Erlebe die wilde Seite des Grand Teton hautnah: Beobachte Bisons bei Mormon Row, überquere den Jenny Lake mit dem Boot und wandere zu den Hidden Falls. Halte inne am Oxbow Bend, wo die Stille größer wirkt als gedacht. Mit Frühstück, Mittagessen, Hoteltransfer und einem Guide, der jede Geschichte kennt – nimmst du mehr mit als nur Fotos.
Hast du dich schon mal gefragt, ob diese Postkartenmotive wirklich echt sind? Ich auch – bis ich eines Morgens aus dem Vanfenster auf die Tetons schaute, den Kaffee noch warm in der Hand. Unser Guide Mike zeigte immer wieder auf Umrisse im frühen Licht – Bisons hier, eine Antilopenherde dort. Die Luft war klar und fast kühl, selbst im Juni. Jemand hinter mir flüsterte, dass die Berge einfach senkrecht aus dem Boden schießen – ohne Vorwarnung, keine sanften Hügel davor. Stimmt. Sie ragen einfach auf und das verschiebt irgendwie dein Gefühl für Größenverhältnisse.
Unser erster Halt war Mormon Row. Die alten Scheunen hatte ich schon auf Fotos gesehen, aber hier zu stehen, mit dem Wind an der Jacke und Erdhörnchen, die um meine Stiefel huschten, fühlte sich ganz anders an. Mike erzählte von den Familien, die hier lebten – er kannte ihre Namen und kleine Geschichten, so wurde es kein trockener Geschichtsunterricht, sondern eher ein Besuch in einer lebendigen Erinnerung. Mein Handy-Speicher ist jetzt zu 80 % voll mit Scheunen und Wolken – und ich bereue nichts.
Oxbow Bend war viel ruhiger als gedacht. Wir wurden alle still, als wir Pelikane auf dem spiegelglatten Wasser vorbeigleiten sahen, mit Mt. Moran perfekt darin reflektiert (fast zu perfekt – ich hab zweimal nach Wellen gesucht). Jemand entdeckte einen blauen Reiher, ich hab ihn verpasst, weil ich auf einen Biber hoffte (Pech gehabt). Es gab diesen Moment, in dem keiner sprach und man nur den Wind im Gras und irgendwo weit entfernt das Brummen eines Trucks hörte.
Nach dem Mittagessen ging’s zum Jenny Lake – ein Sandwich auf einer Baumstamm-Bank, während freche Streifenhörnchen die Krümel stibitzten. Die Bootsfahrt rüber war kurz, aber frisch; der Sprühnebel im Gesicht hat mich sofort wieder wach gemacht. Die Wanderung zu den Hidden Falls war weder lang noch schwer, aber ich blieb immer wieder stehen, weil alles einfach sehenswert war. Sonnenlicht, das durch die Kiefernnadeln fällt, riecht hier irgendwie anders, sauberer? Oder vielleicht ist das einfach das Gefühl, ganz weit weg von allem zu sein.
Die Tour dauert etwa 8–9 Stunden inklusive aller Stopps und Transfers.
Ja, sowohl Frühstück als auch Mittagessen sind im Preis enthalten.
Die einzige Wanderung ist ein optionaler 1-Meilen-Spaziergang zu den Hidden Falls am Jenny Lake; sonst ist das Gehen minimal.
Ja, der Hin- und Rücktransfer von Hotels in Jackson ist inklusive.
Je nach Glück und Saison kannst du Bisons, Antilopen, Grizzlybären, Pelikane, Schwäne oder Blaureiher entdecken.
Der Shuttle-Boot-Service läuft vom 15. Mai bis 21. September und 26.–28. September; vom 22.–25. September 2025 ist wegen Bauarbeiten geschlossen.
Das Mindestalter liegt bei 6 Jahren, es sei denn, du buchst eine private Tour für jüngere Kinder.
Dein Tag beinhaltet die Abholung von Hotels in Jackson, Eintrittsgelder zum Nationalpark (ohne Warteschlangen), Frühstück und Mittagessen (auch glutenfrei möglich), Ferngläser zum Ausleihen für die Tierbeobachtung – und die Bootsfahrt über den Jenny Lake, wenn sie verfügbar ist – plus viele Geschichten vom Guide, bevor es rechtzeitig zurückgeht für dein Abendessen.
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