Du paddelst zwei Meilen den Wailua River auf Kauai mit einem lokalen Guide hoch, bevor du durch matschige Regenwaldpfade wanderst und Bäche durchquerst. An den Secret Falls kannst du unter dem Wasserfall abkühlen und Inselgeschichten lauschen, bevor es zurückgeht – Muskelkater garantiert, aber mit einem breiten Grinsen.
Als Erstes fiel mir auf, wie ruhig das Wasser war, obwohl wir kaum vom Steg auf dem Wailua River abgelegt hatten. Unsere Guide Malia reichte mir ein Paddel, das noch leicht nach Sonnencreme und Fluss-Schlamm roch – sie grinste und meinte, wir müssten uns heute unseren Wasserfall „verdienen“. Die Sonne war noch sanft, fast weich am Rand, und in der Luft lag dieser eigenartige Mix aus Plumeria-Blüten und feuchter Erde. Ich dachte mir, dass ich eigentlich noch nie wirklich gepaddelt bin. Meine Arme merkten das ziemlich schnell.
Gemächlich paddelten wir flussaufwärts, vorbei an Familien, die von halb versunkenen Baumstämmen angelten, und einem Typen, der uns mit dem Paddel zuwinkte, als kenne er jeden hier. Das Kajakfahren ist kein Spaziergang – es sind ein paar Kilometer hin und zurück – aber Malia lenkte uns ab, indem sie Vögel zeigte (einen nannte sie „Shama Thrush“, für mich sah das eher aus wie ein ganz normaler Vogel). Als wir schließlich ans Ufer gingen, waren meine Beine etwas wackelig, aber ich wollte nichts sagen. Da steht man also im dicken Schlamm, versucht, den Schuh nicht zu verlieren, und merkt: Die Wanderung fängt jetzt erst richtig an.
Der Weg war matschiger als gedacht. Es hatte die Woche zuvor geregnet, alles matschte unter den Füßen, und wir mussten Bäche durchqueren, die mir bis über die Knöchel reichten – eiskalt, wenn man noch nicht wach war. Malia blieb immer wieder stehen, um auf wilden Ingwer oder Pflanzen hinzuweisen, deren Namen ich sofort wieder vergaß (sorry!). Sie lachte, als ich versuchte, „Uluwehi“ nachzusprechen – mein Hawaiianisch ist wohl hoffnungslos. Wir trafen eine andere Gruppe, die zurückkam, erschöpft, aber glücklich, mit roten Schlammklumpen an den Schuhen.
Die Secret Falls sind zwar nicht mehr wirklich geheim, aber wenn du das Rauschen durch das satte Grün hörst, fühlt es sich trotzdem an, als hättest du etwas Besonderes entdeckt. Der Sprühnebel trifft dir ins Gesicht, bevor du den Wasserfall ganz siehst – 36 Meter hoch, die Wassermassen stürzen in ein Becken, in dem Leute schon schwimmen oder einfach nur staunend nach oben schauen, als könnten sie kaum glauben, dass sie es geschafft haben. Ich denke noch oft daran, wie kalt das Wasser auf meiner Haut war nach all der Hitze und dem Schweiß. Wir saßen dort, knabberten an unseren Snacks, während Malia Geschichten über alte Legenden erzählte, die mit dem Wasserfall verbunden sind. Niemand wollte sofort gehen. Ehrlich gesagt haben meine Schuhe den Schlamm nie ganz abgekriegt – aber ich würde es jederzeit wieder machen.
Die Tour umfasst eine 6,5 km lange Kajakfahrt hin und zurück sowie eine moderate 3 km lange Wanderung zu den Uluwehi (Secret) Falls.
Ja, alle Kajakausrüstung inklusive Kajaks, Paddel, Rückenlehnen und Schwimmwesten wird bereitgestellt.
Die Tour ist mittelschwer bis anspruchsvoll; körperliche Fitness und Komfort beim Paddeln sowie Wandern auf matschigen Wegen werden vorausgesetzt.
Ja, erfahrene lokale Guides begleiten dich während der gesamten Kajak- und Wanderstrecke.
Fest sitzende Schuhe mit Riemen sind Pflicht; Flip-Flops oder Crocs sind aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt.
Nein, Schwangere sollten wegen Gesundheitsrisiken wie möglicher Leptospirose-Infektion nicht mitmachen.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer; Treffpunkt ist ein exklusiver Ort am Fluss, wo die Ausrüstung bereitsteht.
Dein Tag beinhaltet die komplette Kajakausrüstung – Kajak, Paddel, Rückenlehnen, Schwimmwesten – und einen freundlichen lokalen Guide, der dich an seinem privaten Flussufer empfängt, alles vorbereitet und dich dann beim Paddeln flussaufwärts sowie bei der matschigen Regenwaldwanderung zu den Secret Falls begleitet.
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