In Lihue ziehst du deine Ausrüstung an und lernst von lokalen Guides das Abseilen, bevor du durch Kauais grüne Trails zu zwei wilden Wasserfällen wanderst. Spüre den Herzschlag beim Abstieg der Bamboo Falls und Papakolea Falls, dann entspanne bei Snacks mit Blick auf das Hule‘ia Watershed und den Ha‘upu Mountain. Kleine Gruppen, echtes Abenteuer – und du schützt diesen Ort einfach durch deine Teilnahme.
Als wir in Lihue ankamen, wischte ich noch etwas Fluss-Schlamm von meinen Schuhen – ich war ehrlich gesagt ein bisschen nervös. Wasserfall-Abseilen hatte ich noch nie ausprobiert, aber unsere Guide Malia hatte diese Art, alles gleich viel weniger einschüchternd wirken zu lassen. Sie verteilte Helme und diese lustigen Wasserschuhe (sie nannte sie „Tabis“), dann übten wir erst mal an einer trockenen Wand. Mindestens zweimal habe ich den Knoten vermasselt. Malia grinste nur und zog ihn wieder fest – sie meinte, das passiert jedem beim ersten Mal.
Der kurze Weg zu den Bamboo Falls führte durch dichtes Grün. Man roch die feuchten Blätter und hörte die Vögel über uns streiten – jemand meinte, das seien Nēnē-Gänse, die hier wohl eine große Sache sind. Als wir den ersten Wasserfall erreichten, sah er von oben höher als 30 Fuß aus. Das Wasser spritzte kalt an meine Knöchel, und mein Herz schlug wie wild, als ich loskletterte. Dieses Gefühl, dem Seil zu vertrauen und sich rückwärts in die Leere zu lehnen, lässt einen für einen Moment alles andere vergessen.
Als Nächstes kamen die Papakolea Falls – doppelt so hoch, doppelt so nervenaufreibend. Mittlerweile fühlte ich mich mutiger oder vielleicht einfach nur stur. Das Rauschen des Wassers wurde lauter, während ich abseilte, der Sprühregen auf meinem Gesicht, die Hände rutschig am Seil (hätte ich besser abwischen sollen). Unten angekommen standen wir alle einen Moment schweigend da und lachten dann, weil keiner zugeben wollte, dass die Beine zitterten. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich danach so wach fühle – als wären alle Farben schärfer.
Zum Abschluss gab’s Snacks mit Blick auf das Hule‘ia Watershed – Saftboxen und eine Art süßes Brot, das an den Fingern klebte. In der Ferne sah man den Ha‘upu Mountain unter einem wechselhaften Himmel; jemand zeigte auf die Stelle, wo Jurassic Park gedreht wurde (ob das stimmt oder nur ein Tour-Mythos, weiß ich nicht). So mit nassen Socken und neuen Freunden dazusitzen, fühlte sich irgendwie friedlich an. Ein Teil des Ticketpreises fließt in den Naturschutz – das fand ich richtig gut.
Du brauchst eine moderate Fitness; es gibt eine kurze Wanderung und zwei Abseilstellen (9 m & 18 m). Die Guides zeigen dir alles Schritt für Schritt.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer; Treffpunkt ist in Lihue zum Check-in vor Tourstart.
Bequeme Kleidung, die nass oder schmutzig werden darf; Helme und Wasserschuhe werden gestellt.
Ja – nach dem Abseilen gibt’s Snacks sowie Saft und Wasser.
Teilnehmer müssen mindestens 10 Jahre alt sein.
Ja – ein Teil des Ticketpreises fließt in den Schutz des Hule‘ia National Wildlife Refuge.
Die Tour findet in kleinen Gruppen statt; genaue Teilnehmerzahl variiert, es ist aber nie überfüllt.
Ja, Vorkenntnisse sind nicht nötig; die Guides geben eine ausführliche Sicherheitseinweisung und Übung.
Dein Tag beinhaltet komplette Sicherheitsausrüstung wie Helm, Gurt und Wasserschuhe; eine geführte Abseilsession mit zertifizierten Instruktoren; Zugang zu privaten Gebieten im Hule‘ia National Wildlife Refuge; kostenlose Snacks, Saft und Wasser nach dem Abenteuer; und ein Teil deiner Gebühr unterstützt die laufende Renaturierung hier auf Kauai.
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