Erkunde mit einem lokalen Guide die Bisonpfade tief im Lamar Valley. Beobachte Wölfe durch das Fernglas, genieße ein Picknick mit heißem Kaffee am Fluss und spüre den wilden Rhythmus von Yellowstone – schlammige Stiefel inklusive.
Das Knirschen auf dem frostigen Gras unter meinen Schuhen mischte sich mit dem Anblick der mächtigen Bisons, die unseren Weg versperrten. Unsere Guide Sarah hob nur die Hand – leise jetzt – und wir warteten, während ein Jungtier näher kam, als mir lieb war. Man roch die Bisons, bevor man sie sah, ehrlich gesagt. Diese erdige Schwere in der Luft, die sich an die Jacke heftete. Sarah führte uns über schmale Pfade, die man alleine nie finden würde, und zeigte Wolfsspuren im Schlamm. Ich hatte nicht erwartet, wie viel Zeit wir einfach nur mit Zuhören verbringen würden – Wind, entfernte Vogelrufe, sogar das tiefe Knurren von etwas Großem, das irgendwo im Gebüsch unterwegs war.
Auf einem kleinen Hügel über dem Lamar Valley hielten wir an, und Sarah richtete ihr Fernglas aus. „Das ist wahrscheinlich ein Wolfbau“, flüsterte sie und reichte mir das Fernglas. Meine Hände zitterten ein wenig – vielleicht vor Kälte, vielleicht vor Aufregung – doch ich entdeckte etwas Graues, das zwischen Salbeibüschen huschte. So nah an der Natur zu sein, nicht hinter Glas oder aus dem Auto heraus, sondern mit den eigenen Füßen in ihrer Welt – das ist etwas ganz anderes. Das Mittagessen war einfach – ein Truthahnsandwich und ein Apfel – aber auf einem Felsen sitzend, mit dem Fluss unter mir und dampfendem Kaffee in der Hand, fühlte sich das besser an als jeder Restaurantblick.
Die Wanderung ist etwa zehn Kilometer lang, fühlte sich aber viel kürzer an; jeder Wegbogen brachte eine neue Überraschung – Pronghorns, die in der Ferne davonjagten, Erdhörnchen, die wie die Herrscher hier auftauchten. Sarah erzählte von früheren Wolfsbeobachtungen und wie man Elchspuren liest (wobei ich darin immer noch schlecht bin). Einmal lachte sie, als ich versuchte, „Pronghorn“ mit ihrem Montana-Akzent auszusprechen – das gebe ich lieber nicht wieder. Am Ende, mit schlammigen Stiefeln und vom Wind geröteten Wangen, dachte ich immer wieder daran, wie anders Yellowstone sich anfühlt, wenn man wirklich mittendrin ist und nicht nur von weitem zuschaut.
Die Tour führt über etwa zehn Kilometer durch das Lamar Valley.
Du wirst wahrscheinlich Bisons sehen und vielleicht Wölfe oder Bären aus der Ferne; außerdem Pronghorn, Elche, Hirsche, Dachse, Erdhörnchen und verschiedene Vogelarten.
Ja, ein Picknick mit verschiedenen Optionen für Ernährungsbedürfnisse ist dabei.
Ja, die Guides kennen sich bestens mit der Tierwelt und den Sicherheitsregeln in Yellowstone aus.
Du bekommst Bärenspray, Ferngläser, Wanderstöcke und Rucksäcke, dazu warme Getränke und Snacks.
Ein mittleres Fitnesslevel ist nötig; bei Rücken- oder Herzproblemen wird die Tour nicht empfohlen.
Man läuft nahe an Bisonherden vorbei, Wölfe beobachtet man aber nur aus sicherer Entfernung mit Fernglas oder Spektiv.
Ein Abholservice vom Hotel ist nicht erwähnt; bitte direkt bei Yellowstone Hiking Guides nachfragen.
Dein Tag beinhaltet eine fachkundige Führung durch abgelegene Bisonpfade im Lamar Valley, inklusive Bärenspray und Fernglas für Sicherheit und Beobachtung. Zum Start gibt es einen kleinen Frühstückssnack sowie unterwegs heißen Kaffee oder Tee. Das Picknick mit Sandwiches für alle Ernährungswünsche genießt du mit Blick auf Fluss oder Tal, bevor es gemeinsam zurück auf den Weg geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?