Du startest früh mit einem lokalen Guide aus Jackson Hole, hältst Ausschau nach Elchen und Bisons auf dem Weg in den Grand Teton. Spaziere zwischen historischen Scheunen in Mormon Row und lausche Geschichten, die diesen wilden Ort lebendig machen. Mit Fernglas in der Hand und Frühstückssnacks auf dem Schoß fühlst du dich hier klein und gleichzeitig unheimlich glücklich.
Wir sind kurz nach Sonnenaufgang losgefahren – noch halb verschlafen, mit Kaffee aus der Hotellobby in der Hand. Der Van war schön warm, was gut tat, denn die Morgen in Jackson Hole sind ziemlich frisch. Unsere Guide Jamie, die hier in der Nähe aufgewachsen ist, zeigte schon im Parkhaus die ersten Highlights. „Das ist das National Elk Refuge“, sagte sie, während wir nach Norden fuhren. Ich öffnete ein Fenster, kalte Luft und der leichte Duft von Gras strömten herein. Wir bremsten für eine Elchherde, die direkt am Zaun graste – so nah, dass man ihren Atem im Morgenlicht sehen konnte.
Die Straße durch den Grand Teton Nationalpark scheint wie gemacht fürs Wildlife-Watching. Jamie reichte uns Ferngläser – keine Spielzeugdinger, sondern richtige – und plötzlich konnte jeder braune Fleck auf der Wiese ein Elch oder Bison sein. Wir hielten oft an, manchmal wegen Tieren (ein Kojote, der schnell verschwand), manchmal einfach, weil jemand ein Foto von den Bergen machen wollte. Die Tetons wirken fast unwirklich – als hätte jemand sie ausgeschnitten und an den Himmel geklebt. Ich versuchte „Mormon Row“ mit vollem Mund zu sagen – Granola-Riegel sei Dank – und wurde ausgelacht; anscheinend ist das schwieriger als gedacht.
Wir schlenderten zwischen den alten Scheunen im Mormon Row Historic District, während Jamie Geschichten von Siedlern erzählte, die hier harte Winter durchgestanden haben (ich kann mir das kaum vorstellen). Der Wind, der durch die Holzlatten weht, und die Stille zwischen den Böen – das macht einen klein und gleichzeitig dankbar, überhaupt hier zu stehen. Auf dem Rückweg entdeckte jemand einen Weißkopfseeadler, der über dem Fluss saß. Alle wurden still, nur Jamie flüsterte leise Fakten über ihre Nester, während wir zusahen.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich den Duft von Salbeisträuchern so klar in Erinnerung behalte oder wie das Licht im Juni auf Schneeflecken reflektiert. Es geht hier nicht nur ums Tiere sehen – es ist, als wäre man für ein paar Stunden Teil ihres Morgens. Ich denke immer noch an den Blick hinter der Scheune.
Die Tour dauert einen halben Tag, meist einige Stunden am Morgen oder Nachmittag.
Ja, die Abholung und Rückfahrt vom Hotel oder der Unterkunft ist im Preis enthalten.
Du kannst Elche, Bisons, Moose, Kojoten und vielleicht auch Adler sowie weitere Wildtiere entdecken.
Bei Morgentouren ist ein leichtes Frühstück inklusive, dazu Wasser und Snacks.
Die Mindestteilnahmealter bei öffentlichen Safaris liegt bei 8 Jahren; private Touren haben keine Altersbegrenzung.
Die Gruppen sind klein, maximal 8 Gäste pro Fahrzeug.
Ja, alle Gäste erhalten hochwertige Ferngläser und Spektive.
Die Tour ist für alle Fitnesslevel geeignet; Spaziergänge sind kurz und freiwillig.
Dein Halbtagesausflug umfasst die Abholung und Rückfahrt von Unterkünften in Jackson Hole, die Nutzung von hochwertigen Ferngläsern und Spektiven zur Tierbeobachtung, Wasser und Snacks sowie ein leichtes Frühstück bei Morgentouren. Geführt wirst du von einem erfahrenen Naturführer in einer kleinen Gruppe, damit du keine ruhigen Momente oder Tierbegegnungen verpasst.
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