Erkunde Miami’s Little Havana mit einem Einheimischen, der jede Ecke kennt – probiere kubanische Spezialitäten, die du alleine verpassen würdest, genieße starken Kaffee, sieh zu, wie Zigarren von Hand gerollt werden, und höre die Geschichten hinter den bunten Wandbildern. Freu dich auf Lachen, Musik aus offenen Türen und Momente, die lange nachklingen.
Kaum habe ich den ersten Schritt gemacht, hält mir jemand einen kleinen Becher hin – „cafecito“, nennt unser Guide das – und ich frage mich noch, woher die Musik eigentlich kommt. Der Duft ist gleichzeitig scharf und süß. Wir sind in Little Havana, Miami, und ehrlich gesagt, ich schüttle noch den Jetlag ab, als mir die erste Empanada gereicht wird. Unser Guide (Miguel? Oder Michael? Er hat beide Namen genannt) winkt uns zu einem Wandbild, das aussieht, als wäre es schon ewig hier. An den Stellen, an denen Leute für Fotos lehnen, blättert die Farbe ab. Er erzählt von dem Künstler – den Namen hab ich vergessen, die Geschichte nicht – es ging um Exil und Hoffnung. Es ist laut hier, aber auch irgendwie sanft; alte Männer klatschen Domino-Steine im Domino Park wie kleine Ausrufezeichen.
Wir schlängeln uns die Calle Ocho entlang, tauchen in Ecken ein, die ich alleine nie entdeckt hätte. An einem Stopp sitzt eine ältere Dame und rollt Zigarren von Hand – ihre Finger sind vom Tabak gefärbt, und sie lächelt, als jemand auf Spanisch fragt, wie lange sie das schon macht (Antwort: „länger als du lebst“). Die Luft riecht nach Zuckerrohr und frittiertem Teig, direkt vor einem Bäckereifenster. Miguel passt darauf auf, dass niemand zurückbleibt; er kennt jeden hier beim Namen oder zumindest vom Nicken. Irgendwo zwischen dem Rum-Mojito (mit so frischer Minze, dass sie in der Nase kitzelt) und einem knusprigen Teil mit Guave merke ich, dass ich mein Handy seit einer Stunde nicht mehr angefasst habe.
Wir kommen an Wandbildern für „Damas De Blanco“ und „Amor Al Arte“ vorbei. Miguel bleibt stehen und erklärt, warum sie wichtig sind – ich gebe zu, nicht alle Details sind hängen geblieben, aber als er leise wurde und von Familien erzählte, die über Ozeane getrennt sind, hat das nochmal eine ganz andere Wirkung gehabt. Sonnenlicht spiegelt sich an pastellfarbenen Häusern, jemand ruft auf Spanisch Baseball-Ergebnisse, mein Shirt klebt am Rücken, aber das stört niemanden, weil wir alle gerade Zucker von den Fingern lecken. Die Little Havana Food Tour soll zwei Stunden dauern, doch hier scheint die Zeit stillzustehen.
Die Tour dauert 2,5 Stunden bei gemütlichem Tempo mit Stopps an fast jeder Ecke.
Ja, es gibt viele Kostproben – genug für ein komplettes Mittagessen.
Die Tour beginnt um 10:00 Uhr, um Menschenmassen zu vermeiden.
Vegetarische, glutenfreie und andere spezielle Ernährungswünsche sind möglich, wenn du uns vorher Bescheid gibst.
Die Route ist rollstuhlgerecht und für alle Altersgruppen geeignet; Babys können im Kinderwagen mitfahren oder auf dem Schoß sitzen.
Der Treffpunkt ist zentral auf der Calle Ocho in Little Havana; die Details bekommst du nach der Buchung.
Du probierst kubanischen Kaffee und einen Rum-Mojito als Teil der Tour.
Ja, du siehst live, wie Zigarren in einer beliebten lokalen Manufaktur an der Calle Ocho gerollt werden.
Dein Tag umfasst viele kubanische Kostproben (genug für ein Mittagessen), starken kubanischen Kaffee, einen frischen Rum-Mojito, einen lokalen Guide, der an jeder Ecke spannende Geschichten erzählt, die Möglichkeit, Zigarren beim Rollen zuzusehen, Besuche bei Wandbildern und kulturellen Highlights rund um die Calle Ocho – und du startest mitten in Little Havana, sodass du dich nicht verlaufen kannst.
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