Atme Ketchikans Regenwaldluft bei einem kleinen Spaziergang zwischen moosbedeckten Bäumen und Wasserfällen. Ein lokaler Guide erzählt dir dabei spannende Geschichten zur Kultur der Alaska Natives im Totem Park. Mit Abholung am Kreuzfahrthafen und Snacks fühlt sich diese Tour persönlich an – und du gehst mit schlammigen Stiefeln und vielleicht ein paar neuen Wörtern in Tlingit zurück.
Ich startete den Morgen mit der Erwartung, dass es nur ein weiterer Stopp im Kreuzfahrthafen wird – Regenjacke an, Kaffee noch warm in den Händen. Doch die Luft in Ketchikan war anders: frisch, grün, fast süß vom vielen Regen. Unsere Guide Jamie (sie ist hier aufgewachsen – ihre Stiefel sahen älter aus als ich) erwartete uns direkt am Dock. Wir waren nur sechs Leute, was sich nach den großen Bustouren fast wie ein Geheimtipp anfühlte. Schnell stiegen wir in ihren Van und fuhren aus der Stadt raus; schon bevor wir anhielten, schlossen sich die Bäume über uns.
Der Regenwaldpfad war weich unter den Füßen – überall Moos, das sogar von den Ästen wie flauschige Schals hing. Jamie zeigte uns den Stinktierkohl (ich musste bei dem Namen lachen, aber ja, er riecht echt komisch, wenn man ihn zerdrückt) und erzählte, wie die Einheimischen den Devil’s Club für alles Mögliche von Tee bis Medizin nutzen. Ich versuchte mir vorzustellen, wie es ist, hier den Winter zu verbringen. Der Bach plätscherte die meiste Zeit neben uns, lauter als ich gedacht hatte. An einer Stelle hielten wir an einem Wasserfall an – standen einfach nur da und lauschten dem Wasser und dem Wind viel zu lange, aber keiner wollte als Erster weitergehen.
Später im Totem Park zeigte Jamie uns Schnitzereien, die größer waren als wir alle – sie kannte jede Geschichte auswendig. Sie brachte mir sogar bei, wie man „Danke“ auf Tlingit sagt (ich hab’s wahrscheinlich total verhauen, aber sie lächelte trotzdem). Das Clan-Haus roch drinnen nach Zeder – warm und erdig – und ich strich immer wieder über das Holz, einfach weil es sich so gut anfühlte. Zum Abschluss gab’s Kekse und Wasser zurück im Van; ehrlich gesagt hatte ich von einem „robusten Keks“ nicht viel erwartet, aber nach all den Treppen war er genau richtig. Meine Beine waren müde, aber mein Kopf fühlte sich klar an – so eine Ruhe, die man nur nach einem Spaziergang durch so alte, grüne Orte kennt.
Der Spaziergang führt etwa 2,5 km über Kieswege mit einigen Treppen und Hügeln.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Kreuzfahrthafen sind in der Buchung enthalten.
Du bekommst Wasser in Flaschen und einen herzhaften Keks als Stärkung.
Der Guide erzählt die Geschichten hinter den Totempfählen und erklärt die Kultur der Alaska Natives, inklusive Tlingit-Traditionen.
Die Gruppen sind auf maximal 11 Gäste begrenzt, damit die Tour persönlich bleibt.
Kleide dich wetterfest und warm; Regenponchos oder Schirme sind bei Bedarf verfügbar.
Ja, es gibt eine 2-stündige Tour auf einem leichteren Weg ohne Treppen oder steile Anstiege – schau dir das andere Angebot an.
Dein Tag beinhaltet Abholung und Rückfahrt direkt am Kreuzfahrthafen, eine geführte Regenwaldwanderung mit vielen Geschichten von einer lokalen Expertin, Eintritt in den Totem Park mit Zeit im traditionellen Clan-Haus, Wasserflaschen zum Auffrischen und einen überraschend leckeren Keks, bevor es gemeinsam zurück in die Stadt geht.
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