Erkunde Gettysburgs dunkle Gassen mit einem Einheimischen, der wahre Geistergeschichten aus der Bürgerkriegszeit erzählt. Steh unter Zeugenbäumen, besuche ehemalige Krankenhäuser und Gefängnisse und spüre die Vergangenheit auf ganz besondere Weise. Hier geht’s weniger ums Fürchten, sondern darum, wie tief die Geschichte der Stadt gerade nachts wirkt.
Als Erstes fiel mir auf, wie das Straßenlicht alles weicher wirken ließ, fast verschwommen an den Rändern. Wir trafen unseren Guide vor dem ehemaligen Welty House – er scherzte, dass er an Geister nicht glaubte, bis er diesen Job anfing, was mich zum Lachen brachte (und auch ein bisschen zum Grübeln). Die Luft fühlte sich schwerer an als sonst, vielleicht wegen all der Geschichten über konföderierte Scharfschützen, die hier oben versteckt waren. Ich schwöre, ich roch altes Holz und etwas Metallisches – vielleicht war es auch nur meine Fantasie oder die alten Häuser, die sich für die Nacht setzten.
Wir gingen an einem riesigen Baum vorbei – unser Guide nannte ihn den „Zeugenbaum“. Er erzählte, dass Abraham Lincoln selbst hier stand, als er die Gettysburg Address hielt. Ich versuchte mir den Tag vorzustellen, mit Menschenmengen und Reden statt unserer kleinen Gruppe, die leise durch die Straßen schlich. An einer Station fragte jemand, ob all diese Orte wirklich spuken oder nur gute Geschichten haben; er zuckte mit den Schultern und meinte, manche kommen wegen der Gänsehaut und nehmen am Ende Geschichte mit nach Hause. Das blieb mir mehr im Kopf als jeder Schatten im Fenster.
Das Gefängnis war innen kälter als draußen, obwohl es heute nur noch das Rathaus ist. Unser Guide erzählte von Gefangenen, die nie gegangen sind, was mich mehr als einmal über die Schulter blicken ließ (nicht gerade mein stolzester Moment). In einem Haus, das zum Krankenhaus umfunktioniert wurde, herrschte eine seltsame Stille, als wir die Veranda betraten – als hielte jeder den Atem an. Jemand flüsterte, dass hier manchmal Kinderlachen zu hören sei; ehrlich gesagt war das unheimlicher als jede Geschichte von Geistersoldaten.
Ich hatte nicht viel erwartet – dachte, es wird einfach ein netter Abendspaziergang –, aber es ist etwas Besonderes, diese Geschichten genau dort zu hören, wo sie passiert sind. Die Tour endete an einer alten Herberge, wo Gäste noch immer von merkwürdigen Nächten erzählen. Auf dem Heimweg allein dachte ich immer wieder daran, wie viele Schichten Geschichte unter diesen Straßen schlummern. Das bekommt man nicht aus Schildern oder Geschichtsbüchern.
Ja, alle Bereiche und Wege auf der Tour sind barrierefrei und für Rollstühle geeignet.
Die Tour führt zu Gebäuden und Orten, die direkt mit der Schlacht von Gettysburg verbunden sind, konzentriert sich aber auf spukende Orte in der Stadt, nicht auf das Schlachtfeld.
Ja, auch Babys und kleine Kinder sind willkommen und können im Kinderwagen mitkommen.
Die genaue Distanz ist nicht angegeben, aber eine mittlere Fitness für einen nächtlichen Stadtspaziergang wird empfohlen.
Parken Sie nicht am Brickhouse Inn; nutzen Sie lieber die Nebenstraßen hinter dem Gasthof oder Parkplätze in der Hauptstraße.
Ja, Assistenztiere sind während der Tour willkommen.
Ja, in der Nähe gibt es gute öffentliche Verkehrsanbindungen.
Dein Abend umfasst fundierte Bürgerkriegsgeschichten von einem erfahrenen lokalen Guide sowie authentische Geistergeschichten aus Gettysburgs historischen Vierteln – alles auf einem barrierefreien Weg, der auch für Rollstühle und Kinderwagen geeignet ist.
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