Du erlebst an einem Tag riesige Staudämme, das ruhige Blau von Lake Mead und die endlosen Ausblicke am Grand Canyon West. Dazu ein Spaziergang durch den Joshua Tree Forest und spannende Geschichten von einem lokalen Guide – ein echtes Abenteuer abseits des Strip.
Der Tag startete früh, die trockene Wüstenluft war schon warm, als wir Las Vegas hinter uns ließen. Unser Guide Luis holte uns direkt am Hotel ab – er erzählt locker Geschichten über das Volk der Hualapai und wirft immer wieder spannende Fakten zur Mojave-Wüste ein. Die Fahrt ist lang, aber nie langweilig. Die Stadt verschwindet hinter uns, die Landschaft öffnet sich, rote Felsen und ab und zu ein Kojote, der schnell über die Straße huscht.
Erster Halt: Lake Mead. Am Aussichtspunkt herrscht eine ruhige Stimmung, nur der Wind und ein paar Krähen sind zu hören. Das Wasser wirkt fast unwirklich vor dem staubigen Braun der Umgebung. Wir liefen über den Hoover Dam, und ehrlich gesagt, er ist viel größer als man denkt. Die Art-Deco-Details sind auch nach all den Jahren noch beeindruckend. Luis zeigte uns die Mike O'Callaghan–Pat Tillman Bridge – oben spürt man das Vibrieren der Lastwagen, die drüber fahren. Blickt man nach unten, zieht sich der Colorado River wie ein dünnes blaues Band weit unten entlang. Bevor es weiterging, gönnten wir uns Kaffee und einen Donut an einem einfachen Diner am Straßenrand – nichts Besonderes, aber genau das macht es so sympathisch.
Je weiter wir Richtung Grand Canyon West fuhren, desto leerer wurde die Straße. Als wir endlich am Rand ankamen, war es fast Mittag und die Sonne stand hoch – unbedingt Hut mitnehmen, glaub mir. Die Skywalk-Plattform ist ein echtes Highlight, wenn man keine Höhenangst hat (ich habe sie ausgelassen, aber einige aus unserer Gruppe waren begeistert). El Mirador del Águila und Mirador del Guano bieten die klassischen Canyon-Blicke – unendliche Fels-Schichten, die bis zum Horizont reichen. Man kann einfach da stehen und dem Wind lauschen, wie er von den Klippen zurückhallt. Wer mag, kann ein Upgrade für einen Helikopterflug buchen, der dich 1.000 Meter hinunter auf den Canyonboden bringt. Ich habe es nicht gemacht, aber die, die es taten, kamen strahlend und mit rotem Staub bedeckt zurück.
Mittagessen gab’s ganz entspannt – Sandwiches und Chips an einem Picknickplatz mit Aussicht. Auf dem Rückweg machten wir einen Abstecher durch Dolan Springs. Der Ort hat diesen verwaschenen Wildwest-Charme: alte Pickups, ausgeblichene Schilder und sonst nicht viel. Gerade wenn man denkt, hier gibt’s nichts mehr zu sehen, tauchen plötzlich die Joshua Trees auf – stachelig und eigenartig, fast wie aus einem alten Sci-Fi-Film. Zurück in Vegas waren gerade die Neonlichter am Aufleuchten. Ein langer Tag, aber jede Minute wert.
Die Tour dauert etwa 10 bis 11 Stunden vom Hotel-Transfer bis zur Rückkehr. Die Zeiten können je nach Verkehr und Gruppentempo variieren.
Ja, das Mittagessen ist inklusive und wird am Grand Canyon West serviert. Meist gibt es Sandwiches oder Wraps mit Snacks und Getränken.
Natürlich, Babys und kleine Kinder sind willkommen – sag uns einfach Bescheid, falls du einen Kinderwagen oder Babysitz brauchst.
Ja, du kannst vor Ort ein Upgrade für den Helikopterflug zum Canyonboden am Grand Canyon West buchen. Frag einfach deinen Guide nach den Details.
Nimm Sonnencreme, einen Hut, bequeme Schuhe und deine Kamera mit. Die Wüstensonne kann auch im Frühling oder Herbst ziemlich stark sein.
Dein Tag beinhaltet Hotelabholung und Rückfahrt in Las Vegas, Wasserflaschen zum Erfrischen, Eintritt für Hoover Dam und Grand Canyon West, Mittagessen mit Getränken sowie ein klimatisiertes Fahrzeug. Unsere Guides sprechen Spanisch und kennen alle besten Stopps unterwegs.
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