuhe aus, Zehen in den Atlantik – dieses erste salzige Lüftchen gibt dir sofort das Gefühl, wirklich in Miami zu sein. Ich versuchte, den Sand von den Füßen zu klopfen, bevor wir zurück in den Bus stiegen, gab aber schnell auf; scheinbar störte es hier niemanden.
Weiter ging’s zu den Wynwood Walls – so viele Farben, dass es einem fast die Augen weh tut. Unser Guide kannte zu jedem Wandbild die Geschichte (die Hommage an Kobe Bryant ließ mich kurz innehalten). Auf dem Gehweg klebten Farbspritzer, und der leichte Geruch von Sprühfarbe blieb auch noch, als wir längst weitergezogen waren. Die Leute machten Fotos, aber viele standen auch einfach nur da und ließen die riesigen Kunstwerke auf sich wirken.
Mein persönliches Highlight war Little Havana. Wir schlenderten die Calle Ocho entlang, aus irgendeiner Ecke klang Salsa-Musik (woher genau, blieb ein Rätsel), sahen einem alten Herrn beim Zigarrenrollen zu und nippten an winzigen Tassen kubanischen Kaffees an einem Straßenstand – ich versuchte, auf Spanisch zu bestellen, was eher holprig klang; Manny lachte, meinte aber, ich hätte mir Mühe gegeben. Das Mittagessen war schnell, aber lecker – Empanadas, die meine Finger schön fettig und glücklich machten. Als wir später in Key Biscayne ankamen, um den geheimen Skyline-Blick zu genießen, hatte ich mein Handy komplett beiseitegelegt. Die Sonne spiegelte sich perfekt im Wasser, und für einen Moment herrschte Stille im Bus – das bleibt mir irgendwie im Kopf.
Die Tour dauert insgesamt etwa 3,5 Stunden.
Die Tour führt über Star Island (Durchfahrt), South Beach/Ocean Drive, Wynwood Walls, Little Havana (Calle Ocho) und Key Biscayne.
Es gibt eine kurze Mittagspause in Little Havana in einem bekannten kubanischen Restaurant; die Verpflegung ist nicht im Preis enthalten.
Die Gruppen sind auf maximal 13 Gäste pro Bus begrenzt, für ein halbprivates Erlebnis.
Ja, es gibt vier geführte Spaziergänge: South Beach/Ocean Drive, Wynwood Walls, Little Havana und der Aussichtspunkt in Key Biscayne.
Nein, es gibt keinen Hotel-Transfer; die Treffpunktdetails erhältst du nach der Buchung.
Ja, Babys können im Kinderwagen mitfahren oder auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen; auch Assistenztiere sind erlaubt.
Ja, während der gesamten Tour wird unbegrenzt kostenloses Wasser verteilt.
Ja, bei Regen oder Sonnenschein sind kostenlose Regenschirme an den Stopps verfügbar.
Dein Tag beinhaltet Eintrittskarten, wo nötig, unbegrenzt Wasserflaschen, die dein Guide verteilt (und der auch als persönlicher Fotograf fungiert), geführte Spaziergänge an allen Stopps – inklusive Strandzugang am South Beach – sowie kostenlosen kubanischen Kaffee in Little Havana. Regenschirme sind bei Bedarf verfügbar; die Guides sprechen je nach Wunsch Englisch oder Spanisch.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?