Du paddelst mit einem lokalen Guide von der Frisco Bay Marina über den Dillon Reservoir, vorbei an schneebedeckten Gipfeln und versteckten Inseln. Mit etwas Glück entdeckst du Adler oder sogar Elche. Spannende Geschichten zur Berggeschichte treffen auf Tierbeobachtungen und ruhige Momente auf dem Wasser – am Ende warten müde Arme und viele Erlebnisse zum Erzählen.
Als wir an der Frisco Bay Marina starteten, fiel mir sofort auf, wie dünn die Luft hier oben war – vielleicht lag’s an der Höhe oder an der Aufregung. Unsere Guide Jamie verteilte paddel und trockene Taschen mit einer entspannten Routine. Sie zeigte auf die Ten Mile Range hinter uns, die im Morgenlicht blau und zerklüftet wirkte. Ich kämpfte kurz mit meiner Schwimmweste (warum verheddern sich diese Schnallen immer?), aber das schien niemanden zu stören. In der Luft lag ein leichter Duft von Sonnencreme und nassem Holz vom Steg, vermischt mit etwas Frischem – vielleicht Kiefernnadeln? Eine seltsame Mischung, die mich zum Lächeln brachte.
Auf dem Dillon Reservoir herrschte eine besondere Stille, in der selbst leise Stimmen über das Wasser getragen wurden. Jamie erzählte von den Grays und Torreys Peaks – beide über 4.200 Meter hoch, was unglaublich wirkt, wenn man direkt darunter auf dem Wasser gleitet. Wir sahen ein Fischadlernest auf einem halb versunkenen Baum, aus dem zwei junge Vögel neugierig wie mürrische alte Herren schauten. Einmal entdeckte jemand einen Weißkopfseeadler, der elegant über den Inseln schwebte (fast hätte ich ihn verpasst, weil ich versuchte, nicht in einen Busch abzutreiben). Die Sonne wechselte zwischen warm und kühl, während Wolken vorbeizogen – das Wetter in Colorado ist eben launisch.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich beim Kajakfahren so viel über Bergbaugeschichte und Elchverhalten lernen würde. Jamie erzählte von frühen Goldsuchern, die im Winter hier draußen festsaßen – ich fragte lachend, ob die das wirklich überlebten („Manchmal“, meinte sie). Der Wind frischte kurz auf, mein Paddel klatschte unbeholfen aufs Wasser, aber wirklich elegant war keiner von uns – außer vielleicht Jamie. Auf einer kleinen Insel legten wir eine Pause ein, und jemand fand einen von Bibern angenagten Ast, der schnell zum Maskottchen unserer Tour wurde.
Auf dem Rückweg zur Marina waren meine Arme zwar müde, aber auf die gute Art, die man nach etwas Neuem spürt. Es gab diesen Moment völliger Ruhe, nur ein Reiher krächzte irgendwo am Ufer. Ich denke noch oft an den Anblick der Schneeflecken auf den fernen Gipfeln, während wir in unseren bunten Kajaks dahintrieben – irgendwie fühlte sich das gleichzeitig klein und riesig an, wenn das Sinn macht.
Die Tour dauert etwa 2,5 Stunden vom Start bis zur Rückkehr an der Frisco Bay Marina.
Ja, Anfänger sind herzlich willkommen – die Guides geben Anweisungen und unterstützen jederzeit.
Die Tour beginnt an der Frisco Bay Marina am Dillon Reservoir.
Mit etwas Glück entdeckst du Weißkopfseeadler, Fischadler, Graureiher und manchmal Elche oder Biber.
Ja, Tandem- oder Einzelkajaks, Paddel, Schwimmwesten und Trockensäcke werden gestellt.
Je nach Tempo und Bedingungen können es bis zu 11 Kilometer sein.
Ja, alle Bereiche und Wege an der Marina sind rollstuhlgerecht.
Bequeme Sandalen oder Wasserschuhe, Hut, Sonnenbrille, Sonnencreme, sportliche Kleidung und am besten eine zusätzliche Jacke für alle Fälle.
Dein Tag beinhaltet die komplette Kajakausrüstung – je nach Bedarf Tandem- oder Einzelkajak, Paddel, Schwimmwesten, bei Bedarf Trockensäcke und die Begleitung eines zertifizierten lokalen Guides, der dir spannende Geschichten erzählt, während ihr von der Frisco Bay Marina über die wilden Inseln des Dillon Reservoir paddelt und gemeinsam zurückkehrt.
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