Du fährst dein eigenes ATV durch Nevadas Joshua-Tree-Wüste, meisterst kurvige Trails und Haarnadelkurven und machst Halt zum Lunch in einem authentischen Geisterstadt-Saloon – mit Einschusslöchern inklusive. Lokale Guides sorgen für Spaß und Sicherheit, und mit etwas Glück kreuzen wilde Mustangs oder Esel deinen Weg.
Ganz ehrlich – meine Hände waren schon vor dem Start nassgeschwitzt. Es hat etwas Besonderes, wenn man all die ATVs in der Nevada-Wüste stehen sieht und der Strip nur noch eine halbe Stunde entfernt hinter einem liegt. Da schlägt das Herz gleich ein bisschen schneller. Unser Guide Mike (großer Sonnenhut, trockener Humor) reichte mir den Helm und grinste, als hätte er gewusst, dass ich beim ersten Abbiegen fast vom Bike fliege. Und er hatte Recht. Der erste „Whoops“-Abschnitt hat mich fast aus dem Sitz katapultiert – fühlte sich an, als würde man über eine Reihe schlafender Gürteltieren hopsen. Ich musste so lachen, dass meine Schutzbrille beschlug.
Die Wüste hier sieht ganz anders aus, als ich es mir vorgestellt hatte – Joshua Trees, die fast zu winken scheinen (oder warnen?), Canyonwände, die lange Schatten über den Kies werfen, und ab und zu ein Feldhase, der wie auf der Flucht vor der Zeit davonhuscht. Mike bremste uns, um wilde Esel zu zeigen, die an den Sträuchern knabberten; ich versuchte ein Foto, bekam aber meist nur verschwommene Ohren und Staub. Die Luft riecht scharf – nach heißem Stein und Salbei – und zwischen den Motorengeräuschen liegt eine fast uralte Stille. Dann kam die Achterbahn-Strecke, und da wurde mir klar, dass ich viel weniger Koordination habe als gedacht. Trotzdem mega Spaß – meine Arme werden sich noch lange an die Kurven erinnern.
Nach all dem Gerüttel fühlte es sich fast unwirklich an, am alten Pioneer Saloon anzukommen. Über hundert Jahre alt und sieht auch so aus – aber auf die beste Art. Man sieht Einschusslöcher in der Wand von Wild-West-Geschichten, über die heute keiner mehr reden will. Ich gönnte mir einen Burger (deutlich fettiger, als ich zugeben würde) und lauschte einem Einheimischen, der von Spielern erzählte, die nie aus der Stadt verschwanden. Das Saloon riecht nach Holzrauch und altem Whiskey – das bleibt irgendwie im Kopf hängen.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich in all dieser Weite so klein fühlen würde – oder dass ich so oft über mich selbst lachen würde, während ich versuchte, Mikes Witze zu verstehen und die Gruppe hinter mir Staub aufwirbelte. Wenn du eine ATV-Tour in Las Vegas suchst, die mehr ist als nur Tempo – dann ist das hier die richtige. Manche Momente bleiben länger im Gedächtnis, als man denkt.
Der Startpunkt liegt etwa 30 Minuten mit dem Auto vom Las Vegas Strip entfernt.
Ein festes Mittagessen ist nicht enthalten, aber nach der Tour kannst du im Pioneer Saloon einen Burger holen.
Nein, Vorerfahrung ist nicht nötig; die Guides geben eine Einweisung und stellen die Ausrüstung.
Du kannst wilde Mustangs, Esel, Feldhasen, Roadrunner oder Wachteln auf den Trails entdecken.
Die geführte ATV-Tour dauert etwa 60 Minuten durch verschiedene Wüstenlandschaften.
Ja, Helme, Handschuhe, Schutzbrillen und Wasser sind im Preis enthalten.
Ja, die Mischung aus technischen Passagen und einfachen Abschnitten ist für die meisten Fitnesslevels machbar.
Nein, aus Sicherheitsgründen wird die Tour Schwangeren nicht empfohlen.
Ja, in der Nähe des Startpunkts gibt es öffentliche Verkehrsanbindungen.
Dein Tag beinhaltet eine 60-minütige geführte ATV-Fahrt (ein Fahrzeug pro Person), komplette Ausrüstung wie Helm, Handschuhe, Schutzbrille und Wasserflasche – und nach dem Staub aufwirbeln in der Wüste kannst du im ältesten Saloon von Clark County einen Burger genießen, bevor es zurück nach Las Vegas geht.
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