Auf dieser BYOB-Bootstour in Fort Lauderdale lachst du an Mega-Yachten und Villen am Wasser vorbei, tauchst dann ein ins Sandbank-Chaos mit Schwimmhilfen und Musik und tanzt zurück ans Ufer. Bring deine Lieblingssnacks mit, genieße die Sonne mit Einheimischen und Reisenden und freu dich über ungeplante Glücksmomente.
„Du hast das Einhorn-Board mitgebracht, oder?“ rief jemand, während wir unseren Kühler die Anlegestelle in Fort Lauderdale runterschleppten – ehrlich gesagt schwitzte ich schon, bevor wir überhaupt aufs Boot stiegen. Unser Kapitän Mike begrüßte uns mit einem breiten Grinsen und dem Hinweis: „Keine Glasflaschen, sonst ist alles erlaubt.“ Die salzige Luft mischte sich mit Sonnencreme und billigem Bier, als wir vom Intracoastal-Kanal ablegten. Die Musik startete – irgendwie gleichzeitig retro und brandneu – und plötzlich glitten wir an diesen absurden Villen vorbei, eine hatte sogar einen goldenen Briefkasten in Delfinform. Mike zeigte uns, welche Häuser alten Filmstars oder Tech-Millionären gehörten. Ich versuchte mir vorzustellen, wie es wäre, dort zu leben, fühlte mich aber vor allem glücklich, einfach vorbeizuschippern.
Wir fuhren durch die Innenstadt von Fort Lauderdale, schlängelten uns zwischen Yachten hindurch, die mehr gekostet haben mussten als mein ganzes Leben bisher. Man nennt die Stadt „Venedig Amerikas“ – das klang erstmal übertrieben, bis ich all die Kanäle sah, die sich in alle Richtungen verzweigten. An einer Stelle landete ein Pelikan direkt neben uns – völlig unbeeindruckt, als jemand eine Chipstüte fallen ließ. Die Stadt vom Wasser aus sah ganz anders aus: weniger poliert, dafür lebendiger. Leute winkten von ihren Decks, ein Junge sprang mit einem Bombensprung vom Steg seiner Familie. Und dann hast du diesen Moment, in dem du merkst, dass du selbst Teil dieser Szenerie bist.
Der eigentliche Höhepunkt war das Ankern an der Fort Lauderdale Sandbank – hier ist es weder ruhig noch idyllisch. Es ist laut, wild und voller Energie, Boote sind überall zu einer Art schwimmender Straßenparty verbunden. Wir warfen das Flamingo-Board ins Wasser (das Einhorn war schon vergeben) und plötzlich gab es nur noch Lachen, Planschen und Warnungen vor Sonnenbrand, die über das Wasser schallten. Es hat etwas Magisches, in diesem flachen türkisgrünen Wasser mit Fremden zu schwimmen, die sich nach zwei Drinks wie Freunde anfühlen… Ich denke immer noch daran, wie leicht es war, einfach mal loszulassen.
Auf dem Rückweg tanzte unsere kleine Gruppe (mehr schlecht als recht) an Deck, während Mike uns an der Las Olas Boulevard vorbei zurück steuerte. Jemand übernahm den DJ-Job, jemand anderes versuchte eine Geschichte über ein Treffen mit Pitbull im Hafen zu erzählen, kam aber nie zum Ende – niemand störte sich daran. Wenn du auf der Suche nach einer Bootstour in Fort Lauderdale bist, die weniger auf Sightseeing setzt und mehr darauf, für einen Nachmittag Teil von etwas Wildem und Herzlich Warmem zu sein… dann ist das hier genau das Richtige.
Ja, alle Tagesfahrten (10 Uhr, 13 Uhr, 16 Uhr) machen Halt an der Sandbank zum Schwimmen.
Ja – BYOB ist ausdrücklich erlaubt! Nur keine Glasflaschen.
Nein, Essen ist nicht inklusive; du kannst aber gerne eigene Snacks oder Mahlzeiten mitbringen.
Ja, das Boot verfügt über eine Toilette.
Die Tour startet auf der Intracoastal-Seite von Fort Lauderdale Beach; sei bitte 30 Minuten vorher da, um Parkplätze zu finden und den Steg zu lokalisieren.
Badeanzug, Handtuch, Sonnencreme, Getränke (kein Glas), Snacks oder Essen, wenn gewünscht.
Ja, es gibt kostenloses Flaschenwasser in einem Gemeinschaftskühler für alle Gäste.
Ja, Babys können im Kinderwagen oder auf dem Schoß mitfahren; die Tour ist für alle Fitnesslevel geeignet.
Dein Tag beinhaltet BYOB (eigene Getränke außer Glasflaschen), Nutzung von Schwimmhilfen und Luftmatratzen an der Sandbank, kostenloses Flaschenwasser aus dem Gemeinschaftskühler sowie Toiletten an Bord – alles begleitet von einer lokalen Crew, die für gute Stimmung sorgt, bis ihr wieder an Land seid.
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