Mit erfahrenen Guides, die hier leben, betrittst du den Matanuska-Gletscher – spürst das uralte Eis unter den Füßen, erfährst, warum Gletscher knarren, und genießt dein Mittagessen in einer alten Alaska-Lodge mit riesigen Fenstern zu blau-weißen Gipfeln. Die Abholung in Anchorage macht es einfach, aber was bleibt, ist dieses besondere Gefühl zwischen Nervenkitzel und Staunen, wenn du dort gehst, wo sonst kaum jemand hinkommt.
„Hast du schon mal Steigeisen getragen?“ fragte unsere Guide Jamie, während sie mir ein Paar reichte, das aussah wie aus einem Bergsteigerfilm. Ich kämpfte mit den Riemen, und sie grinste: „Keine Sorge, das passiert jedem.“ Die Fahrt von Anchorage war voller kleiner Geschichten über Elchsichtungen und wie die Chugach-Berge im Morgenlicht leuchten. Ich versuchte immer wieder „Matanuska“ richtig auszusprechen, Jamie lachte nur und meinte, das reiche völlig. Auf halber Strecke hielten wir an einem kleinen Straßenlokal, wo sich alle zu kennen schienen. Der Duft von Speck lag in der Luft, obwohl es kaum 10 Uhr morgens war.
Der erste Schritt auf den Gletscher fühlte sich seltsam weich an – wie festgetretener Schnee, aber irgendwie kälter, selbst durch meine Stiefel. Unter den Füßen summte es leise, fast als würde der Gletscher atmen. Jamie zeigte auf wilde blaue Spalten (sie nannte sie „Moulins“, was ich definitiv falsch in meinen Notizen geschrieben habe) und erklärte, wie sie über Jahrhunderte entstanden sind. Mit ihrem Wanderstock klopfte sie auf ein Stück kristallklares Eis: „Das ist älter als jeder Baum, den du je gesehen hast.“ Einmal rutschte mein Fuß an einem Grat leicht weg; sie nickte nur und sagte: „Deshalb gehen wir hier langsam.“ Ehrlich gesagt hätte ich nicht erwartet, mich so klein und gleichzeitig so lebendig zu fühlen.
Das Mittagessen nach der Wanderung gab’s in einer alten Lodge mit großen Fenstern, die direkt auf den Gletscher blickten. Meine Handschuhe waren noch feucht vom Schnee greifen (konnte nicht widerstehen) und mein Sandwich schmeckte besser als es wahrscheinlich war – vielleicht lag’s an der Aussicht oder der frischen, kalten Luft. Einige aus der Gruppe tauschten Fotos aus, andere starrten einfach schweigend auf die weiß-blauen Weiten. Auf der Rückfahrt nach Anchorage dachte ich immer wieder daran, wie still es dort draußen war – abgesehen vom Knirschen unserer Stiefel auf dem Eis und Jamies Stimme, die von den gefrorenen Wänden widerhallte. Irgendwie fühlt sich das immer noch unwirklich an.
Die Tour dauert insgesamt etwa 8 Stunden, inklusive Transfer von Anchorage und Zeit auf dem Gletscher.
Ja, der kostenlose Abhol- und Bringservice in Anchorage ist im Preis enthalten.
Nein, die Guides stellen Steigeisen, Helme und Wanderstöcke, falls nötig.
Nein, das Mittagessen ist nicht inklusive – du kannst nach der Wanderung in einer Lodge etwas kaufen.
Teilnehmer müssen mindestens 8 Jahre alt sein.
Zieh dich warm an, am besten in mehreren Schichten; wasserdichte Schuhe oder Stiefel sind zu empfehlen.
Ja, etwa auf halber Strecke gibt es eine Pause, wo du Snacks und Getränke kaufen kannst.
Du solltest eine moderate Fitness haben, da du über unebenes Gelände mindestens 3 Meilen laufen wirst.
Dein Tag umfasst die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Anchorage, alle nötigen Zugangsgebühren zum Gletscher, lokale Experten als Guides, die Steigeisen und Helme für deine Sicherheit bereitstellen, sowie gefiltertes Gletscherwasser zum Nachfüllen deiner Flasche oder zum Trinken aus Papierbechern unterwegs. Nach dem Mittagessen in der Lodge geht es zurück in die Stadt (Mittagessen nicht inklusive).
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?