Tauche ein in Hawaiis Imkerwelt bei Kealakekua Bay – beobachte echte Bienenstöcke aus sicherer Entfernung, koste überraschend aromatischen rohen Honig, höre spannende Geschichten von lokalen Imkern und entdecke ein kleines Museum voller kurioser Schätze. Die Tour ist entspannt und bleibt trotzdem im Gedächtnis – vielleicht siehst du Bienen danach mit anderen Augen.
„Hast du schon mal einen Bienenrahmen gehalten?“ Das war die erste Frage unseres Guides – sein Name war Kaleo – als wir in die mit Fliegengitter geschützte Hütte auf der Honigfarm bei Kealakekua Bay schlichen. Ich lachte nervös und schüttelte den Kopf. Er grinste und klopfte ans Gitter: „Keine Sorge, die können dir nichts tun.“ Das Summen draußen war lauter als erwartet, fast wie ein leises Motorengeräusch. Überall lag ein süßer, grasiger Duft in der Luft – wie Sonnenschein gemischt mit Wildblumen und etwas Klebrigem. Ich warf immer wieder einen Blick auf meine Schuhe, sicher ist sicher.
Kaleo zog dann Waben aus dem Bienenstock, zeigte uns die Königin („Sie ist dicker, als man denkt“), während ein paar Kinder ihre Nasen ans Gitter drückten. Er erzählte, wie sich hawaiianische Bienen unterscheiden – hier gibt’s weniger Krankheiten, weil wir so weit vom Festland entfernt sind. Jemand fragte, ob er oft gestochen wird. „Ständig“, antwortete er mit einem Schulterzucken. „Aber man gewöhnt sich dran.“ Wir durften zwei Honigsorten probieren – eine hellgolden, die andere fast bernsteinfarben – und ehrlich? Ich hätte nicht gedacht, dass sie so unterschiedlich schmecken. Der rohe Honig hatte einen blumigen Kick, der Supermarkt-Honig dagegen wirkte fast wie Sirup.
Danach schlenderten wir durch ihr kleines Museum, stöberten in alten Rauchgeräten und kuriosen Wachs-Kerzen in Ananasform (eine hab ich für meine Tante gekauft; anzünden wird sie die wohl nie). Der Laden roch nach Bienenwachs und Tee – richtig gemütlich. Es gab auch Snacks, was super war, weil ich das Frühstück glatt vergessen hatte. Draußen regnete es vielleicht fünf Minuten, während wir drin waren, aber das störte niemanden – mit dem leichten Trommeln auf dem Dach fühlte sich alles richtig heimelig an.
Ich denke noch oft an den Moment, als draußen nur die Bienen summten und Kaleo leise erzählte, wie wichtig Bestäuber hier auf Hawaii sind. Es ist nichts Aufgeregtes oder Dramatisches, aber es bleibt im Kopf. Wenn du in der Nähe von Kealakekua Bay bist, lohnt sich diese Honigfarm-Tour auf jeden Fall – auch wenn du eigentlich keine Bienen-Fans bist.
Ja, sowohl der Transport als auch die Anlagen sind rollstuhlgerecht.
Ja, Babys und kleine Kinder sind willkommen; Kinderwagen sind erlaubt.
Nein, wer allergisch auf Bienenstiche reagiert, sollte die Imker-Tour meiden, kann aber das Museum besuchen.
Eine Reservierung für die Imker-Tour wird dringend empfohlen.
Du bekommst kostenlose Proben von rohem Honig sowie Tee und Snacks.
Die Farm befindet sich in der Nähe der Kealakekua Bay auf der Insel Hawaii.
Ja, Assistenztiere sind während der gesamten Tour willkommen.
Kama'aina-Tarife gelten ab 19 Jahren, Jugendtarife von 13 bis 18; gültiger Hawaii-Ausweis erforderlich.
Dein Tag beinhaltet den Eintritt zur aktiven Honigfarm bei Kealakekua Bay mit geführtem Zugang zu den Bienenstöcken (hinter einem Schutzgitter), kostenlose Proben verschiedener roher Honige, Tee und Snacks im Verkostungsraum sowie Zeit, das kleine Museum zu erkunden und besondere Bienen-Geschenke zu entdecken, bevor es weitergeht.
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