Du fährst durch den Tongass-Wald hinter einem Team echter Iditarod-Huskys, hörst spannende Geschichten von lokalen Mushers und kuschelst anschließend mit quirligen Alaskan Husky-Welpen. Abholung am Mt. Roberts Tram in Juneau für einen entspannten Start – lachende Gesichter, schlammige Stiefel und vielleicht ein bisschen Welpenatem auf der Jacke inklusive.
Bevor ich überhaupt weiß, wo ich stehen soll, reicht mir jemand Gummistiefel – so läuft das wohl im Musher’s Camp bei Juneau. Die Luft riecht nach feuchter Erde und Kiefernnadeln (und ehrlich gesagt auch ein bisschen nach Hund). Unsere Guide Jamie winkt uns lachend zu und stellt die Hunde namentlich vor – die Hälfte davon sind erfahrene Iditarod-Rennhunde. Ich versuche, mir die Namen zu merken, sehe aber vor allem ihre Augen: hellwach, aufmerksam, als wüssten sie schon, dass gleich etwas Spannendes passiert.
Die Fahrt von der Innenstadt Juneaus dauert nicht lange – vielleicht 25 Minuten? – aber sobald wir über die Schotterpiste auf Douglas Island rumpeln, fühlt es sich an, als hätten wir die Welt hinter uns gelassen. Der Tongass National Rainforest ist so grün, dass es fast weh tut für die Augen. Wenn die Schlittenhunde schließlich loslegen (im Sommer natürlich mit einem Wagen auf Rädern), bricht ein wildes Bellen aus, das plötzlich verstummt, sobald sie losrennen. Es ist viel sanfter als erwartet, aufregend und gleichzeitig irgendwie beruhigend. Jamie ruft uns vom Wagen aus zu, erzählt von den Trainingsroutinen und wie solche Fahrten die Hunde für die Wintersaison fit halten.
Danach kommt die Welpenzeit – genau das, wonach es klingt. Warme kleine Körper, die in meinen Armen zappeln, während einer an meinem Ärmel knabbert. Neben mir versucht jemand, einem Welpen das Sitzen beizubringen, doch der fällt einfach um und alle lachen. So viel Freude aus so einer einfachen Sache – damit hatte ich nicht gerechnet. Überall riecht es nach nassem Fell und Zedernspänen, ein Geruch, der noch lange nachklingt.
Ich denke immer noch an den Fokus der Huskys, wenn sie liefen – pure Kraft und Zielstrebigkeit – und daran, wie Jamie jeden Hund wie ein Familienmitglied behandelt hat. Wenn du von Juneau aus einen Tagesausflug suchst, der wild und gleichzeitig persönlich ist, dann ist diese Schlittenhund-Erfahrung genau das Richtige.
Treffpunkt ist am Fuße der Mt. Roberts Tram, dort wo die Seile aus dem Gebäude kommen.
Die landschaftlich schöne Fahrt nach Douglas Island dauert etwa 25 Minuten vom Stadtzentrum Juneaus.
Ja, Babys sind erlaubt, müssen aber während der Fahrt auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen.
Ja, laut Veranstalter ist die Tour für alle körperlichen Fitnessstufen geeignet.
Ja, im Sommer fährt ihr in einem Wagen auf Rädern, der von echten Schlittenhunden gezogen wird – Teil ihres Sommertrainings.
Ja, nach der Fahrt kannst du am Camp Zeit mit den zukünftigen Schlittenhunden verbringen und sie kuscheln.
Dein Tag startet mit der Abholung am Mt. Roberts Tram in Juneau, dann geht es tief in den Tongass National Rainforest auf Douglas Island. Du fährst mit erfahrenen Iditarod-Huskys und kuschelst mit Alaskan Husky-Welpen, bevor du am Abend wieder zurück in die Stadt gebracht wirst.
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