Erkunde Georgetown mit einer kleinen Gruppe, koste preisgekrönte Törtchen und Holzofenpizza, während dein Guide Geschichten erzählt, die du sonst nirgends findest. Reichlich Mittagessen, viel Spaß und mit jedem Ticket unterstützt du Bread For The City.
Fast hätte ich den ersten Stopp verpasst, weil mich der Duft von frisch gebackenem Brot aus einer Seitengasse so abgelenkt hat – ehrlich, Georgetown hat diesen Zauber. Unser Guide Marcus winkte uns lachend zu und zeigte auf eine alte Backsteinmauer. „Hier stand früher eine Mühle“, erzählte er, und plötzlich wirkte das Viertel unter den Kopfsteinpflastern vielschichtiger. Wir waren nur acht Leute, was das Plaudern leicht machte (und das Verlaufen in einem Cupcake-Laden – hier gar nicht so unwahrscheinlich – wurde zum Running Gag).
Der erste Bissen war ein Törtchen aus der Bäckerei eines James Beard-Nominierten – knusprig, buttrig, ein Geschmack, der mir noch lange nachgeht, wenn ich an meine traurigen Toaster-Teilchen zu Hause denke. Wir aßen es auf der Bordsteinkante, weil drinnen alles voll war – und das passte irgendwie perfekt. Zwischen den Stopps erzählte Marcus Geschichten aus Georgetowns Vergangenheit – wie Menschen aus aller Welt hierherkamen, wie früher Maultierkähne auf dem Kanal klapperten (ich versuchte mir das vorzustellen, während der Verkehrslärm dröhnte). Dann ging’s in eine Pizzeria, wo der Boden perfekt knusprig und leicht verkohlt war, und jemand hinter der Theke Bestellungen auf Italienisch rief. Ich versuchte, ein Wort nachzusprechen – Li lachte über meinen Akzent.
Beim dritten Stopp gab ich zu, dass ich eigentlich schon satt war. Doch dann kam ein Gericht mit einer würzig-süßen Mischung aus Ingwer und Frühlingszwiebeln – ganz anders als erwartet bei einer „klassischen“ Georgetown-Food-Tour. Das Wetter wechselte zwischen Sonne und Nieselregen, aber das störte niemanden, wir waren zu sehr damit beschäftigt, unsere Lieblingsleckereien zu vergleichen. Zwischendurch empfahl uns ein älteres Paar mit Hund einen Coffeeshop um die Ecke (dorthin schafften wir es zwar nicht, aber vielleicht beim nächsten Mal).
Das Mittagessen war mehr als reichlich – die Beschreibung hatte nicht übertrieben – und zu wissen, dass ein Teil des Ticketpreises an Bread For The City geht, machte das Ganze irgendwie weniger verschwenderisch. Zum Schluss zeigte Marcus uns noch ein verblasstes Graffiti am Kanal: „Das gibt’s schon, seit ich hierhergezogen bin.“ Das blieb mir im Kopf. Wenn du also in DC einen Ausflug suchst, der echtes Leben schmeckt und nicht nur Touri-Highlights, dann ist das hier genau richtig.
Die Tour dauert etwa 3 bis 3,5 Stunden.
Ja, es gibt an mehreren Stationen ausreichend Mittagessen.
Vegetarische Gerichte sind auf Anfrage bei der Buchung verfügbar.
Die Gruppen sind klein, etwa 8 Personen pro Tour.
Ja, die Tour läuft bei jedem Wetter – bitte passend kleiden.
Leider können vegane Ernährung oder Allergien wegen der Verkostungen nicht berücksichtigt werden.
Ja, Georgetown ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Dein Tag beinhaltet Verkostungen in mehreren lokalen oder historischen Restaurants in Georgetown als Teil des Mittagessens; du läufst zwischen den Stopps und dein Guide erzählt spannende Geschichten. Vegetarische Wünsche können bei der Buchung angegeben werden; mit jedem Ticket unterstützt du die Wohltätigkeitsarbeit von Bread For The City in DC.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?