Erlebe einen Abend in der Amish-Gegend von Lancaster in einer kleinen Gruppe: Kühe melken mit lokalen Bauern, Handwerk in einer Werkstatt beobachten und echte Gespräche bei Tee in einem Amish-Familienhaus. Ungekünstelt, ehrlich – und vielleicht verändert du dich ein bisschen dabei.
Das Erste, was mir auffiel, waren nicht die Scheunen oder Felder, sondern das leise Murmeln von Gesprächen, als wir aus dem kleinen Bus in das kühle Gras stiegen. Unsere Reiseleiterin Anna winkte uns zur Scheune – sie kannte wirklich jeden beim Namen, was irgendwie beruhigend war. Drinnen roch es nach Heu und etwas süßlich Metallischem (vielleicht die Milch?). Ich hatte mir das Melken per Hand vorgestellt, doch Anna grinste und zeigte uns die „Amish-Elektrizität“, die den Milchtank kühlt. Der jüngste Sohn des Bauern saß barfuß auf einem Hocker und beobachtete uns, wie wir sie beobachteten. Es war viel ruhiger, als ich erwartet hatte. Vielleicht deshalb bleibt es mir so lebhaft in Erinnerung.
Danach fuhren wir über verschlungene Landstraßen zu einer Werkstatt – heute war es ein Korbflechter, aber Anna sagte, das wechselt je nachdem, wer gerade da ist. Der Mann, der Körbe flocht, hatte Hände wie altes Leder und schaute anfangs kaum auf; dann erzählte er, wie ihm sein Großvater jeden Knoten beigebracht hat. Als jemand nach den Farben fragte, lachte er – „Wir nehmen, was wir haben.“ Ich versuchte mir vorzustellen, selbst so etwas Nützliches mit den Händen zu machen. Die Luft roch leicht nach Holzspänen und etwas, das nebenan gebacken wurde.
Unser letzter Halt war ein Amish-Familienhaus weit draußen, wo der Asphalt endet. Wir saßen um den Küchentisch mit unterschiedlich gemusterten Teetassen (meine war abgesplittert) und redeten einfach über Alltagsthemen – Schule, Gärten, wie sie sonntags verbringen. Keine Handys, keine Fotos (anfangs fühlte sich das seltsam an). Der Vater erzählte von seinen Kindheitserinnerungen an Wagenrennen; seine Frau verdrehte die Augen, lächelte aber. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so willkommen fühlen oder so viel lachen würde. Noch heute denke ich oft an die stille Rückfahrt durch die dunklen Felder.
Die Gruppe ist auf maximal 14 Teilnehmer begrenzt.
Ja, der Transport erfolgt mit einem 14-Sitzer Bus zwischen allen Stopps.
Kinder unter 6 Jahren können leider nicht mitkommen.
Nein, Fotos von den Amish-Gastgebern sind während der gesamten Tour nicht erlaubt.
Je nach Tag kann es ein Amish-Geschirrmacher, Korbflechter, Gewächshausbetreiber oder Leder- bzw. Holzhandwerker sein.
Es gibt keine Mahlzeit, aber beim Familienbesuch wird Tee serviert.
Bitte sei mindestens 15 Minuten vor Tourbeginn an der Theaterkasse (östlicher Parkplatz) zum Check-in.
Dein Abend startet mit Abholung am Theaterparkplatz in Lancaster per Minibus, inklusive Transport zu drei Amish-Orten – ein Bauernhof zur Melkzeit, eine Handwerkswerkstatt (z. B. Korbflechterei) und ein lockeres Gespräch im Amish-Familienhaus – begleitet von einem lokalen Guide.
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