Mit einem lokalen Guide paddelst du fünf Meilen durch die Wildwasser der French Broad Gorge, meisterst Klasse II und III Stromschnellen, springst mutig von Felsen und genießt die stille Schönheit des Pisgah National Forest. Kalte Spritzer, schlammige Schuhe, viel Spaß – und eine Geschichte, die du nicht vergisst.
„Halt dich gut fest jetzt“, grinste unser Guide Sam, als er das Paddel eintauchte und wir in die ersten Stromschnellen rutschten. Ich hatte keine Ahnung, was mich erwartet – Wildwasser-Rafting hatte ich vorher noch nie gemacht, außer einmal, als ich beim Sommercamp aus dem Kanu gefallen bin. Die French Broad Gorge liegt nicht weit von Asheville entfernt (so 45 Minuten?), aber sobald wir den Shuttle verließen und vom Barnard River Park ins Wasser stiegen, fühlte es sich an wie eine andere Welt. Das Wasser war kälter als gedacht, selbst durch die Schuhe hindurch. Mein Herz schlug jedes Mal schneller, wenn das Boot kippte oder sich drehte, aber Sam redete unbeeindruckt davon, dass Abschnitt 9 für Anfänger geeignet sei – wobei ich bei manchen Klasse-III-Stromschnellen schon an seiner Definition von „einsteigerfreundlich“ zweifelte.
Der Pisgah National Forest erstreckte sich auf beiden Seiten – hohe Bäume, die sich über die Ufer neigten, Sonnenstrahlen, die auf nassen Steinen glitzerten. Zwischendurch hielten wir an, damit alle von einem großen Felsen in den Fluss springen konnten (ich zögerte, sprang dann aber doch – und hatte danach Wasser in der Nase). Überall lag dieser erdige Geruch in der Luft – nasse Blätter, Schlamm und etwas Frisches nach dem Regen von letzter Nacht. Die Gruppe begann langsam zu lachen und zu scherzen. Jemand versuchte, „Pisgah“ richtig auszusprechen – und scheiterte kläglich; Sam lachte und erklärte, die Einheimischen sagen „piz-guh“.
Zwischen den Stromschnellen war es fast unheimlich ruhig – nur Vogelgezwitscher, ein leichter Wind und das gleichmäßige Eintauchen der Paddel. Und dann war man plötzlich wieder mitten im Schaum und Spritzwasser. Wir legten ungefähr fünf Meilen in etwa anderthalb Stunden zurück – schwer zu sagen, wenn man damit beschäftigt ist, nicht ins Wasser zu fallen. Es geht aber nicht nur um den Adrenalinkick – die Landschaft überrascht einen immer wieder, wenn man es am wenigsten erwartet. Besonders dieser Moment, als alles still wurde und nur noch der Fluss zu hören war, bleibt mir im Kopf.
Die reine Rafting-Zeit auf dem Wasser beträgt etwa 1,5 bis 2 Stunden.
Der Startpunkt ist der Barnard River Park, rund 45 Minuten von Asheville entfernt.
Du erlebst hauptsächlich Stromschnellen der Klassen II und III, bei viel Regen können auch Klasse IV Passagen dabei sein.
Ja, Abschnitt 9 ist einsteigerfreundlich, bietet aber trotzdem spannende Stromschnellen.
Ja, Helme und Schwimmwesten sind für alle Teilnehmer inklusive.
Es gibt Gelegenheiten, von Felsen ins Wasser zu springen oder während Pausen zu schwimmen.
Ein Abholservice vom Hotel ist nicht vorgesehen; bitte sei 30 Minuten vor Tourbeginn am Treffpunkt.
Geschlossene Schuhe sind aus Sicherheitsgründen Pflicht für diese Tour.
Dein Tag beinhaltet die komplette Ausrüstung – Helm, Schwimmweste, Paddel – sowie den Transport im klimatisierten Fahrzeug zum Barnard River Park, bevor es mit dem Guide auf fünf Meilen Wildwasser durch die French Broad Gorge geht.
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