Spüre Kauais Wildheit hautnah bei diesem Doors-Off Hubschrauberflug: Wind im Gesicht über dem Waimea Canyon, Meeresklippen an der Na Pali Küste, Wasserfälle tief unten. Mit einem lokalen Piloten an deiner Seite und jedem Sitzplatz am Fenster erlebst du pure Farben und Geräusche – und kommst verändert zurück.
Ich hätte nie gedacht, dass ich in Hawaii frieren würde, doch da hing ich – die Beine aus dem Hughes 500 herausbaumelnd, der Wind peitschte mein Shirt flach an die Brust. Das Doors-Off-Erlebnis ist kein Showeffekt, man spürt die Inselluft wirklich von allen Seiten. Unser Pilot Keahi grinste vor dem Start und meinte, „die beste Art Kauai zu sehen, ist ohne Glas dazwischen“. Ich glaubte ihm sofort, als wir über den Waimea Canyon flogen und das rote-grüne Labyrinth sich unter uns auftat. Meine Finger krallten sich am Headset fest, aber ehrlich gesagt war es schwer, sich um Nervosität zu kümmern, wenn man direkt in diese Täler blickt.
Die Na Pali Küste hat mich viel stärker beeindruckt, als ich erwartet hatte – diese Klippen, übereinander gestapelt wie uralte Zähne, und Wasserfälle, die so weit unten wie silberne Fäden durch die Felsen ziehen. Keahi zeigte auf einen Drehort (Jurassic Park? Ich glaube schon), aber ich war zu sehr damit beschäftigt, die Regenbögen im Sprühnebel zu beobachten. Selbst von dort oben roch man das Meer – scharf und salzig, vermischt mit etwas Grünem, das mich an nasse Blätter nach einem Sturm erinnerte. Einmal schwenkte er uns so nah ans Hanalei Valley, dass ich schwören konnte, winzige Traktoren zwischen den Taro-Feldern zu sehen. Oder vielleicht waren es auch nur tränende Augen vom Wind – schwer zu sagen.
Zum Glück hatten wir die Headsets, denn ohne die hört man über das Rotorengeräusch und den eigenen Herzschlag kaum etwas. Keahi fragte immer wieder: „Alles gut?“ Er erzählte, dass der Mt. Waialeale mehr Regen abbekommt als jeder andere Ort auf der Erde – was Sinn machte, als wir ihn umrundeten und sahen, wie Wolken sich über die Dschungelhänge ergossen. Es gibt diesen Moment, in dem man merkt, dass man nicht nur Kauai betrachtet, sondern irgendwie mittendrin ist, Teil dieser wilden Natur für eine halbe Stunde. Das macht auf seltsame Weise demütig.
Die Landung fühlte sich merkwürdig an – wie das zu frühe Erwachen aus einem Traum, der lauter und bunter war als das echte Leben. Meine Haare standen wild ab, die Wangen brannten vom Grinsen in den Wind, und mein Handy war voll mit Fotos, die der Realität kaum gerecht werden (aber ja, Kamera unbedingt sichern, sonst ist sie weg). Wenn du dich je gefragt hast, wie Fliegen sich anfühlt, wenn nichts außer Luft zwischen dir und der Welt ist – diese Doors-Off Hubschraubertour kommt dem am nächsten.
Der Hughes 500 Hubschrauber bietet Platz für bis zu 4 Passagiere pro Flug.
Ja, jeder Sitzplatz ist direkt am Fenster, es gibt keine mittleren Rücksitze.
Das Mindestalter beträgt 10 Jahre.
Du fliegst über den Waimea Canyon, die Na Pali Küste, das Hanalei Valley, den Mt. Waialeale und mehrere Wasserfälle.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer; der Check-in erfolgt 30 Minuten vor Abflug am Startpunkt.
Kameras sind erlaubt, müssen aber während des Flugs sicher befestigt sein.
Ja, Einzelpersonen über 109 kg oder zwei Personen mit zusammen über 181 kg müssen einen zusätzlichen Sitz buchen.
Die Route führt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf Kauai, die genaue Dauer variiert; bitte beim Anbieter nachfragen.
Dein Tag beinhaltet alle Gebühren und Steuern sowie Zwei-Wege-Kommunikationsheadsets, damit du während des Flugs mit deinem Piloten sprechen kannst. Du fliegst in einem 4-Personen Hughes 500 Hubschrauber ohne Türen – jeder Sitzplatz direkt am Fenster – und genießt beeindruckende Ausblicke auf Kauais Canyons und Küsten, bevor du voller Wind im Haar landest.
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